Martin Dupont – The Complete Collection 1981-1987

Das Label Minimal Wave hat uns ja schon die feine Zusammenstellung „lost and found“ des Minimal Helden Martin Dupont beschert. Für dieses Jahr ist ein Komplettzusammenstellung geplant, wie das Label auf Facebook ankündigte. Das könnte spannend werden – wenn auch vermutlich auf dem Label ziemlich teuer…

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Frozen Autumn

Das italienische Projekt „Frozen Autumn“ wurde 1993 gegründet und veröffentlichte mit gewisser Regelmäßigkeit Synthie-Wave-Pop Alben. Sei es wegen der fragwürdigen Grufti-Kitschästhetik oder aus der Tatsache heraus, dass viele Stücke eher mittlerer Qualität sind: Bislang hatte ich „Frozen Autumn“ nie wahrgenommen. 2016 veröffentlichte Dark Entries ein 6-Track Album mit Stücken der ersten drei Alben – erstmals auf Vinyl. Diese Zusammenstellung fasst echte Highlights zusammen und weckt Interesse an der Band. Ästhetisch sind sie aber immernoch schwierig…

https://youtu.be/ei5itHLY5CY

Equinoxious ‎- Amplitud Nuclear

Rogelio Serrano aka Equinoxious hatte vor gut zwei Jahren mit „cosmodromo“ einen veritablen Dancefloor-Hit veröffentlicht. Im Mai schob er mit „amplitud nuclear“ ein neues Album hinter, das ganz auf spanisch gesungen ist und weitgehend auf Gastsänger(innen) verzichtet. Ausnahme: Nina Belief.
Ansonsten musiziert der junge Mexikaner munter zwischen ursprünglichem Minimal Synth und moderner elektronischer Musik vor sich hin und entwickelt ein zunehmende Reife, die an „Martial Canterel“ erinnert.

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Gal e Caetano Veloso – Domingo

Tropicalia ist ja schon längst nicht mehr hip, die entscheidenden Protagonisten sind ausgemacht. Dennoch war mir nicht bewusst (sicher mein Fehler), dass Caetano Velosos Debüt eine Zusammenarbeit mit Gal Costa war – noch vor seinem wegweisenden wirklichen Solo Debüt. Diese Platte mischt Velosos Musik mit Bossa im Stile von Astrud Gilberto und Streicherarrangements eines frühen Scott Walkers. Es gibt reichlich Reissues, so dass dieses Meisterwerk auch finanzierbar bleibt.

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Oskarova Fobija

„Oskarova Fobija“ waren bzw. sind eine jugoslawisches Projekt. Discogs behauptet, dass es nur einen alten Song gibt, aber bei youtube gibt es zumindest noch ein weiteres Video. Genaues ist schwer herauszufinden. Nur so viel: Die Band brachte wohl in den letzten Jahren Stücke von eher dürftiger Qualität heraus. Aber die alten Songs sind großartiger 80s Minimal. Vielleicht tauchen da ja noch ein paar mehr Perlen auf und werden zusammengestellt – bitte aber ohne die neueren Stücke!

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The Tempest – 5 Against the House

„The Tempest“ waren eine britische Band, die es 1984 auf nur ein Album brachte. „5 against the house“ überzeugt mit wavigem Postpunk. Interessant ist, dass hier Mark Refoy mitspielte, der später mit „Spacemen3“ und „Spiritualized“ große Erfolge feiern konnte. Mit dem späteren Drogensound der großen Bands hatten „the Tepmpest“ allerdings – wie gesagt – gar nichts zu tun. Songs wie „better and better“ sind richtige Wavehits. Nun gibt es erfreulicherweise ein Reissue des Albums inkl. CD.

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Kim Gray – Perfume

Das Label Resurrection, das uns die „Outer Minds“ und eine frühe Single der „Night Beats“ gebracht hat, hat gerade das Debüt „perfume“ Album des Kanadiers Kim Gray veröffentlicht. Das kann sich mit seinem naiven Charme wirklich hören lassen. „MGMT“-Gesang meets John Maus und Neo-Psych. Das ist so nicht neu, aber selten so sympathisch. Ein bisschen länger hätte das Ganze sein dürfen. 25 Minuten sind doch eher eine EP…

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Wand – Golem

Das Debüt der Band „Wand“ (wer denkt sich heute so einen Namen aus?!?) erschien auf auf „Ty Segall“s Label „God?“. Nicht zu überhören! „golem“ nun ist erst einmal ein Gitarrenalbum, das verstört. Damit hätten wir die sicheren Bestandteile abgesteckt. Alles andere lässt sich schwer beschreiben und schwankt zwischen Psych, großen Melodien, Glam, Lärm, Gitarrenwänden und ja, auch einfachem Rock. Eine Grundentrückt- bzw. verrücktheit durchzieht das ganze Album. Spannend!

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Paul Weller – Wild Flower

Das zweite Album „wild flower“ des legendären Briten Paul Weller erscheint neu. Keine schlechte Idee, war dieser frühe Meilenstein des Britpop/Rocks doch inzwischen arg teuer geworden. Bleibt zu hoffen, dass es da mit den Folgealben weitergeht, die ja ebenfalls recht stolze Preise erzielen.

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Enzo Kreft – Dark Matter

Enzo Kraft ist das Pseudonym des Belgiers Eric Vandamme, der in den 80ern zu den typischen Vertretern eines spannenden belgischen Tape-Minimal-Undergrounds gehörte. In diesem Jahr erschiene auf Walhalla eine empfehlenswerte Zusammenstellung.

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