Bei dem Schweizer Karl Kave aka Carlo Onda hatte ich mich nach dem letzten (großartigen) Album „euro89“ ein wenig ausgeklingt. Gerade ist nun das neue Album erschienen. „traurig schauen die berge“ schließt an seinen bekannten elektronischen Sound an. Aber man hat bei den Releases aus diesem Jahr den Eindruck, dass der Künstler ankommt und seinen Sound gefunden hat. Alles ist rund. Gute Melodien, schräge Texte und immer diese besonderen Ideen, die ein Album von Karl Kave nie langweilig werden lassen. Die Stimme findet sich nun etwas mehr im Hintergrund wieder und der Gesamtsound ist etwas postpunkig und gleichzeitig poppig. Spannend.
(vk)