Boytronic – The Working Model + The Pre-Working Demos

Das feine Label Mecanica schenkt uns schon jetzt was ganz Besonderes: Das Album „the working model“ der Band „Boytronic“ von 1983 dürfte weithin bekannt sein. Allein wegen der beiden Hits „you“ und „luna square„. Nun veröffentlicht Mecanica eine Neuauflage als Doppel LP. Die enthält das Album plus Maxi Versionen und speziellen Mixen. Zusätzlich erscheint ein Vinyl only Album mit den Demos der Band aus der Zeit vor dem ersten Album und den ersten Singles. Und für all diejenigen, die es wirklich wissen wollen, erscheint eine Deluxe Box mit beiden Platten plus diverse Extras! Wenn das nichts ist!

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(vk)

Dina Summer – Girls Gang

Zweieinhalb Jahre nach ihrem großartigen Debüt melden sich „Dina Summer“ mit neuem Album zurück. Opener, Titelgeber und Single „girls gang“ schließt an das erfolgreiche „dominator“ des Debüts an. Dann aber versuchen die drei, neue Elemente einzubauen. „schall & rauch“ enthält eine typische Wavegitarre und nach der Hälfte übernimmt einer der beiden Herren den Gesang – Reminiszenzen an Edwin Rosen inklusive. Der wechselnde Gesang und der Einsatz von Gitarren überzeugt nicht so recht. Aber bei Stücken wie „halkidiki“ blühen sie richtig auf. Clubsounds mit Italo. So geht das! „hypnotized“ ist auch so ein Knaller. Etwas waviger. Auch toll. Wenn „Dina Summer“ auf Club machen, funktionieren sie am besten. Dass sie das im Prinzip auch selber so sehen, merkt man schon an den Tracklängen: Der kürzeste der elf Tracks ist sechs einhalb Minuten lang. Dann bitte auch so weitermachen und nicht an Neue Neue Deutsche Welle versuchen.

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Pink Turns Blue – Black Swan

Ende Februar erscheint der Nachfolger zum 2021 Album der deutschen New Wave Legende „Pink Turns Blue“. Vorab gibt es die Single „black swan (but i know there is more to life)“ gibt es bereits zu hören. Zu Beginn geben sie beinahe elektronisch, wenn Keyboard Akkorde erklingen. Der Song entwickelt sich, baut sich auf. Das ist sicher kein Hit, aber gewinnt bei jedem Hören. Allerdings soll dieser Track auch die einzige Ballade sein, die sich auf „black swan“ findet. Es bleibt also spannend…

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Chikiss – Between Time And Laziness

„Chikiss“ ist eine russische Musikerin und seit bald schon zwei Jahrzehnten aktiv. Mittlerweile lebt sie in Berlin. Die durchlief dabei verschiedene musikalische Entwicklungen. Auf dem gerade erschienenen „between time and laziness“ gibt sie sich rein elektronisch. Sie macht Indie mit nachdenklicher Geste. Die Stücke sind unaufdringlich, aber niemals belanglos. Diesem Album muss man zuhören. Spannend!

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Undinyx – Antartica

Noch ganz frisch ist das neue Album der Hamburger Künstlerin „Undinyx“ – besser bekannt als Sängerin der Band „Grundeis„. Solo ist sie deutlich sphärischer und düsterer unterwegs als mit der Band. Die verhallten Sounds und Klangflächen erinnern mich an die inzwischen ebenfalls in Hamburg lebende Musikerin „Glaring„. Die überwiegend elektronischen Soundssapes versprühen einen angenehmen Shoegaze Vipe. So passt „antarctica“ hervorragend zur Jahreszeit.

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Makina Girgir – Torment

Mehr als zehn Jahre ist das bislang einzige Album der französischen Minimal/Synthwave Band „Makina Girgir“ inzwischen alt – und: gesucht. Anfang des Jahres erscheint auf Other Voices eine um zwei Tracks erweiterte Neuauflage von „torment“ als LP und CD. Das sollte man vermutlich schnell zuschlagen…

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Corps Diplomatique – Clairs Obscurs 1984-1988

„Corps Diplomatique“ war eine Synthwave Pop Band aus Marseille. In den 80ern aktiv, veröffentlichten sie damals nur eine 7″. Gerade ist nun eine Doppel CD mit einer Werkschau erschienen. Und die ist in Anbetracht des bisherigen Outputs beachtlich: 31 Songs – teils live – aus den vier Jahren ihres Bestehens. Feinster Synth Sound der Zeit mit mit Frauen, mal mit Männergesang. Wirklich gut und verwunderlich, dass es da bisher nicht mehr zu hören gab!

(vk)

Abe Schwartz – Schwarze Leidensleider

Das etwas obskure Projekt „Abe Schwartz“ des Italieners Giulio Parzino hat musikalisch nichts mit dem rumänischen Klezmer Musiker gleichen Namens zu tun. Stattdessen sind die sieben Stücke auf „schwarze leidensleider“ düster-treibende elektronische Musik mit „DAF“ Referenz. Dabei sind die Tracks düster und bedrückend. Man denkt an das Label Galakthorrö. In jedem Fall ein sehr spannendes Release!

https://luxrec.bandcamp.com/album/schwarze-leidensleider

(vk)

The Cure – Songs Of A Live World

Na das ging ja fix. Zum Release des neuen „Cure“-Albums „songs of a lost world“ spielte die Band am 1. November ein für ihre Verhältnisse kleines Konzert im Troxy in London. EinTeil genau dieses Konzertes erscheint nun bereits am 13. Dezember als Download, Tape, CD und im Februar als LP. Leider enthält das Live Album nur die 8 Stücke des Studioalbums als Live Versionen. Das ist besonders schade, haben sie an jenem Abend doch beachtliche 31 Stücke gespielt! Das Ganze wird als Benefiz Veröffentlichung promotet; denn alle Einnahmen von „songs of a live world“ – so der Titel – gehen an War Child. Soweit so gut. Es wird aber auch eine Doppel LP geben mit Studio und Live Album als Package. Hiervon geht dann freilich der Studioanteil an die Band. Ebenso kommt das Studio Album am 13. Dezember als „blood red moon edition“ auf rotem Vinyl heraus. So wird bei aller Wohltätigkeit dann doch noch ordentlich das Weihnachtgeschäft mitgenommen und verleiht der guten Aktion einen faden Beigeschmack. Hier das gesamte Konzert:

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