Void Vision

Es scheint sich was zu tun bei dem Ein-Frau-Projekt „Void Vision“ aus Philadelphia. Shari Wallin, die sich hinter dem Namen verbirgt, geht auf Tour. Das letzte Album liegt bereits beinahe 5 Jahre zurück. Da wäre es doch schön, wenn sie ein neues im Gepäck hätte. Nebenbei wäre ein Rerelease ihre letzten Werkes „sub rosa“ als LP wünschenswert, ist diese Platte doch nur noch überteuert bei Discogs erhältlich.
Aus gutem Grund: „Void Vision“s Synth-Wave-Pop weiß durch eine Mischung von dichten Sounds und Tanzbarkeit zu überzeugen. Warten wir ab, was da in diesem Jahr auf uns zukommt.

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(vk)

Michael Seyer – Ugly Boy

Die Cheesiness eines Conan Mockasin hat der Kalifonier Michael Seyer noch etwas weiter auf die Spitze getrieben. Bislang gibt es einen Haufen digitaler Releases auf Bandcamp. Das letzte Album „bad bonez“ erschien im November, scheint aber eine Eigenveröffentlichung zu sein; denn es ist eigentlich nirgends erhältlich. Bei Discogs werden inzwischen Preise von 80,- EUR abgerufen… Allerdings ist das 2015er Album „ugly boy“ auch viel überzeugender, weil es bei aller Cheesiness noch eine rohe Atmosphäre hat. Den guten Michael Seyer sollte man wohl im Auge behalten.

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(vk)

Automelodi

Nun gibt es das erste richtige Video zu dem neuen „Automelodi“-Album – featuring Liz Wendelbo von „Xeno And Oaklander“. Alles 80er, alles Plastik, alles schön. Keine Ironie!

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(vk)

Patience – Dizzy Spells

„Patience“ aka Roxanne Clifford hat sich Zeit gelassen mit ihrem ersten Langspieler… doch nun kommt er – endlich! „dizzy spells“ erscheint am 03. Mai und wird neben neuen Songs auch die drei A-Seiten ihrer ersten – längst vergriffenen, hochpreisigen – Singles aus 2016 und 2017 enthalten. Fair enough! Und, sollte das ehemalige „Veroncia Falls“ Mitglied mit den neuen Songs das Niveau ihrer ersten Veröffentlichungen halten, könnte dies eines der Synth Pop Alben 2019 werden…

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(mf)

Kitty Solaris – Cold City

Gut gemacht Kitty Solaris! Mit ihrem neuen Album „cold city“ liefert die hessische Wahlberlinerin erneut ein dichtes, intensives Werk ab. Musikalisch ist das Ganze mit seinen Anleihen an Folk, Americana und Indie irgendwie „dreckiger“ und „erdiger“ als seine Vorgänger. Zusammen mit dem tollen Songwriting ergibt das zum wiederholten Male ein starkes Album mit internationalem Niveau!

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(mf)

Sasami

Sasami ist Sasami Ashworth aus LA. Gerade ist ihr Debüt erschienen. Und das überzeugt mit einem 60er angehauchten Pop, der sich zwischen „Broadcast“, „Stereolab“ u.ä. verorten lässt, nur dass er reduzierter ist. Dazu hat Sasami eine Prise Shoegaze gegeben. Das Ergebnis ist nicht spektakulär, aber wächst stetig beim Hören. Eine angenehm unaufgeregte Platte mit Gästen wie Devendra Banhart, Soko und „Beach Fossil“s Dustin Payseur.

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(vk)

Xeno & Oaklander – Hypnos

Von wegen August! Nun ist „hypnos“ erschienen. Die Musik erfüllt die Erwartungen des Vorabsingle „insomnia„: Tanzbarer, an 80ern orientierter Synth Wave. Der Rest ist überraschenderweise noch tanzbarer als die Single. Die etwas undefinierbaren, sperrigen Sounds des letzten Solo Albums von Sean McBride aka „Martial Canterel“ fließen auch in „hypnos“ ein.
Der Gesang Liz Wendelbos wurde allerdings unangenehm weit in den Vordergrund gemischt und nimmt der Musik jede Energie. Der Gesang will mit der Musik zusammen nicht funktionieren.

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(vk)

Dancing In Darkness

Am 12.04. erscheint die Zusammenstellung „dancing in darkness“, die offenbar darauf abziehlt, musikhistorisch das Feld des EBM von hinten aufzuräumen. Schon allein das Artwork: Es ist eine eins zu eins Adaption des Artworks des 1988 erschienenen, Weg weisenden Samplers „this is electronic body music„, der damals nicht weniger als Stil definierend war.
Entsprechende Musik findet sich auf der neuen Zusammenstellung. Stücke wie „DAF“s „mussolini“ oder „Throbbing Gristle“s „dead on arrival“ erscheinen da etwas unpassend, gehören sie ja nicht unbedingt zum klassischen EBM. Zudem enthält der neue Sampler ganze 6 Stücke, die auf dem alten von 1988 bereits zu finden waren (wenn auch teilweise remixed). Das stellt sich schon ein wenig die Sinnfrage, ist „this is electronic body music“ doch noch immer günstig zu finden. Für Menschen, die sich bislang noch nie mit solcher Musik befasst haben, dürfte „dancing in darkness“ aber ein lohnender Einstieg sein.

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Carl Abrahamsson & Genesis Breyer P-Orridge – Slowly/Third Minds Think Alike // Loyalty Does Not End With Death

Während die Gerüchte nicht abreißen, „Throbbing Gristle“s und „Psychic TV“s Kopf Genesis Breyer P-Orridge sei ernsthaft an Leukämie erkrankt, ist soeben eine EP erschienen, auf der sie mit dem guten Freund Carl Abrahamssom spacige Spoken Word Tracks abliefert. Der eine sieben Minuten, der andere über 13 Minuten lang. Allein durch Breyer P-Orridges Stimme hat die Musik eine ganz eigenwillige Atmosphäre.
Die beiden Tracks sind Vorboten des Albums „Loyalty Does Not End With Death“, das im April erscheinen wird. Beide werden nicht auf der LP enthalten sein.

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(vk)

Slip-Disc: Dishoom’s Bombay London Grooves

In Großbritannien gibt es eine indische Restaurant Kette mit dem Namen Dishoom, die sich von London aus gerade über das Land ausbreitet. Das Essen hier ist sehr typisch indisch und geht weit über die in Deutschland bekannte Interpretation indischen Essens hinaus – kurz: Es ist großartig.
2015 hat diese Kette mit „slip-disc: dishoom’s bombay london grooves“ einen eigenen Sampler mit indischen Beat- und Psychedelic-Künstlerinnnen und Künstlern aus den 60ern herausgebracht. Es groovt hier – meist mit Sitar – vor sich hin. So seltsam es erscheint, dass eine Restaurant Kette einen Sampler veröffentlicht, so hörenswert ist er! Schon allein die seltsamen Cover Version von „jumpin‘ jack flash“ oder „born to be wild“ sind echt irre.

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(vk)