W O W! “Hope” ist dieser Tage genau das was ich gebrauchen kann! Oder ein bisschen Musik, welche mich beim hören nach und nach schützend umschließt und mit seinem magischen Sog reinzieht, oder besser, rauszieht aus diesen -auf unterschiedliche Art und Weise- anstrengenden und beschissenen Zeiten.
Und ja, diese vierköpfige Berliner Band um Sängerin Christine Börsch-Supan vermag genau das. Ich weiss, Plattenrezis sind schnell mit allerlei Superlativen dabei… aber hier stimmt es einfach; dieses Album ist eines der intensivsten einnehmendsten Stücke Musik, die ich seit langem über eine Albumlänge gehört habe… und in den richtigen Momenten mit seiner hypnotischen Melancholie sicher aufreibend aber vor allem Balsam für geschundene Seelen! Wie “Hope“ das schaffen? Nun, atmosphärisch erinnert mich ihr zweites Album “navel” am ehesten an den intensiven Trip Hop eines „Tricky“. Minimale Arrangements, düstere Moog Sounds, dezente Gitarren, stoische Beats und über allem die tiefen –teils gesprochenen- Vocals ihrer Sängerin.
Hört es Euch an, am besten über Köpfhörer, es ist einfach fantastisch!
(mf)