Es ist beinahe vier Jahre her, dass Shirley Collins ihr letztes Album „lodestar“ veröffentlichte, das vor allem deswegen bemerkenswert war, weil es ihr erstes seit 38(!) Jahren war. Offenbar hat sie ihre neu entdeckte Produktivität angespornt und so erscheint im Juli „heart’s ease“. Hier geht sie keine Experimente ein. Wieso auch, wenn sie das, was sie schon immer macht, so authentisch und gut macht: Folk mit besonderen Melodien und einer tiefen Wärme.
Collins hat laut Label ein neues Selbstbewusstsein gefunden. Das stellt eigentlich auch den einzigen merklichen Unterschied zu „lodestar“ dar, auf dem sie hier und da etwas unsicher wirkte. „heart’s ease“ ist wirklich schön, passt für mein ganz subjektives Empfinden aber eher in die Herbstzeit. Aber vielleicht muss ich es auch nur einmal in der Sonne auf dem Balkon hören.
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(vk)