Wie konnte mir vor beinah fünf Jahren dieses Meisterwerk an LowFi 60ties Spacepop entgehen?
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Wie konnte mir vor beinah fünf Jahren dieses Meisterwerk an LowFi 60ties Spacepop entgehen?
„Dreamtime“ aus Brisbane sind eine laut Label DIY Psych Band. JA, etwas Lowfi hört sich das an. Aber sie haben wirklich gute Ideen. Zwischen guten Songs, Soundgewaber und Freeform finden sie einen ganz eigenen interessanten Weg! Im März erscheinen auf Captcha gleich zwei Alben! Es handelt sich hier um Re-Issues der beiden ersten Alben der Band. Das Debüt ist allerdings noch zu konfus. Erst auf dem Album „sun“ finden sie ihren weg.
Gaga LowFi Minimal? Macht auf jeden Fall Spaß! Vielleicht ist es endlich mal der weibliche Gegenpart zu John Maus?
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Nun ist die Platte endlich da. Das legendäre verschollene Album. Dass es da zuvor so viel Geheimniskrämerei und keine Songs vorab zu hören gab, hat seinen Grund: Die Platte ist eher eine EP als ein Album. Sieben Songs, kurz, auf 45. Und die Stücke scheinen alte Demos zu sein, die dürftig aufgepeppt wurden. Klingt authentisch, aber nichts hier kann auch nur annähernd an die großartige 7″ „keine gnade/kotrolle“ heranreichen. Also eher was für Kompletisten.
Marie Davidson hat uns ja bereits zwei wunderbare Alben geschenkt. Nun hat sie mit ihrem Freund Pierre Guerineau unter dem Namen „Essaie Pas“ ein Album fertiggestellt. Musikalisch hebt sich das gar nicht so sehr von den Solo Alben ab. Das wird vermutlich daran liegen, dass Guerineau bei eben beiden mitgewirkt hat.
Auf „demain est un autre nuit“ darf er dann auch mal Sprechsingen. Meist im Duett mit Marie Davidson. Etwas zugänglicher als Davidsons Solo Werk nimmt sich die Platte aus. Aber trotzdem ist es düsterer Cold Wave Minimal Synth auf hohem Niveau.
Das Projekt von „Airs“ Jean-Benoit Dunckel und dem Isländer Bar∂i Jóhannsson bringt nach der EP von Ende 2014 am 1.4. ein Album heraus. Das hört sich nach „Air“ in etwas poppiger, allerdings auch beliebiger an. Vorab ist beinah das ganze Album hier zu hören:
Das Label Guerssen veröffentlicht das obskure Kraut Album „circles“ von „Circles“ wieder. Das ist bisweilen doch recht anstrengend, hat aber etwas Besonderes an sich: Es war ziemlich wegweisend. Die Musik würde man eher in den späten 70ern oder Anfang der 80er verorten. Vergleiche mit „Die Tödliche Doris“ drängen sich da an einigen Stellen auf! Unbedingt anhörenswert:
Die Detroiter Band „Sisters of Your Sunshine Vapor“ gibt es schon einige Jahre, ist aber mal wieder eine von den Bands, die ganz an mir vorbei gegangen sind. Sie haben ein recht frisches, neues Album, das allerdings zu vernachlässigen ist. Die Aufnahmen sind unangenehm dilettantisch. Aber das Album „spectra spirit“ von 2011 ist ziemlich überzeugend. Es erinnert an rauhe „Black Angels“. Und auf der Bandcamp Seite gitb es sogar noch die LP zu kaufen!
https://sistersofyoursunshinevapor.bandcamp.com/album/spectra-spirit
Das Debüt der Band „Underground Youth“ aus Manchester „mademoiselle“ erscheint nun erstmals auf Vinyl. Damals 2010 war ihr Sound sehr reduziert und klang nach „Balck Lizzard“, „Spacemen3“ oder „Brian Jonestown Massacre“. Weniger Hall, alles viel konkreter als auf ihrem letzten Album. Danke, Fuzz Club Records!
Vermutlich habe ich schon über diese Platte geschrieben, aber nun ist sie wieder als LP erschienen, so dass ich sie einfach nochmal erwähne. Die damals privat veröffentlichte, ziemlich verstrahlte Krautrock Platte von 1972 hat den Ruf eine der teuersten Original Platten überhaupt zu sein. Die Musik ist halb improvisierter Hippie Folk, der an manchen Stellen sogar an die „Tödliche Doris“ erinnert.