Zweieinhalb Jahre nach ihrem großartigen Debüt melden sich „Dina Summer“ mit neuem Album zurück. Opener, Titelgeber und Single „girls gang“ schließt an das erfolgreiche „dominator“ des Debüts an. Dann aber versuchen die drei, neue Elemente einzubauen. „schall & rauch“ enthält eine typische Wavegitarre und nach der Hälfte übernimmt einer der beiden Herren den Gesang – Reminiszenzen an Edwin Rosen inklusive. Der wechselnde Gesang und der Einsatz von Gitarren überzeugt nicht so recht. Aber bei Stücken wie „halkidiki“ blühen sie richtig auf. Clubsounds mit Italo. So geht das! „hypnotized“ ist auch so ein Knaller. Etwas waviger. Auch toll. Wenn „Dina Summer“ auf Club machen, funktionieren sie am besten. Dass sie das im Prinzip auch selber so sehen, merkt man schon an den Tracklängen: Der kürzeste der elf Tracks ist sechs einhalb Minuten lang. Dann bitte auch so weitermachen und nicht an Neue Neue Deutsche Welle versuchen.
(vk)