Liste Noire

Die Berliner „Velvet Condom“-Nachfolgeband „Liste Noire“ hat mit „mother“ vor dem bald erscheinenden Album eine EP vorab veröffentlicht. Sehr poppig ist die. Tolle schwelgerische Melodien treffen auf moderne Minimal Synth Sounds. Man muss etwas Kitsch ertragen können, aber dann ist das toll!

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Alles – Post

Etwas verspätet preise ich dann doch auch mal das polnische Duo „Alles“, das sogar auf polnisch singt. Ich kenne nicht so schrecklich viele Bands, die das tun. Sprache, die Stimme und Atmsphäre ergänzen sich ganz wunderbar. Minimal Synth sehr seitgemäß mal anders!

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Aga Wilk

„Aga Wilk“ kommen aus Berlin. Das können sie zumindest auf ihrer letzten EP „moon“ kaum leugnen, so sehr bemühen sie sich da um Hippness. Die EP „Kosmos“ jedoch ist absolut hörenswerter Cold Wave/Minimal und dazu tanzbar. Geht doch auch ohne doofe 70er Prog Referenzen!

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The KVB

Das neue „KVB“-Album wirft endlich seine Schatten voraus. Tatsächlich hat eine Entwicklung in dem Cold Wave des Duos stattgefunden, ohne dass sein charakteristischer Sound verloren gegangen ist.

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Pale – Blue Agents

Da will noch einer sagen, Italo Disco der frühen 80er sei nicht gut! „Pales“ Debüt von 1982 gibt es günstig als Re Issue und lohnt unbedingt!

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Bekannt ist die Band eher als „Pale TV“ mit ihrem Club Hit „night toys“. Das fehlt leider auf dem Album.

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Lush

Momentan gibt es ja geradezu eine Reunion Flut von Shoegaze und Brit Pop Bands. Ein Festival Line Up wie das vom Shiiine On Weekender in diesem Jahr lässt die Frage aufkommen, ob man sich vielleicht doch noch im Jahr 1994 befindet… Nun gibt es also auch wieder „Lush“.  Nach einer Best-of-Box erscheint nun die erste ep mit neuen Stücken. Hört sich überraschend gut an:

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Cavern of Anti-Matter

„Stereolabs“ Time Gane scheint in Berlin sein vergleichsweise neues Projekt „Cavern of Anti-Matter“ erfolgreich etabliert zu haben. Nach einem Album und diversen EPs ist heute das neue Album „void beats/invocation trax“ erschienen. Eine Dreifach LP(!). Zwar gibt es einige lange Stücke. Trotzdem sind die 12 Tracks nicht langweilig, sondern sehr abwechslungsreich. Das dürfte vielleicht auch an der prominenten Unterstützung liegen: Sean O’Hagan, Sonic Boom und „Deerhunters“ Bradford Cox. Der Song mit Cox bildet in seiner Popigkeit aber eher eine Ausnahme und erinnert an „Of Montreal“. Sonst ist von Miniaml Synths über Soundtrack bis zu Kraut alles dabei. Ganz sicher gibt es auf dieser Platte einiges zu entdecken!

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Gold

Vorband von „King Dude“ waren „Gold“ aus den Niederlanden. Eine sehr interessante Band. Noch vor wenigen Monaten haben sie eine schlimme Art Stadionrock gespielt. Mit Ende 2015 kippte die Musik in eine schwer zu definierende düstere Welt. Rock bleibt das Grundgerüst. Die Gitarren aber machen postrockige Klangwände. Der Gesang liegt irgendwo zwischen Shirley Manson und Hope Sandoval. Gerade live in Verbindung mit der leicht wahnsinnigen Performance der Sängerin ein Erlebnis! Auch das Artwork des aktuellen Albums ist ein Statement: Schlicht schwarz. Darauf steht schön doppeldeutig: „no image“.

http://www.thebandgold.com/

Carol – breakdown/so slow

Die Sängerin Carol hat 1981 mit „Snowy Reds“ Frontmann Micky Mike eine einen gewissen Legendenruf genießende 7″ aufgenommen. Minimal Synth mit kindlichem Frauengesang. Das Label Weyrd Son, das schon das feine Debüt von Marie Davidson veröffentlichte, schenkt uns nun ein Reissue!

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Hørd – Focus on Light

Heute erscheint das Debüt Album des Franzosen Hørd. Bislang konnte er mit einer Single und diversen Sampler-Beiträgen und besonders live überzeugen. Cold Wave meets Minimal. Aber seine Musik ist dabei sehnsuchtsvoll, ohne kitschig zu sein. Im Gegenteil: Die Stücke sind durchweg tanzbar. Schade ist allerdings, dass die Hälfte der acht Tracks bereits bekannt ist. Dennoch bleibt „focus on light“ eine lohnenswerte Platte!

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