LoneLady – Former Things

Hui, das ist eine Überraschung. Julie Campbell aka „LoneLady“ feiert mit „former things“ Album Nummer 3 – nach gut sechs Jahren ihr Comeback auf Warp Records. Und was für eines.
Mit unüberhörbarer innovativer Spielfreude hat die Wahllondonerin in den letzten Jahren noch einmal mehr unzählige Einflüsse der 80er aufgesogen und daraus ihre eigene -sehr zeitgemäße- Soundästhetik entwickelt.
Knochentrockene Electrofunk Basslines irgendwo zwischen „Cabaret Voltaire“ und „Whodini“ machen ihre Songs an einigen Stellen zu echten kleinen Tanzmonstern. Dabei erliegt „LoneLady“ niemals der Gefahr, ihre Musik zu sehr aufzublasen oder gar zu überladen. Wenn ihre Songs dich rocken, dann mit angenehm aufgeräumten Arrangements und -im besten Sinne- diskret.
Mit ihren entfernt an „Neneh Cherry“ (und „Janet Jackson“ <3) erinnernden Vocals gibt das schon eine sehr charmante popaffine Melange. Hier und das gesellen sich noch beißende Sequenzen, minimale Percussion und dezente Streicher hinzu und fertig ist ein tolles modernes Dance Album.

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(mf)