Arab Strap – I’m Totally Fine With It 👍 Don’t Give A Fuck Anymore 👍

Angekündigt hatte ich das erste neue Werk „Arab Strap“s nach ihrem fulminanten Come Back „as day gets dark“ bereits. Dem Album mit dem seltsam anmutenden Namen „i’m totally fine with it 👍 don’t give a fuck anymore 👍“ gelingt das Kunststück, an seinen Vorgänger anzuschließen, neuartig zu sein, nach alten „Arab Strap“ zu klingen und obendrein zeitgemäß – alles zugleich. Der Opener mag überraschen, geben sich die beiden Schotten hier ungewohnt rockig. Doch folgt gleich die elektronische Single „bliss“. „hide your fires“ ist ein ganz und gar typisches „Arab Strap“ Stück: Holprige Beats, der erzählende Gesang, die postrockige Gitarre und ein hymnischer Refrain. Ein Fest für alle Fans der beiden! Vielseitig geht es auch weiter. „you’re not there“ wartet mit einem trashigen 80s Keyboardklavier Sound auf. Das funktioniert im „Arab Strap“ Kosmos ganz ausgezeichnet. Wie immer wird alles von den melancholischen Geschichten Aidan Moffats zusammengehalten. So können sie gerne für immer weiter machen…

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Glizna

Neues aus dem Hause „Tilly Electronics„: Unter dem Alias „Glizna“ beginnen die beiden, neue Musik zu veröffentlichen. Bislang sind vier Stücke zu hören. Die hätten für mein Verständnis auch unter dem Name der Tillys selber veröffentlicht werden können. Vielleicht findet sich bei „Glizna“ weniger NDW und dafür ein Funken mehr Club. Aber im Prinzip würden die Stücke auf einem „Tilly Electronics“ Album nicht auffallen. Sie werden ihre Gründe haben. Wichtig: Die Musik ist gelungen!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Delkom – Futur Ultra

Das Gabi Delgado Projekt hatte ich bereits vor einiger Zeit vorgestellt. In der Rezension regte ich eine Neuauflage des Albums an. Offenbar hat mich jemand erhört, denn im letzten Jahr erschien die Platte unbemerkt neu auf Sound Metaphors Records. Da solltet Ihr wohl schnell zuschlagen, wenn man bedenkt, wie schnell die erste Neuauflage von 2004 weg und anschließend teuer war.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Convex Model – In Human Hives

Vier Jahre hat das letzte Album „quantity of motion“ der griechischen Band „Convex Model“ auf dem Buckel. Das erschien auf Kernkrach und erfreute sich großer Beliebtheit. Für Juni haben die 5 nun „in human hives“ angekündigt. Die ersten zwei Stücke daraus schließen nahtlos an das letzte Werk an. Der Sound klingt aber postpunkiger und ingesamt runder. „Sad Lovers And Giants“ fallen mir da ein. Jedenfalls dürfte das hier wieder ein Album sein, auf das wir uns freuen können – auch wenn es musikalisch vielleicht besser in den Herbst gepasst hätte.

https://convexmodel.bandcamp.com/album/in-human-hives

(vk)

Male Tears – Paradísco

Das kalifornische Duo „Male Tears“ meldet sich ein Jahr nach dem letzten Album mit neuem Werk zurück. „paradísco“ erscheint im Juli. Das Artwork ist dabei selbst für ihre Verhältnisse schrill geraten. Zu hören gibt es bisher zwei Stücke, die deutlich weniger clubbig daherkommen als noch zuletzt und stattdessen viel Italo geatmet haben. Mit „regret 4 nothing“ ist ihnen dabei ein echter Hit gelungen, den wir sicher noch öfter zu hören bekommen werden!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Katze – NouMinouMinet

„Katze“ kommen aus Brest in der Bretagne. Das Duo ist noch recht frisch und hat bsilang erst eine digitale EP herausgebracht. Hier musizieren sie wild zwischen Postpunk, Punk und Synthwave hin und her und zurück. Das Konzept ist freilich nicht neu, macht wegen eigener Ideen aber viel Spaß und soll gerade live spektakulär sein. Ach und die EP gibt`s zum name your price bei bandcamp. Hoffentlich gibt es da bald mehr!

https://katzee.bandcamp.com/album/nouminouminet

(vk)

Laibach – Opus Dei

Die slowenische Band „Laibach“ aus dem Umfeld des Künstler*innen Kollektivs Neue Slowenische Kunst (NSK) bedarf sicher keiner Vorstellung mit ihrer aufrüttelnden, krassen Ästhetik und Kritik. Ihr 1987 veröffentlichtes Werk „Opus Dei“ kann sicher als die Essenz ihres Schaffens gesehen werden. Hier verließen sie erstmals den Industrial zugunsten eines für ihre Verhältnisse poppigen Klangbildes – inklusive „Queen“ und „Opus“ Cover. Trotzdem büßten Musik, Auftritte und Artwork nicht an Radikalität ein. Bis heute verfehlt das Alles nicht an Wirkung – gerade in einer Zeit, in der Autokraten überall in der Welt wieder Zulauf bekommen. Dieses Album erscheint im Mai neu als LP und CD – wobei die CD um etliche, ungehörte alternative Versionen und Live Aufnahmen der zugehörigen Tour erweitert wurde. Dazu wurde es das alte Artwork überarbeitet, ein umfangreiches Booklet mit Fotos, ein von dem deutschen antifaschistischen bildenden Künstler John Heartfield inspiriertes Artwork kommen noch hinzu. Eine würdevolle und gelungene Neuauflage eines bedeutsamen Albums!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Techniques Berlin – The Language Of Machines (1985-1991)

Die kanadische Band „Techniques Berlin“ wurde 1985 gegründet. Sie brachte damals ein Album als Tape heraus und danach einige Compilations. Zuletzt 2012 die inzwischen gesuchte „suburban playgrounds and concrete beaches“ auf Fabrika. Danach erlangte die Band einige Aufmerksamkeit und veröffentlichte 2017 gar ein neues Album. Die alten Stücke, die mit ihrem melodiösen, tanzbaren Minimalsound überzeugen, blieben weiter gesucht. Mecanica hat mit „the language of machines (1985-1991)“ nun eine Zusammenstellung veröffentlicht, die auf zwei LPs 18 Stücke zusammenfasst. Eine längst überfällige Werkschau und ein Muss für alle Freund*innen von Minimal!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Momus – Yikes!

Nicholas Currie aka „Momus“ ist seit bald 40 Jahren aktiv und seit jeher Außenseiter. Seine teils ziemlich skurrilen Song Ideen waren immer besonders, sein Output immens. Im März ist sein neuestes Werk „yikes!“ erschienen. Das kommt mit Streichern verträumt daher und erinnert hier und da an den grpßen Scott Walker. Alles wird von einer diffusen Melancholie zusammengehalten. Großartiges Album, das Beachtung verdient hat! Danke, Jeff, für den Tipp!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)