Nagamatzu

Ende des Monats erscheint eine Zusammenstellung früher Aufnahmen des experimentellen Minimal Projekts „Nagamazut“ aus Großbritannien. „Dark Entries“ veröffentlichte ja bereits die ersten beiden Alben, die es nur als Kassetten gab, erstmalig auf Vinyl. Bei der Gelegenheit fällt auf, dass es sich wohl lohnt, sich mit der Band näher zu befassen:

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Hidden Cameras – Home on Native Land

Lang ist das letzte „Hidden Cameras“ Album her. Jetzt erscheint ein neues. Wo ihr selbsternannter Queer Pop zuletzt einen angenehm modernen und beinahe düsteren Anstrich bekam, scheint auf „home on native land“ der Country Einzug zu halten. Zum Glück sind die guten Melodien geblieben. Ob der neue Sound auf Albumlänge trägt, wage ich zu bezweifeln. Aber warten wir ab!

Lorelle Meets The Obsolete – Balance

Die mexikanische Band „Lorelle meets the Obsolete“ dürfte eine der bekanntesten auf dem Label „captcha“ sein. Das letzte Album „chambers“ mit seinem Neo-Psych-Shoegaze brachte es zu beachtlichem Erfolg. Zwei Jahre danach erscheint der Nachfolger „balance“. Bislang gibt es einen Song zu hören, der den bekannten Bandsound um filigrane, psychedelische Soundspielereien erweitert.

https://captcharecords.bandcamp.com/track/la-distinci-n

November Növelet – Unintended by Nature

Neues von „November Növelet“, von deren Album „world in devotion“ ich zu Jahreswechsel so begeistert war. Ende des Monats erscheint eine Zusammenstellung all ihrer raren EPs („heart of stone“, „sacred“, „more satanic heroes“) mit drei neuen Songs. Da die EPs aus der Spanne von 1994 bis 2012 stammen, sind die Stücke entsprechend vielseitig. Schöne Zusammenstellung, überfällig allemal, nur leider bislang nicht als LP. Aber vielleicht kommt das ja noch.

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Frustration – Empires of Shame

Am 14. Oktober erscheint endlich das neue Album der französischen Postpunk Helden „Frustration“! Das wird spannend, da schon die letzte Single „Autour de Toi“ beinahe einen wavigen Touch hat und erstmalig auf Französisch gesungen wird. Bei der vergeblichen Suche nach neuen Songs des Albums stieß ich dann auf einen unglaublichen gemeinsamen Auftritt von „Frustration“ zusammen mit den „Sleaford Mods“. Wow!

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N.O.I.A.

Die Band „N.O.I.A.“, die später mit mittelmäßigem Italo Disco einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen sollte, begann als durchgeknallt-naives Minimal Synths Projekt. 2003 erschien die Compilation „Unreleased Classics ’78-’82“. Die ist zwar nicht durchgängig gut, enthält aber einige echte Hits. Etwas schade ist, dass der beste Song der Compilation nur bei dem Download, aber nicht auf den Tonträgern dabei war:

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Das schlimmste an der EM…

…ist wohl das hier (wenn auch hier in einer zumindest super Version!):

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Rape Blossoms

Einen doofen Namen hat dieses belgische Projekt mit seiner leicht spacigen Variante von Neo Psych. Pop ist auch noch eine Variable. Man hat den Eindruck, als wollten sie wie die „Black Angels“ klingen, fügen deren Sound aber noch eine Prise Wave und Post Punk hinzu und landen bei etwas interessant eigenem.

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Doric – Sleep of Reason

Es gitb eine neue „Doric“ ep. „sleep of reason“ ist eigentlich nicht wirklich neu für das Einmannprojekt. Der düstere Minimal ist geblieben. Allerdings überrascht der Gesang: Das dunkle undefinierbare Gegrummel des Debüts ist richtig Gesangsmelodien gewichen. Die sind zwar etwas pathetisch, aber gibt dem Gesamtsound eine neue, interessante Facette:

Rome

Angesichts der bevorstehende Tour von „Rome“ hab ich mich auch wieder einmal mit der Musik des lumxemburger Projekts um Jérôme Reuter befaßt. Die überaus kitischige Mischung von klassischem Neofolk à la „Death in June“ oder „Backworld“ mit moderneren Künstlern wie „King Dude“ (mit dem Reuter die tiefe Stimme teilt) stößt im ersten Moment ab. Im nächsten Moment fasziniert die Musik aber, und man hört Nick Cave heraus. Sieht man etwas über den Kitsch hinweg, lassen sich tatsächlich einige schöne Stücke entdecken.

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