Bedroom Tapes

Noch eine schöne Überraschung: Das Label Minimal Wave setzt seine tolle „Tape“-Reihe fort. Nach „hidden tapes“, „lost tapes“ und „found tapes“ erscheint im Frühling nun „bedroom tapes“. Das Konzept ist wie gehabt: Rare (Tape-) Tracks sollen erstmals auf LP veröffentlicht oder wieder bezahlbar verfügbar gemacht werden. Wenn man da nur an „“hidden tapes“ denkt, das uns Minimal Hits wie „SS Say“ „care„, „Datons Voice“ „i hear the bell“ oder auch „Oskarova Fobija“s „beli dekolte“ auf Vinyl brachte… Bei „bedroom tapes“ handelt es sich tatsächlich um Künstlerinnen und Künstler, die ihre Tracks sprichtwörtlich im Schlafzimmer auf 4-Track-Bandmaschine aufgenommen haben. Besonders freue ich mich dabei über – außer einer 7″ von 1991 – die erste mir bekannte Vinyl Veröffentlichung von Arvid Tuba:

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Weihnachtsgeschenk: Underground Belgian Wave Volume 2

Vor einiger Zeit hatte ich den großartigen Sampler „Underground Belgian Wave Volume 2“ vorgestellt, der u.a. den einzigen Vinyl Release des genialen Minimal Dancefloor Hits von „Tangible Joy“ „move“ enthält. Er war nur noch sehr teuer erhältlich. Doch nun veröffentlicht das Label Walhalla den Sampler neu bzw. repressed ihn. Und das so kurz vor Weihnachten…

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Glorious Din

Vor kurzem gab es einen Artikel über „Glorious Din“ mit dem Titel „Die großartigste Punk Band, die ihr noch nie gehört habt“. Ja, 78er Punk. Und man hört sehr viel das große Vorbild „Joy Division“ heraus. Beide Alben wurden gerade auf Onderstroom wiederveröffentlicht. Das zweite setzt ungewöhnlich ein Akustikgitarre ein und ist nicht so mein Geschmack. Aber das erste hat einige großartige Post Punk Song im Köcher!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Glass Beads

Die ukrainische Band „Glass Beads“ hatte ich bereits vorgestellt. Nun kündigt das neue kleine Label Squall Rec. Neues von der Band für Februar an. Es wird Zeit, gab es doch bislang nur zwei Stücke zu hören….

89s† + Petra Flurr

Die Minimal Projekte Petra Flurr und 89s† planen laut der Bunkersyndikat Party Seite für Februar eine neue Platte. Das verspricht heiter zu werden:

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

EYE – Cocktail Mexico

Neues von „Eye“, die ich hier ja bereits vorstellte: Eine 10″. Wo das Album noch etwas ziellos zwischen Experiment, Minimal und moderner Tanzmusik pendelte, hat „cocktail mexico“ einen roten Faden: Moderner Gaga-Minimal mit Popappeal plus einen Hauch Marie Davidson. Der Titelsong dürfte auch im Club funktionieren.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

Sam De La Rosa – Earth Wart

„Led Er Est“ genießen ja mit ihrem Minimal Entwurf Legendenruf. Still ist es um die Band geworden. Und nachdem der Sänger Sam de la Rosa bereits 2014 eine Ep solo veröffentlichte legt nun das zweite Release die Vermutung nahe, dass es die Band nicht mehr gibt. Bedauerlich! Allerdings können sich gerade die neune Tracks der Ep „earth wart“ wirklich hören lassen. Sie schließen unmittelbar an den Hits von „led Er Est“ an. 80er Minimal trifft auf hymnisch-melancholische Melodien. Da hofft man schon auf ein Album!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

E – The Levitation Syndrome

Ähnliches wie für „Glamatron“ gilt für die ebenfalls aus Kanada stammenden „E“. Auch ihr einziger Release geht angeblich auf die 80er zurück, erschien inklusive unveröffentlichtem Material neu auf Artoffact Records und wird für wenig Geld angeboten. Und auch hier ist die Frage, wie die Band so lange unbeachtet bleiben konnte. Die Mischung von artifiziellem Gesang mit New Wave und Pop dürfte so recht einzigartig sein. Die (vermeintliichen?) Bonus Tracks hören sich nach Minimal Synth an.

https://e-vancouver.bandcamp.com/track/power-blackout

Glamatron – Only The Heart Beats & Chrome Horizons

Die kanadische Band „Glamatron“ ist entweder ein wirklich gut gehütetes Geheimnis gewesen oder ein wirklich guter Fake: Artoffact Records verkauft das Album für nen Apfel und nen Ei als Rerelease. Und alle Stück sind wirklich guter Wave Post Punk. Alles richtig gemacht. Das stellt sich die Frage, wie die Band so lange unentdeckt bleiben konnte. Daher auch meine Fake Vermutung. Handelt es sich um Fake, ist der aber wirklich gut gemacht. Aber egal, ob echt aus den 80ern oder nur auf 80er gemacht: Die Platte lohnt ein Anhören!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

New Order – NOMC15

Spätestens seit „Cure“s unsäglcher 2011er Live Platte „bestival“ bin ich sehr skeptisch, wenn Künstlerinnen und Künstler der Generation, die in den 80ern musikalisch die Welt bewegte, ALben und gar Live Alben veröffentlichen. Eine der wenigen Bands der Zeit, die kontinuierlich Platten herausbringt, die ok bis gut sind, ist „New Order“. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft erscheint nun „nomc15“ mit Aufnahmen von 2015. Die Trackliste liest sich wie ein Best-of und zeigt einmal mehr, wie bedeutend die Band war, die einmal aus „Joy Division“ hervorging: „love will tear us apart“, „ceremony“, „atmosphere“(!), „temptation“, „true faith“, „crystal“ und ja, auch: „blue monday“.
Natürlich war ich sehr voreingenommen, wenn eine solche Platte mit zwei Jahre alten Aufnahmen ins Weihnachtsgeschäft geworfen wird. Aber ich muss zugeben: Wo „Cure“ als Schatten ihrer selbst wie eine schlechte „Cure“-Coverband daherkommen, hört man hier überraschend: Spielfreude! Sämtliche Version reißen mit und sind gelungen. Das macht „nomc15“ zu einer besonderen und besseren Best of Platte.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.