Der (Wahl-)Berliner Künstler „Some Ember“ ging bisher an mir vorbei. Das Frühwerk gestaltet sich ohnehin etwas gewollt elektronisch-düster. Anders wird das ab „submerging the sun„. Hier entwickelt er einen eigenen Stil. Schon allein der 8-minütige Opener „stay hydrated“ wirkt entrückt und lässt einen davon treiben. Besonders auffällig ist, dass der Gesang sich deutlich weiter entwickelt hat. Bisweilen hört sich der ähnlich anklagend an wie Richard Butler in „Westbam“s „you need the drugs„. Die folgenden Releases schließen daran an, wenn auch sie bisweilen etwas tanzbar und poppiger daher kommen. Spannender Künstler!
(vk)