Die niederländische Band „Gold“ um die charismatische Sängerin Milena Eva van den Berg hat eine wechselhafte Geschichte (und einige Besetzungswechsel) hinter sich. Sie begann 2012 als relativ gewöhnliche Rockband, um dann mit dem unglaublich sperrigen und politischen Album „no image“ 2015 positiv zu überraschen. Massive postrockige Gitarren und eine dichte und bedrohliche Atmosphäre wird da durch van den Bergs schwer definierbaren Gesang aufgebrochen. Auf Album Nummer drei („optimist“) ging es dann so weiter, aber deutlich besser produziert – leider auf Kosten der rohen und gewaltigen Dichte der Musik. Einige Songs erschienen ein wenig glatt.
Am 5. April kommt das neue Album heraus. Es gibt bereits drei Songs zu hören, die den Weg von „optimist“ weiterzeichnen. Die Produktion hat hier aber den seltsamen Effekt, dass „taken by storm“ etwa wie ein Radiopopsong beginnt, um dann von einer Gitarrenwand zerdrückt zu werden. Nun setzen „Gold“ die Produktionsmittel überzeugend für ihre Zwecke ein. Die Atmosphäre von „no images“ ist zurück, wird nun aber anders erzeugt. Mal sehen, wie die restlichen 8 Stücke sind.
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(vk)