Die Russin Hjördis-Britt Åström nimmt sich musikalisch wahrlich alle Freiheiten. Mal klingt sie wie eine schüchterne Marie Davidson mit ihrem verhallten französischen Gesang, mal nach Minimal, dann wieder nach Elektro oder Wave. Heute ist ihr neues Album „VI“ digital erschienen. Auffällig zunächst: Die Stücke sind alle instrumental. Das Album beginnt mit deutlich clubbeeinflussten flächigen, modernen und tanzbaren Tracks. Auf der zweiten Hälfte sind Stücke – wie „illumination“ – ziemlich minimal. Mit Gesang hätt mir „VI“ vermutlich aber noch besser gefallen.