Guten Rutsch!

Nun ist das Jahr 2023 beinahe zu Ende. Weltpolitisch gibt es wenig Erfreuliches zu berichten. Daher gehe ich da gar nicht weiter darauf ein. Es bleibt die Hoffnung, dass das Neue Jahr sich dahingehend besser macht… Zu wünschen ist es in jedem Fall!

Musikalisch hatte 2023 einige Überraschungen parat oder auch besondere Alben wie die neue Peter Gabriel, die in Gänze ja auch erst im Dezember erschienen ist. Den ganz großen Wurf hat es wohl nicht gegeben, aber das werden vielleicht auch folgende Jahre mit einer neuen Einordnung zeigen.

Allen Leser*innen vielen Dank fürs Lesen! Auf ein wunderbares 2024! Wir lesen uns dort!

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Präpaganda

Bereits vor einigen Jahren erschienen die Demos der Band „Propaganda“ unter dem Namen „Präpaganda“. Tipp, denn da ist einiges Gutes dabei:

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Frohe Weihnachten!

Liebe Leser*innen! Frohe Weihnachten! Habt eine entspannte Zeit mit hoffentliche viel Ruhe in diesen doch leider so unerfreulichen Zeiten.

Inzwischen ist es schon fast Tradition:

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Current 93 – Island

Bereits im Mai 2022 hatte David Tibet von „Current 93“ das längst überfällige Reissue des legendären Albums „island“ angekündigt. Nun ist es tatsächlich soweit! Im Februar erscheint es nun auf grünem Vinyl und auf 1.000 Exemplare limitiert. Da allein laut Discogs 680 Menschen das Teil suchen, ist da sicher Eile geboten bzw. empfiehlt sich eine Vorbestellung. Endlich ist eines der stärksten „Current 93“ Alben wieder erhältlich!

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Glaring – Shoegaphex

Die Wahl-Bremerin „Glaring“ ist mit neuem Album zurück. Und ich meine damit nicht „void„, das bereits im Oktober herauskam und nun gerade als LP erschienen ist. Nein, ich meine das erst eine gute Woche junge „shoegaphex„. Hier steht wieder etwas mehr der Shoegaze im Vordergrund. Coldwave und der gehaucht-angedeutete Gesang runden den Gesamtsound ab. Verblüffend, wie viel gute Musik „Glaring“ trotz des großen Outputs noch immer hinbekommt.

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Karl Kave – Traurig Schauen Die Berge

Bei dem Schweizer Karl Kave aka Carlo Onda hatte ich mich nach dem letzten (großartigen) Album „euro89“ ein wenig ausgeklingt. Gerade ist nun das neue Album erschienen. „traurig schauen die berge“ schließt an seinen bekannten elektronischen Sound an. Aber man hat bei den Releases aus diesem Jahr den Eindruck, dass der Künstler ankommt und seinen Sound gefunden hat. Alles ist rund. Gute Melodien, schräge Texte und immer diese besonderen Ideen, die ein Album von Karl Kave nie langweilig werden lassen. Die Stimme findet sich nun etwas mehr im Hintergrund wieder und der Gesamtsound ist etwas postpunkig und gleichzeitig poppig. Spannend.

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No Passage

Das Projekt „No Passage“ aus Kalifornien arbeitet von den Instrumenten her mit einem klassischen 80s Minimal Aufbau. Allerdings geht es hier um was ganz anderes. Vielleicht am ehesten um Dekonstruktion. Selbst wenn Stücke wie „abyssal plain“ die gängigen Klischees im ersten Moment zu bedienen scheinen, werden die gleich im Stile von Acts des Galakthorrö Labels zerlegt. Spannende Platte abseits gängiger Wege. Tipp!

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Various – Magnetizdat DDR. Magnetbanduntergrund Ost 1979-1990 / Eastgerman Tape Underground 1979-1990

In den letzten Jahren wird ja eifrig die musikalische Geschichte der DDR aufgearbeitet. So gab es vor drei Jahren etwa den höchst spannenden DDR Punk Sampler „too much future“ und noch recht firsch hat Aufnahme + Wiedergabe das Sublabel tapetopia dazu gegründet. Nun gibt es vom Major Label auch ein Sublabel namens Edition Iron Curtain Radio. Hier sind nun gleichzeitig Buch und Drei-LP-Box „magnetizdat DDR“ erschienen. Wie der Titel-Zusatz schon verrät, geht es hier um die Underground Tapes Szene der DDR. Feine Auswahl, die einen den Kauf ganzer Alben einiger Artists erspart, und gleichzeitig einen guten Überblick liefert über das, was damals so ging. Tipp!

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Nouvelle Phénomène – Glory Of Romance

Das ungarische Projekt „Nouvelle Phénomène“ veröffentlichte 2012 sein bislang einziges Album. Man könnte auch sagen, dass es mehr auch gar nicht braucht. Denn mit „glory of romance“ haben sie nicht weniger als die Blaupause für Labels wie „Italians Do It Better“ geliefert. Gekonnt griffen sie den Vaporwave Hype zu der Zeit auf und entwickelten ihren eigenen 80er-Synth-Wave daraus, der bis heute nichts an seiner Faszination eingebüßt hat. Dass ich ausgerechnet jetzt darauf zurückgreife, liegt daran, dass die Vinyl Version lange vergriffen und inzwischen nur noch hochpreisig zu haben war und nun – passenderweise – das niederländische Label Bordello A Parigi eine Neuauflage der LP veröffentlicht hat. Vermutlich gilt es da, schnell zu sein, um ein Exemplar zu ergattern.

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The Body Electric – Presentation And Reality

Das ist tatsächlich an mir vorbeigegangen, dass die neuseeländische Band „The Body Electric“ nicht nur ihr einziges Album von 1983 wiederveröffentlicht hat, sondern zum Record Store Day eine Doppel Release, das neben dem Album die selbst betitelte, extrem gesuchte Debüt Maxi enthält. Mit dabei ihr Über-Clubhit „dash 1721“. Das allein macht die Anschaffung interessant. Das Album selber ist eher etwas beliebig. Aber wo die Original Debüt Maxi gern 100 Euro kostet, ist das hier eine willkommene Alternative. Allerdings ist auch dieses Format nicht so einfach zu bekommen… Viel Erfolg! Aber vielleicht genügt dann doch die feine Zusammenstellung „playground noises 2„…

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