Martial Canterel – Navigations vol. 2-3

Der Kanadier Sean McBride aka „Martial Canterel“ genießt unter Freunden von Minimal Synths ja sowas wie einen legendären Ruf, so einmalig ist sein Gespür für die Verbindung von Melancholie, Melodie und guten wie tanzbaren Sounds. Bereits 2013 veröffentlichte er eine Art Werkschau, die nicht Bekanntes, sondern Demos und Unveröffentlichtes aus allen Phasen seines Schaffens als „navigations vol. 1“ verband. Jetzt erschienen an einem Tag vol 2 +3 – allerdings nur als Download. Das Besondere aber auch hier: Die Stücke klingen wie schon auf der ersten Ausgabe der Reihe nicht wie Ausschuß, sondern nach einem homogenen Album. Da bleibt zu hoffen, dass auch vol 2+3 als Tonträger erscheinen werden. Erfreulich, dass es auf der Bandcamp Seite inzwischen beinahe den gesamten Backkatalog von „Martial Canterel“ zu kaufen gibt. Also auch die raren frühen Tapes.

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Wolf People – Ruins

Vor wenigen Tagen erst entdeckt, gibt es nun den ersten Song vom neuen Album der „Wolf People“. Der ist nicht ganz so gut, wie der zuvor hier vorgestellte, aber wächste merklich nach mehrmaligem Hören. 60ties, Space und unkonventionelle Arrangements stehen immer noch im Mittelpunkt.

Allah-Las – Calico Review

Dass es von den Neo Hippies „Allah-Las“ ein neues Album geben wird, wusste ich, nicht aber, dass es bereits erschienen ist. Das klingt wie gewohnt schwer nach Westcoast 1968/69. Wie bei den beiden Vorgängeralben hat man auch hier den ersten Eindruck von etwas Gewöhnlichkeit. Aber vielleicht will „calico review“ auch einfach etwas mehr gehört werden. Gerade das alte Stück „had it all“ halte ich heute, obwohl ich es beim ersten Hören doch eher uninteressant fand, heute für ein Meisterwerk. Und klar ist, dass der Sound der Band wunderbar in den schönen Spätsommer passt.

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Weyes Blood – Front Row Seat To Earth

Ein neues Album von „Weyes Blood“ lässt immer noch aufhorchen. Auch wenn alle Alben nach dem Debüt nicht mehr an das erste Meisterwerk rankommen konnten. Allein „storms that breed“ war da schon das ganz Album wert. Anno 2016 scheint sich „Weyes Blood“ etwas gefangen zu haben. Die etwas verstrahlten und ungewöhnlichen Arrangements sind zurück und werden mit „Abba“(!!)-Melodien vermischt. Das ist zumindest interessant.

https://weyesblood.bandcamp.com/track/do-you-need-my-love

Beatsteaks vs. Dirk von Lowtzow – French Disko

Dass ich mich noch einmal für einen Song der „Beatsteaks“ begeistern würde, hätte ich mir auch nie träumen lassen… Allerdings ist der Song, den sie zu dem Soundtrack von „Tschick“ beisteuern, auch ein Cover des großartigen „Stereolab“-Songs „french disko„. Der Gesang von Dirk von Lowtzow tut sein übriges, dass dieses Cover wirklich großartig geworden ist!

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Bocal 5

Auf eine 7″ und zwei Tapes brachten es „Bocal 5“ in den 80ern. Ende des Monats erfährt ihr Gaga-Minimal ein Würdigung in Form einer Compilation auf dark entries.

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Fanny Kaplan

Inzwischen ist nun die neue ep der Postwavepunkerinnen aus Russland erschienen. Sie ist selbstbetitelt. Diesmal haben sie die Ausgewogenheit zwischen Exepriment und Song nicht so gut hinbekommen wie auf dem Album „plastilin“. Die Vinyl Version ist mit 25 € ohne Versandkosten dafür doch etwas hochpreisig. Vielleicht muss man sich aber auch einfach noch ein wenig reinhören. Dafür gibt es aber auf der Bandcamp Seite handgemachte Badeanzüge(!) zur ep…

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Low Factor – Leçons Du Tonnerre: Comment Créer Un Orage

Bald kommt das neue Marie Davidson Album. Vor kurzem erschien bereits das neue Album der Kanadierin „Low Factor“. Ähnlich wie Davidson ist ihre Musik seltsam verschrobener Minimal Synth. Allerdings kommt hier noch eine gehörige Portion Wahnsinn hinzu. Der kehlige Gesang ist auch recht gewöhnungsbedürftig. So komisch das zu Beginn anmuten mag, wächst „leçons du tonnerre“ mit jedem hören.

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Alles – Culture

Gerade habe ich noch die aktuelle Single „aparat/utopia“ von „Alles“ besprochen, die sich ja in der Art deutlich von dem Minimal Sound des selbstbetitelten Albums abhebt. Sehr viel kopflastiger und reifer klingen die beiden Polen inzwischen. Im November erscheint nun das zweite Album „culture“. Das dürfte interessant werden, wenn der Weg der Single weiter beschritten wird…

Wolf People

Schöne, aber späte Entdeckung: „Wolf People“ aus Bristol. Sie spielen einen Hippie Space Pop zwischen „Dungen“ und den frühen „Caribou“ und das sehr vielseitig. Hier mal ein Folk Instrumental und dann wieder eine trippige Abfahrt. Bald soll ein neues Album kommen.

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