Jim Sullivan – U.F.O.

1969 brachte Jim Sullivan die leider wenig beachtete Platte „u.f.o.“ heraus. Es eine wunderbare Mischung aus schwelgerischem Scott Walker-Pathos und Folkpop jener Tage. Sullivans Stimme sticht da besonders hervor, da sie der von Cat Stevens sehr ähnlich ist. Eine schöne Mischung, die es dank „light in the attic“ auch wieder als LP gibt!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

 

Vivien Goldman

1981 veröffentlichte Vivien Goldman eine 7″. Die erinnert an Laurie Anderson. Sie ist Musikjournalisten mit Schwerpunkt Punk und Reggae. Das hört man schon. Aber der New Wave Touch ist auf der 7″ nicht zu leugnen. Nun hat Staubgold eine Compilation veröffentlicht, die neben der 7″ noch einige Songs anderer Projekte von ihr enthält.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

The Parrots – Los Niños Sin Miedo

Auf Heavenly erscheint im August das Debüt der spanischen Band „The Parrots“. Ihre Musik lässt sich wohl am besten als Gaga-Neo-Psych-Garagen-Sound beschreiben. „Ty Segall“ fällt mir da als Referenz ein. Wo die Single „let’s do it again“ noch etwas beliebig ist, haben sie bei „jame gumb“ genau die richtige Mischung gefunden.

https://soundcloud.com/theparrots/jame-gumb

Alex Cameron – Jumping the Shark

Das Debüt des Australiers erscheint im August. Schon die ersten zwei Videos/Songs lassen aufhorchen. Minimal und 80 Sounds, ja, aber modern eingesetzt – und auf eine Art verstörend. Das lässt an Camerons Landsmann John Maus denken. Und eigentlich klingt Alex Cameron genauso spleenig. Und da Maus seit 2011 kein neues Album mehr veröffentlicht hat, kann es ja nur Recht sein, wenn da einer kommt und die Lücke schließt!

Xander Harris

Fast hätten wir ihn zusammen mit „Umberto“ auf einer unserer coinciDANSES Partys gehabt. Dann hatte er aber seine Tour abgesagt oder verlegt. Seine Musik zwischen Soundtrack, Italo und Dance ähnelt durchaus dem Soundentwurf von „Umberto“. Allerdings sind seine instrumentalen Soundscapes weniger bedrohlich, was sie gerade tanzflächentauglicher macht. Lang hat er auch nichts mehr gemacht. Bedauerlich!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Human Abfall – Über Katze

„Human Abfall“ sind eine der aktuellen deutschen Bands, die wieder eine gewisse Dringlichkeit spürbar machen. Druckvoll und auch etwas unkontrolliert rumpelt es vor sich hin. Darüber spricht der Sänger teils wikrlich überzeugende Texte. Auf Dauer ist das Konzept zu redundant und kann nicht über ein ganzes Album tragen, aber einzelnen Songs wissen wirklich zu überzeugen:

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Född Död – Studie I Närhet, Längtan Och Besvikelse

Die schwedische Band „Född Död“ entwirft eine recht eigenständige und sehr düstere Art von Minimal Synth. Dark Ambient ist das noch nicht. Zu poppig schweben die Stücke vor sich hin. Ganz schwer einzuordnen, aber gerade deswegen spannend. Die teils unsauber gestimmten Synthies unterstreichen die morbide Stimmung. Sommermusik geht anders.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Nullzeit – Dein ganzes Leben

Der obskure Minimalklassiker mit der wunderbaren Melodie sollte überhaupt mal wieder erhältlich sein. Tatsächlich hatte die Band die Single fast ausschließlich bei ihren Konzerten verkauft. Danach gab es keine Veröffentlichung mehr.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Of Montreal – Innocence Reaches

Der Output dieser Band ist und bleibt atemberaubend. Schon wieder ein neues Album! Was den Umstand noch unfassbarer macht, ist die hohe und hervorragende Ideendichte, die vielleicht nur noch von „Animal Collective“ erreicht werden kann. Die bringen allerdings nicht so viele Platten heraus. Der einzige bis anhörbare Song ist überraschend elektronisch: Anleihen von Minimal Synths und Prog kann man erahnen. Aber nur erahnen. „Of Montreal“ bleiben „Of Montreal“.

 

Electri_City 2

Das muss man ihm lassen, dem Herbert Grönemeyer: Ohne sein Label Grönland wären einige großartige Platten wie etwa die der Krautrocklegende „Neu!“ kaum noch erhältlich. Da fällt es trotz seines eigenen Oeuvres immer schwerer, schlecht über den Mann zu denken. Im August erscheint ein spannender Sampler: „elctri_city 2“. Teil eins gehörte noch zur gleichnamigen Buchveröffentlichung von Rudi Esch („Die Krupps“). Teil zwei erscheint nun zur englischen Übersetzung des Buches. Wie Buch und Name erahnen lassen, geht es hier um elektronische Musik-Pioniere aus Deutschland. Das Schöne: Neben bekannten Meilensteinen wie „DAFs“ „kebabträume“, „Liaisons Dangereuses'“ „être assis on danser“ und „La Düsseldorfs“ „la düsseldorf“ finden sich auch weniger bekannte Stücke auf „elctri_city 2“: „Rheingold“ „fluss“ oder „Der Plans“ „gummitwist“. Läuft durch wie ein Mixtape.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.