Das Trio „Summer And The GIANTESS“ aus Hamburg veröffentlicht im September sein selbstbetiteltes Debüt Album. Als erstes fällt angenehm auf, dass die Band ihre Musik zwar sehr ausfeilt, aber nicht in die Falle tappt, deswegen eine der derzeit üblichen glatten Produktionen abzuliefern. Alles hat hier Ecken und Kanten. An erster Stelle gilt das für den Gesang der Sängerin, der gerne mal ausbricht und dabei kippt. Die Musik gibt sich spacig, pychedelisch und spielt mit Shoegaze. Die Arrangements sind unkonventionell. Alles wirkt sehr durchdacht. Bisweilen geht es auch mal wild zu („goddess dead“). „rubicon“ ist ein treibender Hittrack. Vielseitigkeit galore. Ein Song heißt „wutburger“. Hier zeichnet sich ab, worum es der Band geht: Politische Statements. Die finden sich auch auf ihrer Facebook Seite.
Genau zu erklären, wieso es so ist, vermag ich nicht, aber vom Feeling her muss ich sehr an PJ Harvey denken. Prima Platte, für die man sich die verdiente Aufmerksamkeit wünscht!
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(vk)