St.Vincent heißt er und ist das Regie Debut von Theodore Melfi: Eine Komödie, die allerdings auch sehr melancholisch und nachdenklich stimmt. Von der Atmosphäre her hier ganz gut in der Schluß-Szene eingefangen:
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Schauspielerisch überzeugt Murray wieder – wie in fast allen Filmen seines Spätwerks.
Die tragische Figur Vincent ist oberflächlich betrachtet ein mürrischer und menschenverachtender alter Mann, der trinkt und massive Geldprobleme hat. Als eine allein stehende Frau mit kleinem Jungen ins Nachbarhaus zieht, wird „Vin“ eher zufällig und aus der Not heraus Babysitter. Daraus entwickeln sich allerlei skurile und komische Situationen. Nach und nach wird deutlich, dass der Grieskram keineswegs so ein mieser Typ ist, wie es zu Beginn den Anschein hat.
Für meinen Begriff etwas kitschig geraten überzeugt St.Vincent aber doch durch seine schöne melancholische Atmosphäre. Sehenswert!