Die Hamburger Band „Kolossale Jugend“ war Ende der 80er sicher einer der Wegbereiter dessen, was sich später mit „Blumfeld“, „Tocotronic“ und den „Sternen“ die Hamburger Schule nannte: Schlichter Gitarrenpop mit dringlichen Texten. Bei „Kolossale Jugend“ ging es aber noch etwas rauer zu. Die Texte waren aber bereits zentral wichtig. Kopf der Band und Songschreiber Kristof Schreuf ist letztes Jahr im November viel zu früh mit nur 59 Jahren gestorben. Zu seinen Ehren veröffentlicht nun das Label Tapete eine Dreifach LP, die die beiden Alben von „Kolossale Jugend“ und eine Zusammenstellung von B-Seiten, Single Versionen und Live Aufnahmen umfasst. Danke dafür!
(vk)