Cranes – John Peel Sessions 1989-1990

Das sind ja Neuigkeiten! Zunächst gab es 15 Jahre nach dem letzten Release wie aus dem Nichts ein Lebenszeichen von den „Cranes“, als sie Konzerte für Ende des Jahres in der Urbesetzung(!) ankündigten. Jene Besetzung, in der sie sich als Vorband von „The Cure“ auf der 1992er Tour einen legendären Ruf erspielen konnten. Ihr Sound zwischen Pop und sperrig-lärmigem Postpunk plus Feen Gesang der Sängerin Alison Shaw war und ist wohl bis heute einzigartig. Und nun hat das Quartett um das Geschiwsterpaar Alison und Jim Shaw begleitend zu den Konzerten ein Mini Album mit Peel Sessions veröffentlicht. Sieben Tracks, die zwar alle bereits veröffentlicht sind, aber Dank der Session-Atmosphäre noch intensiver rüberkommen. Schön, dass es die Sessions nun gibt. Jetzt bitte neue Musik!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Projekt Ortsschild – Schwarzmalerei

Das Album „schwarzmalerei“ von „Projekt Ortsschild“ erschien bereits im Dezember 2021. Allerdings nur digital. Eine physische Veröffentlichung des Album steht leider noch aus. Aber zumindest ist soeben eine auf 100 limitierte 7″ erschienen. Darauf finden sich die Stücke „schwarzmalerei“ und „jung„. Auch wenn ein Release des gesamten Albums auf Vinyl noch schöner wäre, ist das schonmal ein Anfang.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Ubre Blanca – Rhizome

Gerade frisch erschienen ist das Album „Rhizome“ des Glasgower Duos „Ubre Blanca“. Die instrumentalen Tracks vermischen Vapor Wave, Italo und Clubsounds. Das hört sich bisweilen wegen der ambitionierten Mischung ein wenig albern an, überzeugt dann aber auf Albumlänge doch. Bei einem Track hat „Soft Riot“ Unterstützung beigesteuert. Sicher top zum Autofahren!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Grey Factor – 1979-1980 A.D. (Complete Studio Recordings)

„Gray Factor“ waren eine der legendären Früh-80er Underground Postpunk/Minimal Bands aus Los Angeles. Sie nahmen zwei EPs auf, die aber nie physisch veröffentlicht wurden. Im Juli erscheint nun eine Zusammenstellung beider EPs digital und als LP. Dabei ist bemerkenswert, dass die beiden EPs mit leicht verschiedenen Besetzungen aufgenommen wurden, was sich tatsächlich auch musikalisch niederschlägt. So sind die ersten sechs Tracks der ersten EP typischer Früh-80er Minimal mit Postpunk Einschlag wie man es von Bands wie „Last Man In Europe“ kennt. Die restlichen Tracks sind vielseitiger, poppiger und teils mit mehrstimmigem Gesang. Schöne Compilation, die ganz ohne Füllmaterial auskommt!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Da-Sein – Sore

Noch mehr Neues auf Galakthorrö: Das neue Werk von „Da-Sein“ ist das inzwischen dritte Album der Band. Vier Jahre hat sich das spanische Duo dafür Zeit gelassen. Auf „sore“ klingen sie zwar immer noch nach guten Epigonen ihrer Label Hosts „November Növelet“, entwickeln aber zunehmend eigene Klänge. Der Track „hollow“ kommt sogar vergleichsweise poppig daher. Natürlich ist auch „sore“ sicher keine Gute-Laune-Platte. Aber die Suche nach mehr eigenem Profil tut „Da-Sein“ gut. Gelungenes Album!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Rue Oberkampf

Das süddeutsche Trio „Rue Oberkampf“ findet trotz seiner vielen (internationalen) Auftritte offenbar noch Zeit zu recorden. Gerade ist der neue Track „solitude“ erschienen und wirft die ersten Schatten eines neuen Albums voraus. Das Grundrezept ist typisch „Rue Oberkampf“: Ein clubartiger Track trifft auf Julia de Jouys Mischung von Gesang und Sprechgesang. Wieder gelingt es der Band, gängige Trackklischees aufzubrechen, wenn der Clubtrack nach der Hälfte in einen beatlosen, cineastisch-verträumten Part kippt, nur um am Ende wieder kurz in den Club zurückzukehren. Und das Ganze geschieht nicht in überdehnten acht Minuten, sondern spielt sich in weniger als vier Minuten ab. Spannend! Bitte mehr davon!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)