Arab Strap – I’m Totally Fine With It 👍 Don’t Give A Fuck Anymore 👍

Drei Jahre nach dem zu Recht hoch gelobten Come Back Album „as days get dark„, kündigt das schottische Duo „Arab Strap“ ein neues Album mit dem etwas ungewöhnlichen Namen „i’m totally fine with it 👍 don’t give a fuck anymore 👍“ (inklusive der Daumen) an. Im Mai ist es soweit. Vorab gibt es den Song „bliss“ zu hören, der im ersten Moment beinahe clubbig daherkommt, aber spätestens mit dem Einsetzen von Malcolm Middletons typischer Gitarre wieder im „Arab Strap“ Land ankommt. Wie immer umweht die Musik die bekannte „Arab Strap“ Melancholie. Das macht mehr als neugierig auf das neue Werk!

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(vk)

Ursula – Ursula 4

Ganz frisch und heute erst erschienen: „ursula 4“ von „Ursula„. Das letzte Album ist noch kein Jahr alt. Da wundert nicht, dass es nun nicht so viel Überraschendes auf „ursula 4“ zu hören gibt. Die beiden Wahl-Leipziger gehen beständig ihren Weg weiter und spielen trashigen 80er Tapesound in neuem Soundgewand. Wie gewohnt politisch und gaga in den Texten. „mindset“ und „mit dem auto“ werden wir sicher bald auf diversen Dancefloors zu hören bekommen. Schöner Start ins Neue Jahr.

https://ursula-ursula.bandcamp.com/album/ursula-4

(vk)

L.F.T. – Electric Vampire

Der umtriebige Hamburger Artist „L.F.T.“ veröffentlicht im Februar sein neuestes Werk auf Pinkman. Die sechs Tracks von „electric vampire“ spiegeln das Leben des Künstlers als DJ und mit Live Auftritten und darken Clubs weltweit wieder. Er mischt Dark Electro, EBM und Acid gekonnt miteinander. Ein Garant für schwitzig durchtanzte Nächte!

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Mamoré – Mamoré

Ende 2021 überraschte das Jenaer Duo „Mamoré“ mit seiner Debüt EP „meine liebe nicht“ mit cheesy Neo NDW. Kein Wunder, dass ihre Songs auf etlichen Parties zu hören waren und sind. Nach der EP wurde es ruhig um die zwei. In der Zwischenzeit sind sie nach Leipzig gezogen. Die Band ist zum Quintett angewachsen. Richtig mit Gitarre, Bass und Schlagzeug. Das selbstbetitelte Debüt ist gerade erschienen und enthält auch die EP Songs – allerdings komplett neu interpretiert. Leider möchte ich hinzufügen. Zwar steht der NDW nach wie vor im Mittelpunkt. Allerdings orientiert sich vor allem der Gitarrist an eher schwierigen deutschen Früh 80er Artists – inkl. unschöner Gitarren Soli. Assoziationen sind Klaus Lage oder „Bap“ bis hin zu einigem unschönen deutschen 80er Mainstream. Wer da keine Berührungsängste hat und NDW mag, wird das Album lieben. Ich halte den Synthie Pop der EP für die bessere Wahl.

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Poison Point – Wandering Echoes

Timothée Gainet aka „Poison Point“ hat einen interessanten Weg hinter sich. 2016 war das Debüt noch sehr düster und coldwavig. 2022 erschine das zweit Album, das sehr gefällig und cluboriontiert war. Im März erscheint mit „wandering echoes“ das dritte Album. Der erste Song daraus – „mysteries in fire“ – mischt Elemente der ersten beiden Alben. Spannend!

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The Names – Far From The Factories

Neun Jahre hat das letzte Album der Belgier „The Names“ „stranger than you“ inzwischen auf dem Buckel. Nun meldet sich die Band, die besonders bekannt für ihr 80er Stück „calcutta“ ist, mit neuem Label und neuer Single zurück. Die beiden Single Tracks schließen an den bekannten Bandsound an, aber auf hohem Niveau. Schöner verträumter Post Punk. Da kann man auf das Album gespannt sein!

https://alfamatrix.bandcamp.com/album/far-from-the-factories

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Terror Bird – Deathless, Wild & Free

Nikki Nevver aka „Terror Bird“ ist bereits seit 28 Jahren aktiv. Der große Durchbruch blieb aber bislang aus. Manchmal ist es zum Verzweifeln; denn hier geht es um eine großartige Musikerin mit einer ganz eigenständigen, mitreißenden Stimme und einem Talent für besondere Songs. Die Musik bewegt sich zwischen PJ Harvey, Lydia Lunch und Twin Peaks. Allerdings ist das neueste Werk „deathless, wild & free“ eher akustisch geraten. Gerade live ist das sehr intensiv. Was für eine Künstlerin! In einer fairen Welt wäre sie ein Superstar!

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Dancing Plague – Elogium

Ebenfalls im März erscheint das neue Album „elogium“ von Conor Knowles aka „Dancing Plague“. Es ist das erste Releases seit seinem 2021er Album „secrets & lies„. Wo das noch ziemlich vertäumt daherkam, geben sich die ersten beiden Tracks von „elogium“ treibend und düster. Der Gesang klingt noch gekünstelter als auf den bisherigen Releases. Daran muss man sich erst ein wenig gewöhnen. Ansonsten eine interessante Weiterentwicklung!

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Tomo Akikawabaya – The Castle II

Die nächste Sensation zum Jahresbeginn stammt von dem Japaner Tomo Akikawabaya. Der veröffentlichte von 1983-86 einige 12″s, die inzwischen irre teuer geworden sind. 2015 veröffentlichte das Label Minimal Wave die großartige Zusammenstellung „the invitation of the dead“ und bescherte dem Musiker späte Aufmerksamkeit. In den 80ern verließ Akikawabaya enttäuscht von der japanischen Musikwelt das Land und nahm zwischen 1986 und 1989 einige Tracks auf, die aber nie veröffentlicht wurden. Mecanica macht nun als „castle II“ eine Auswahl davon erstmals verfügbar. Musikalisch sind die Tracks sehr vielfältig, typisch 80er und auf jeden Fall bisweilen ziemlich arty. Das verleiht dem Album einen sperrigen Charakter. Jedoch wachsen die Stücke bei jedem Hören. Ein Tripp, auf den man sich unbedingt einlassen sollte!

https://mecanica.bandcamp.com/album/the-castle-ii

(vk)

Xmal Deutschland – Early Singles (1981-1982)

Die erste Sensation des noch jungen Jahres ist eine Zusammenstellung: Noch bei unseren „sowas von egal„-Sampler hieß es auf Anfrage, dass es niemals eine Wiederveröffentlichtung der inzwischen sehr gesuchten frühen Singles/Eps der deutschen New Wave Legende „Xmal Deutschland“ geben würde. Und auf einmal kündigt das Label Sacred Bones eine Lp an, die genau die umfasst. „early singles (1981-1982)“ umfasst die Singles „schwarze welt“ und „incubus succubus“ sowie den Samplerbeitrag „kälbermarsch“ und eine Live Version von „allein“. Im März wird die Compilation erhältlich sein wie auch die Reissues der einzelnen Singles.

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