Impersonate Or Die

Das (Wahl?)Berliner Projekt „Impersonate Or Die“ hat 2014 und 2015 nur zwei digitale EPs und ein Album herausgebracht. Ob es überhaupt noch aktiv ist, darüber gibt es keine Informationen. Dabei überzeugen vor allem die EPs mit durchweg gutem 80er Minimal. Das als LP oder auch einmal ein neues Lebenszeichen des Projektes wären schön!

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Animal Collective – Tangerine Reef

Wenn eine spacige und drogenlastig Band wie „Animal Collective“ Musik zu einem Riff macht, kann man sich schon in etwa vorstellen, wie sich das anhört. Und genau so hört sich der erste Schnipsel aus ihrem neuen Album „tangerine reef“ an, das als LP plus DVD veröffentlicht werden wird.

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Der Weise Hai – Best Of Berlin

Der Weise Hai war in den 80er Jahren eine Szene-Größe in Berlin und ähnlich wie Mark Reeder gefühlt bei allen wichtigen, kulturellen Ereignissen der Zeit dabei. Unter unzähligen Namen („Die Erbsünde“, „Durchfall“, „Katastrophenschutz“, „Sozialisation“, etc.) mit ebenso unzähligen Musikern nahm er obskur-krude Musik zwischen Punk, New Wave und Minimal auf. Überwiegend wurden die Aufnahmen auf Tape auf dem Berliner Kassettenlabel Kompakt Produkte veröffentlicht. Das Label WSDP, das uns schon ein LP Reissue von „Gorilla Aktiv“ schenkte, veröffentlichte nun eine Zusammenstellung verschiedenster Aufnahmen des Künstlers. Wer vorher mal in die Stücke reinhören möchte, dem wünsche ich viel Erfolg beim Suchen von Stücken…Ich fühl mich jedenfalls an „Der Plan“ etwa erinnert.

https://www.discogs.com/Various-Der-Weise-Hai-Best-Of-Berlin/release/12118291

Beak> – >>>

Das nenn ich mal konsequent: Ihr drittes Album nennen die Briten um „Portisheads“ Geoff Barrows „>>>“ – nach „>“ ubd „>>“. Die erste Single heißt „break down“ und hört sich zunächst schwer nach „Can“ an. Gewohnt krautig. Dann kommt allerdings Gesang hinzu und verleiht dem Song eine angenehme Eingängigkeit.

Hørd – Parallels

Am 14. September erscheint das zweite Album des Ein-Mann-Projektes „Hørd“ aus Bordeaux. Der erste Track „lrn“ klingt einerseits sphärisch verhallt und unwirklich wie man es vom Debüt Album kennt. Andererseits finden sich einige konkretere Sounds, die ein Davongleiten erschweren, dem Song aber gut tun.

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The KVB – Only Now Forever

Das Duo „The KVB“ am 12. Oktober zwei Jahren nach dem hoch gelobten „of desire“ ein neues Album. Die Single verbindet wie gewohnt Cold Wave Elemente mit Shoegaze. Und diesmal kommen überraschend poppige und eingägige Melodien hinzu. So wird „above us“ beinahe radiotauglich.

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Throbbing Gristle

Am 14. September erscheinen in einem zweiten Schwung die in den letzten Jahren bisher nicht wiederveröffentlichten Alben des Bandfrühwerks der Industrial-Pioniere bzw. -Erfinder „Throbbing Gristle“. Diesmal sind es „heathen earth“, „journey through a body“ und das Live Album „mission of dead souls“. Alle werden in aufwendigen Neuauflagen mit etlichem Bonus Material aufgewertet.

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Schwefelgelb – Aus Den Falten

Das Berliner Projekt „Schwefelgelb“ hat die nunmehr dritte EP auf Aufnahme und Wiedergabe veröffentlicht. Hier verfolgen die beiden ihren deutlich EBM-beeinflussten musikalischen Weg weiter. Wie gewohnt sind drei der vier Stücke aggressiv treibend und ausgesprochen tanzbar. Und wieder gelingt ihnen das Kunststück, zwar mit gängigen Klischees des Genres zu arbeiten, aber dennoch unverkennbar erkennbar eigen zu bleiben.

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Werner Karloff – Energie Für Die Zukunft

Der Mexikaner mit dem offensichtlichen Faible fürs Deutsche hatte bereits für dieses Jahr ein neues Album angekündigt. Im Oktober kommt es nun und heißt „energie für die zukunft“. Wirklich singen kann der Gute noch immer nicht. Über seine minimale 80er Synthie Musik spricht er mehr, als dass er singen würde. Insofern bleibt bei dem ersten neuen Song „kontrolle“ die große Überraschung aus. Es bleibt aber der ihm eigene Charme und macht so neugierig auf das Album.

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Tanz Ohne Musik – Night

Das düstere Experimental Projekt „Tanz Ohne Musik“ hat eine neue Single herausgebracht. Eigentlich würde ich dem nicht viel Beachtung schenken und mich erst wieder für ein Album interessieren, wäre der Song nebst Video nicht von einer derartigen Intensität: