Blakaut – Ηχητική Συνεκδοχή

Das Athener Ein-Mann-Projekt „Blakaut“ hat den Amateurstatus noch nicht so recht verlassen – zu schlecht gemischt und gemastert kommen die Tracks daher. Aber das Album, das es zum name-your-price bei bandcamp zum Download gibt, überzeugt mit coolen Minimal Sounds und hat auch ein paar dancefloor-taugliche Rumpelnummer dabei. „Blakaut“ sollt man im Auge behalten.

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Marker – Marker

Auf Medical erscheint bald das selbstbetitelte Debüt von „Marker“ aus den USA. Die Musik liegt zwischen Cold Wave und frühem 4AD Shoegaze mit einem Tick „KVB“ gewürzt. Das alles trifft es aber nur in Teilen, überzeugt doch zumindest der Vorabtrack mit erfrischender Eigenständigkeit.

Thurston Moore – Rock’n’Roll Consciousness

Ja, die Platte ist schon ein wenig älter, aber ich wollte sie unbedingt noch erwähnen. „Sonic Youth“s Thurston Moore hat nach dem Bandsplit bislang eher etwas langweilige Platten aufgenommen. Auch die Konzerte ließen arg die alte Energie der Band vermissen. So erwartete ich nicht viel beim Erscheinen von „rock’n’roll consciousness“. Das Album ist jedoch überraschend überzeugend! Gerade der Opener „exalted“ lehnt an die nachdenkliche Trackartigkeit des unterschätzten „Sonic Youth“-Albums „a thousand leaves“ an. Die kürzeren Stücke sind nicht schlecht, aber die langen sind die Stärke des Albums. Sie strahlen eine gewisse Reife aus, ohne langweilig zu werden (wie etwa Lee Renaldos neuere Veröffentlichungen). Das wilde Ungestüme fehlt da auch gar nicht mehr bzw. hat sich verändert. Überraschung!

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V.O.K.

Die Band „V.O.K.“ hat lediglich zwei Songs herausgebracht. Und die wurden 1985 auf dem Sampler „offering of isca“ veröffentlicht – danach leider nie wieder! Das ist bedauerlich, ist doch gerade „lonely boys, lonely girls“ ein unglaublich großartiger Minimal Popsong!
Ach so, und der Sampler ist bis auf die beiden genannten Stücke und zwei von „Circuit 7“ ziemlich schwach – in jedem Fall sehr weit davon entfernt, die 350 Euro wert zu sein, die bei Discogs dafür verlangt werden!

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Dämmerattacke – 1000 Seen

Die früh 80er Band „X-Beliebig“ aus Österreich genießt dank ihres kalten Post Punk Sounds, der auch wunderbar zum Düsseldorfer „Ratinger Hof“ gepaßt hätte, beinahe legendären Ruf. Dabei gab es in ihrem Umfeld eine bessere Band names „Dämmerattacke“, die auch als deutschsprachige Factory Band durchgegangen wäre. Zumindest trifft das auf das Album „1000 seen“ zu. Das Reissue von 2012 ist völlig an mir vorbei gegangen. Umso besser, dass es noch nicht ausverkauft ist!

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Schonwald – Night Idyll

Das dritte Album des itlaienischen Duos „Schonwald“ ist gerade erschienen. „night idyll“ schließt eher an ihr Frühwerk an. Zugegeben: Ihr kalter Sound mit flächigen Gitarren- und Synthiesounds lässt sich auf den Alben nicht unterscheiden. Allerdings haben „Schonwald“ wieder zu ihren guten Melodien zurückgefunden, die frühe Singles wie „mercurial“ so stark gemacht haben. Schöne Überrraschung nach dem etwas schwachen letzten Album!

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Billy Mackenzie – Beyond The Sun

Der Sänger der 80er Band „Associates“, der an Depressionen litt und 1997 viel zu früh seinem Leben ein Ende setzte, hat kurz vor seinem Tod an dem sehr schwermütigen und melancholischen Album „beyond the sun“ gearbeitet, seinem zweiten Solo-Album. Die Musik steht in Tiefe und Emotionalität einem Scott Walker in nichts nach. Das Album, das es bislang nur als CD gab, ist nun gerade als LP erschienen. Bleibt zu wünschen, dass die Zusammenstellung „transmission impossible“ mit der übergenialen Version von Bowies „wild is the wind“ ebenso ein LP Reissue erfährt.

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Paralelo – Corazón Roto Por Siempre y Orgulloso

Ein Mann und sein Schwert dachte sich wohl Raúl Q. De Orte aka „Paralelo“ und nahm Musik auf. Die ist ähnlich krude wie der Ansatz des Mannes aus Barcelona. Zwar erklingen minimale Klänge, aber besonders der teils reichlich schiefe Gesang De Ortes lassen die Stücke entrückt und verstrahlt wirken. Es tellt sich ständig die Frage, ob „Paralelo“ das alles ernst meint. Und während man darüber nachgrübelt, ertappt man sich dabei, dass einen die Stücke richtig begeistern.

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Vinyl On Demmand – Internet Database Archive!!!

Ich schätze, auf das hier haben Viele gewartet: Der Betreiber des Labels Vinyl On Demand, der ja bekannt ist für seine Sammlung an obskuren Tapes, hat bei Facebook ein „internet-database-archive“ für eben diese Tapes angekündigt!
Auf der Seite gibt es noch nichts zu sehen, aber ich denke, als Freund minimaler und obskurer 80er Klänge, sollte man hier dringend ein Lesezeichen setzen!

www.tape-mag.com