Seltsame Zustände – Seltsame Zustände

Dieses Jahr ist ein wichtiges Jahr für die Kölner Band „Escape With Romeo“. Die „Pink Turns Blue“-Nachfolge Band vereint Pop und Wave auf eine ihre ganz eigene Art und brachte nicht zuletzt den Überhit „somebody“ hervor. Dieses Jahr spielen sie ihre Abschiedstour. Gleichzeitig beleuchtet das kleine, aber feine Label Reptile Music („Holygram„) eine Kapitel in der Vorgeschichte der Band, das eher unbekannt ist: „Escape With Romeos“ Kopf Thomas Elbern hatte bereits vor „Pink Turns Blue“ die Band „Seltsame Zustände“. Deren Musik ist deutlich vom frühen deutschen Postpunk und Wave geprägt. Es ist sicher auch kein Zufall, dass einem bei youtube als erstes „Bizarre Leidenschaft“ vorgeschlagen wird, wenn man einen Track von „Seltsame Zustände“ sucht. Elberns markante Stimme erkennt man bereits hier. Und auch diesen Hauch von Pop hört man den Aufnahmen an. Reptile Music hat nun dem einzigen Album der Band eine erste Wiederveröffentlichung geschenkt.

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Middex – No Home

Der Brite „Middex“ hat auf Polytechnic Youth bereits zwei Singles und einige Sampler Beiträge veröffentlicht. Jetzt gibt es mit „no home“ das Debüt Album und das überzeugt mit authentischen experimentellen Minimal Synth Sounds. Da werden Erinnerungen an frühe „Throbbing Gristle“ oder auch „Cabarte Voltaire“ wach. „Middex“ begnügt sich aber nicht mit reinem Epigonentum, sondern gibt seiner Musik durch den vergleichsweise poppigen Gesang eine ganz eigene Note. Großartige Platte!

WLDV (We Love Dolce Vita) ‎– Ritual Of Six

2012 als Projekt gestartet besteht „WLDV“ inzwischen nur noch aus Nathan Church. Gerade erschien sein Debüt Mini-Album „ritual of six“ mit Aufnahmen von 2012-2017. Die Musik ist eine Mischung moderner Tanzmusik im Stile von bekannten French House Künstlern mit dem derzeit sehr beliebten 80er Jahre Filmsoundtrack Sounds à la Carpenter oder auch Vangelis (Blade Runner). Gesungen wird nicht. Die Sounds sind aber auch einnehmend genug. Schön an dem Vinyl Release: Die Platte ist gold.

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Frische Farbe ‎– Die Stärke Im Minimum

Die Schweizer Band „Frische Farbe“ ist einen wilden Weg gegangen. Angefangen als schrabbelige Punkband mit „Yellos“ Dieter Meier als Sänger entwickelten sie nach dessen Ausstieg einen New Wave Pop Mix, der an frühe Italo Disco erinnert. Das Debüt Album ist durchwachsen, enthält aber mit „oh, oh…boys“ einen echten Hit. 2012 gab es ein Reissue.

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Misfortunes

Und schon wieder ein Highlight auf Tonn Recordings! „Misfortunes“ aus Griechenland haben jüngst noch auf dem Sampler „synthetic sound scapes of modern urban morality – chapter 2“ mit „in the streets of our city“ überzeugt. Nun scheint es bald ein ganzes album inklusive dieses Songs zu geben!

Totenwald – Dirty Squats And Disco Lights

„Totenwald“ sind ja eine der Bands, die derzeit unglaublich viel live unterwegs sind. Nun haben sie ihr erstes richtiges Album „dirty squats and disco lights“ herausgebracht. Insgesamt liefern sie soliden Gothrock zwischen „Skeletal Family“ und „Kitchen And The Plastic Spoon“ ab. Ehrlich: Etwas weniger Klischees täten es aber auch…

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Me And A Box

Das Label Tonn Recordings aus Belfast scheint sich zu einem echten Highlight zu entwickeln. Nach hervorragenden Alben von „Mode In Gliany“ und „This Is The Bridge“ erscheint hier nicht nur bald das neue „Iv/an“ Album, sondern auch die Debüt EP des französischen Projekts „Me And A Box“. Das verbindet Synth Wave mit mordernen Sounds und einer düster-melancholischen Atmosphäre zu etwas ganz Eigenem.

Carpenter Brut – Leather Teeth

Dem Franzosen „Carpenter Brut“ hört man seine Herkunft deutlich an, hört sich Vieles seiner Musik nach großen Namen wie „Daft Punk“ oder „Justice“ an. Aber auch „Pertubator“ kann man da raushören. In jedem Fall verbindet Frank Hueso aka „Carpenter Brut“ 80er, Kitsch, Carpenter-Soundtracks, Pathos und Dancefloor ziemlich gekonnt. Am besten ist er dann, wenn er den 80ties Pop rausholt wie in „sunday lunch„.

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