Das A.I.-Thema ist ja schon viel beackert worden – von Filmen wie „A.I.“, „I, Robot“, „Blade Runner“ und auch „Terminator“. Nun widmet sich der neue Film „Ex Machina“ von dem „28 Days Later“-Autoren Alex Garland demselben Themenfeld, nur auf ganz anderer Ebene: Er funktioniert als eine Art Kammerspiel, wenn der Computer Angestellte Caleb eine Woche Zeit bei seinem obersten Chef Nathan gewinnt. Der lebt sehr abgeschieden und entwickelt allein künstliche Intelligenz. Caleb soll den Roboter Ava quasi dem Turing Test (http://de.wikipedia.org/wiki/Turing-Test) unterziehen.
Nach und nach tun sich auf allen Seiten immer mehr Abgründe auf. Asimovs Roboter Gesetze (http://de.wikipedia.org/wiki/Robotergesetze) werden nebenbei ausgehebelt und so begibt sich der Film auf eine interessante philosophische Ebene. Dazu ist er ästethisch hervorragend in Szene gesetzt. Musikalisch sehr passend unterstützt durch den Soundtrack u.a. von Geoff Barrow („Portishead“, „Beak“ etc).
Ab der Hälfte wird die Geschichte etwas vorhersehbar. Da der Film aber sonst ausgesprochen gut gelungen ist, tut das dem Genuss keinen Abbruch.
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