The Warlord ‎– The Ultimate Warlord

Das Projekt „The Warlord“ brachte es Ende der 70er/Anfang der 80er nur auf ein paar Singles. Die Musik ist deutlich Disco-beeinflusst. Alles um diese Band herum erscheint skurril: Die eher mittel gute Single „alpha and omega“ wird bei Discogs ab 140 Euro angeboten, der wirklich gute und tanzbare Song „the ultimate warlord“ ist hingegen schon ab ein paar Euro zu haben. Dann die Band selber: Einer der beiden Herren, nämlich David Garrick, war zuvor Sänger bei der Rockband „Uriah Heep“!
Vielleicht finden sich ja noch ein paar unveröffentlichte Tapes von „The Warlord“, die dann zusammen mit den Singles als Album wiederveröffentlicht werden? Schön wärs!

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(vk)

Gruff Rhys – Pang!

Gefühlt hat Gruff Rhys gerade eben noch das Album „babelsberg“ veröffentlicht. Das ist aber schon ein Jahr her. Wo es da noch opulent bis bombastisch zuging, wäre Gruff Rhys ja nicht er selbst, machte er da einfach weiter, wo er aufgehört hat.
Diesmal hat er sich das Album von Muzi produzieren lassen – einem süd­afrikanischer Elektro-Afro-Beat-Spezialist, wie der Musikexpress weiß. „pang!“ ist entsprechend sehr viel reduzierter geraten. Und fluffig vom Klangbild. Alles erscheint frisch. Marimbas, Mariachi Trompeten, überraschende Beats tragen da sicher ihren Anteil zu bei. Um das Ganze noch skurriler zu machen, hat Rhys das komplette Album auf Walisisch gesungen (wie schon auf seinem Solo Debüt „yr atal genhedlaeth“). Auch wenn man am Anfang irritiert sein mag, ist „pang!“ ein wirklich gutes Pop Album geworden, das sogar noch einen Tick besser als „babelsberg“ sein dürfte.

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(vk)

Isan – Lamenting Machine

Das britische Duo „Isan“ macht Synthie Musik der etwas anderen Art. Seit über 20 Jahren veröffentlichen sie nun schon regelmäßig Platten, die aber eher bescheidene Beachtung finden. Sie basteln viele ihrer Instrumente selber und fabrizieren damit einen spacigen, 60er inspirierten und dabei überraschend poppigen, instrumentalen Sound. Stoisch haben sie den über die Zeit kaum verändert. Am Freitag erscheint mit „lamenting machine“ ihr neuntes Album. Es gibt bislang einen Song zu hören. Und auch hier scheinen sie ihre gewohnten Wege zu beschreiten.
Da aber von ihrer Musik eine unaufgeregte Faszination ausgeht, wünscht man sich, dass sie das auch ewig zu weiter machen…

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Nao Katafuchi – Stahlgrau

Nao Katafuchi ist in der „Szene“ mit seinem sehr eigenen, dunklen Minimal Wave der große Durchbruch bisher verwehrt geblieben. Bei seinem gerade erschienenen neuen, zweiten Album „stahlgrau“ könnte sich das (hoffentlich) ändern. Zwei bedeutende Labels des Genres, nämlich Kernkrach und Tonn Recordings, hat er bereits überzeugt: Sie haben das Album gemeinsam veröffentlicht.
Katafuchi vermengt hier seinen düsteren Entwurf von klassischem 80er Minimal und zeitgenössischer Elektronik. Unterstützung erhält er von interessanten Sängerinnen: Violet Candide („Mitra Mitra“) und Joanna („Selofan“). Songs wie „exotica“ sind dabei auf eine seltsam magische Art tanzbar. Alles wirkt entrückt, verloren und eben düster.
Schöne Platte, die defintiv Beachtung verdient hat!

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The Damned – Black Is The Night (The Definitive Anthology)

Britische Punk Legend „The Damned“ bedürfen sicherlich keiner weiteren Vorstellung. Schon die Mitglieder David Vanian und Captain Sensible kennt jede/r, die/der sich mit Punk auseinandergesetzt hat. Nach über 40 Jahren ist es wohl mal (wieder) Zeit eine ordentliche Zusammenstellung unters Volk zu bringen. Und was für eine: „black is the night“ umfasst ganze 39 Songs aus allen Phasen der Bandgeschichte und erstreckt sich wahlweise über zwei CDs oder vier LPs. Es ist alles dabei von den großen frühen Hits wie „new rose“ und „neat, neat, neat“ über ihr Cover des Songs „eloise“ bis hin zu einem brandneuen Song.
Hier gibt es feinsten 70er Punk und 80er Punkrock auf die Ohren. Eigentlich sollte diese Zusammenstellung Pflicht für alle sein, die noch nichts von „The Damned“ besitzen.

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Cerrone – DNA

Ja tatsächlich! Cerrone, der neben Giorgio Moroder sicher einer der Künstler des 70er Disco und HINRG Sounds war, ist mit brandneuem Album zurück. Musikgeschichte schrieb der Franzose mit dem Song „supernature“ von seinem zweiten, ebenso betitelten Album von 1977. Mit der Single „the impact“ schafft er es überraschend gut, seinen damaligen Sound in die Jetztzeit zu übertragen. French House hat da seine Spuren hinterlassen, aber das macht nichts; denn selten klingt ein Künstler seiner Generation heute noch so überzeugend frisch. Da wird man auf das Album gespannt sein können.

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Twilight Sad – Killed My Parents And Hit The Road

Die schottische Band „Twilight Sad“ erfreuen sich nicht erst seit ihrer Support Tour für „The Cure“ größerer Beliebtheit. Das dürfte nicht zuletzt an ihren energetischen Live Shows und ihrer zwischen Post Rock, Post Punk und Shoegaze zu verortenden Musik liegen.
2008 brachten sie eine CD ep heraus, die Rares und Unveröffentlichtes umfasste. U.a. tolle Cover Versionen des „The Smiths“ Songs „half a person“ und von „joy Division“s „24 hours„. Jetzt gibt es ein Reissue – wahlweise in gelbem oder schwarzen Vinyl.

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Pulp – His’n‘ Hers

Die britische Band „Pulp“ um ihren Sänger Jarvis Cocker gilt als eine der Stilikonen des Brit Pops und ihre Songs „disco 2000“ und „common people“ als Hymnen jener Tage. Das zugehörige Album „different class“ erschien 1995. Dass die Band aber schon vorher auf eine Geschichte zurückblicken konnte, die bis in das Jahr 1978 zurückreicht und einige bemerkenswerte Alben umfasst, wird hierzulande gern vergessen. In ihrem Heimatland bescherte ihnen das Album „his’n’hers“ schon 1994 mit den Songs „babies“ und „do you remember the first time“ den großen Durchbruch. Das Album war und ist entsprechend gesucht. Es gab auch schon einige Neuauflagen. Nun erscheint es wieder als Deluxe Doppel Lp!

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Malaria! – Compiled 2.0

„Malaria!“ genießen ja nicht nur Dank ihres Songs „kaltes, klares wasser“ legendären Ruf. Ihr roher, minimaler Entwurf von Post Punk, Punk und No Wave dürfte einzigartig sein. Entsprechend gesucht und rar sind einige ihrer frühen Veröffentlichungen. 1991 erschien die Zusammenstellung „compiled“ auf CD und Kassette. Remastered, erstmals auf Vinyl und um drei Songs erweitert erscheint sie nun Ende des Monats unter dem Namen „compiled 2.0“ neu. Wurd Zeit!

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Kline Coma Xero – Movement Study

2014 brachte der Tony Williams aka „Kline Coma Xero“ ein selbstbetiteltes Debüt Album heraus, auf dem er teils schwelgerischen Neo-80s-Minimal präsentierte. Der Song „left behind“ war seinerzeit ein echter Dancefloor Hit. Danach schien es so, als ob das Projekt schon nach einem Album wieder Geschichte sei. Zwar gab es noch ein paar (digitale) Veröffentlichungen auf der eigenen Bandcamp Seite. Sonst wurd es aber still. Nun kündigt aber Infravox Records das zweite Album für Januar an.
Auf der Bandcamp Seite des Labels kann man bereits in Snippets des gesamten Albums reinhören, das deutlich poppiger und weniger minimal geworden ist.

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