Sex Kino – We Have Ways Of Making You Dance

Offenbar haben sich die Berliner „Pardon Moi“ aufgelöst. Sie hatten mit ihrer „rodeo star“ ep den Soundtrack für den letzten Sommer geliefert. Die gute Nachricht: James Brook mit seiner markant poppigen Stimme hat mit „Sex Kino“ ein neues Projekt. Der erste Song schließt nahtlos an den dancefloor-orientierten Sound von „Pardon Moi“ an. Bitte mehr davon!

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Spotch Forcey ‎– 1979-1983

Das Berliner Label Mauerstadtmusik hat sich obskurer Minimal- und Tape Musik verschrieben. Bald erscheint von dem französischem Minimal Duo „Spotch Forcey“ eine Zusammenstellung mit Aufnahmen von 1979-1983. Die Band selber veröffentlichte nur eine heute sehr rare und gesuchte 7″. Die Stücke der Compilation umfasst aber nicht die Tracks der 7″.
Dennoch wird das vermutlich eine interessante Platte für Fans von französischem Früh-80er Minimal. Der Termin für die Veröffentlichung ist nun wegen Corona auf unbestimmt verschoben. Eigentlich hätte die Platte schon erscheinen sollen. Aber bislang gibt es nur die Testpressung, und es steht noch in den Sternen, wann es nun wirklich zum Release kommen wird.

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L.F.T. – Zerstöre Eine Stadt

Gerade noch hat der Hambuger Johannes Haas aka „L.F.T.“ die neue EP „red pyramid“ veröffentlicht, dabei erschien schon im Januar die ungleich überzeugendere Ep „zerstöre eine stadt„. Die 5 Tracks hören sich nach einer Mischung von frühem EBM und frühem DIY Minimal an. Coole Sounds, in coolen Tracks verweben sich zu einem rauschig-düsteren kühlen, aber durchaus tanzbaren Gesamtbild.

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GrGr – Quarantäne

Der Münchner 8-bit-Punk-Musiker „GrGr“ hat eine neue (digitale) EP veröffentlicht. Und zwar seine ganz persönliche Corona Ep, die mit ganz wenigen Mitteln in zwei Wochen zu Hause entstanden ist. Die Stücke haben entsprechend Titel wie „corona“ oder „lockdown“. Drei Stücke sind bis auf ein paar Samples instrumental. „insomnia“ hat einen Sprechgesang, der irgendwo zwischen „Schwefelgelb“ oder früh 80er Tape-Acts zu verorten ist. Dazu gibts sympathisch schrottige Musik, die einen ebenfalls an Früh-80er Underground Minimal denken lässt. Charmante EP!

https://gr-gr.bandcamp.com/track/insomnia

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Peppy Pep Pepper – Granny Chic

„Peppy Pep Pepper“ ist das Pseudonym von Violet Candide – ihres zeichen die Hälfte der Wiener Minimal-Synth-Pop-Band „Mitra Mitra„. Nun ist mit „granny chic“ das erste komplette Album des Projektes erschienen. Bislang als Tape und Download. Candides eigentliche Band hört man unschwer heraus – allein schond er Stimme wegen. Aber insgesamt kommt „granny chic“ deutlich poppgier daher. Man fühlt sich gar an „Ladytron“ erinnert.
Das Album gehört zu jenen, die „erarbeitet“ werden wollen. Beim Durchzappen wird man es vermutlich schnell als zu profan abtun. Also durchhören!

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Remember…Gothic Pogo Party

Dieses Jahr fällt die legendäre Gothic Pogo Party aus. Sie hätte wie immer zu Pfingsten stattfinden sollen – diese Jahr zum 15. Male. Nun wird die komlette Party mit demselben Line Up auf 2021 verschoben. Schade, aber derzeit freilich eine verständliche Entscheidung. Daher hier zum Träumen einer der Party Evergreens…

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Twisted Nerve – Séance (Archive Vol.1) / Never Say Goodbye (Archive Vol 2)

Die schottische Punk/PostPunk Legende „Twisted Nerve“ haben sich schon einige geneigte Hörerinnen und Hörer auf dem Dancefloor ordentlich durchgerüttelt. Ihr hoch energetischer schrammeliger Sound kann einen einfach nicht ruhig sitzen lassen.
2018 erschien die CD Zusammenstellung „archive“, die beinahe den kompletten Backkatalog der Band aus Edinburgh umfasste. Nun sind zwei LPs erschienen, die diese CD aufteilt: Einmal auf die Tracks der ursprünglichen Debüt Ep „séance“ und auf die anderen Single Tracks der 80er. Volume 1 ist wie das Original blau und Volume 2 rot.
Schöne Sache, das Ganze nun auf Vinyl kaufen zu können.

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Sonic Boom – All Things Being Equal

Eine kleine Sensation: Pete Kember aka Sonic Boom aka Spectrum und vormalig einer der beiden Köpfe der legendären „Spacemen 3“ veröffentlicht Anfang Juni sein erstes reguläres Solo Album seit beinahe 30 Jahren. Klar war er in der Zwischenzeit nicht untätig und hat mit unzähligen Projekten Alben aufgenommen, bei Bands wie „Stereolab“ live ausgeholfen oder Alben von „MGMT“ und anderen produziert.
Aber das hier ist nun erstmalig Sonic Boom pur. Und das kann wirklich gut werden – zumindest, wenn man als Bewertungsgrundlage Konzerte der letzten Jahre heranzieht, die – egal, ob in Zweierbesetzung oder als vollständige Band – immer überzeugend waren.
Bisher gibt es einen Song zu hören, der typisch Sonic Boom ist, aber mit neuen Sounds spielt. In jedem Fall geht es gewohnt spacig zu. Mal sehen, wie der Rest wird.

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The Actor

Letztens postete der sicher vielen bekannte DJ Frank Linearnetrik bei Facebook das Stück „deutsches mädchen“ von dem niederländischen Projekt „The Actor“. Zurecht fügte er hinzu, dass es sich hier wohl um eines der schönsten Minimal Stücke überhaupt handelt.
Wie der Großteil der Werks der Band wurde der Track 1982 aufgenommen. Es gab damals nur ein Tape. Später vereinzelte Singles und CDrs. Das mag verwundern bei der Qualität der Musik. Gute Melodien treffen hier auf sehr reduzierte, einfache und wohl gerade deshalb gut tanzbare Musik.
2014 gab es eine Zusammenstellung auf Mannequin, die alles Wesentliche der Band zusammenfasste. Leider ist die – obwohl noch recht neu – inzwischen nur noch in Ausnahmefällen unter 70 Euro zu haben. Schade! Aber in jedem Fall eine absolut lohnenswerte Investition!

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