Vielleicht hat der/die ein oder andere die aktuelle Netflix Serie Archive 81 gesehen. Hier geht es um Unheimliches und Okkultes. Beim Sehen fiel mir gleich der überaus überzeugende Soundtrack auf. Er stammt von Geoff Barrow („Portishead“, „Beak>“, Labelchef von Invada) und dem Soundtrack Komponisten Ben Salisbury. Sie schaffen es hier, nur durch Sounds eine sehr bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Ich denke, ich verrrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass es in der Serie um das Restaurieren von beschädigten Videos geht. Im Soundtrack nutzen Barrow und Salisbury dabei Sounds, die so klingen, als würde ein beschädigtes Band abgespielt werden. Ein rituelles Gebet wird durch Vermengung von Stimmgabelklängen, einem tranceartigen Gesang und Atmen überzeugend umgesetzt. Derartige Ideen ziehen sich durch den gesamten Soundtrack und werden durch Kompositionen im Stile von Philip Glass abgerundet. Einige Stücke klingen tatsächlich, als stammten sie von Glass‘ legendären „Koyaanisqatsi“ Soundtrack. Lange war keine Soundtrack mehr so intensiv und gleichzeitig derart passend zur filmischen Vorlage umgesetzt.
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(vk)