Nullzeit – Dein ganzes Leben

Der obskure Minimalklassiker mit der wunderbaren Melodie sollte überhaupt mal wieder erhältlich sein. Tatsächlich hatte die Band die Single fast ausschließlich bei ihren Konzerten verkauft. Danach gab es keine Veröffentlichung mehr.

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Of Montreal – Innocence Reaches

Der Output dieser Band ist und bleibt atemberaubend. Schon wieder ein neues Album! Was den Umstand noch unfassbarer macht, ist die hohe und hervorragende Ideendichte, die vielleicht nur noch von „Animal Collective“ erreicht werden kann. Die bringen allerdings nicht so viele Platten heraus. Der einzige bis anhörbare Song ist überraschend elektronisch: Anleihen von Minimal Synths und Prog kann man erahnen. Aber nur erahnen. „Of Montreal“ bleiben „Of Montreal“.

 

Electri_City 2

Das muss man ihm lassen, dem Herbert Grönemeyer: Ohne sein Label Grönland wären einige großartige Platten wie etwa die der Krautrocklegende „Neu!“ kaum noch erhältlich. Da fällt es trotz seines eigenen Oeuvres immer schwerer, schlecht über den Mann zu denken. Im August erscheint ein spannender Sampler: „elctri_city 2“. Teil eins gehörte noch zur gleichnamigen Buchveröffentlichung von Rudi Esch („Die Krupps“). Teil zwei erscheint nun zur englischen Übersetzung des Buches. Wie Buch und Name erahnen lassen, geht es hier um elektronische Musik-Pioniere aus Deutschland. Das Schöne: Neben bekannten Meilensteinen wie „DAFs“ „kebabträume“, „Liaisons Dangereuses'“ „être assis on danser“ und „La Düsseldorfs“ „la düsseldorf“ finden sich auch weniger bekannte Stücke auf „elctri_city 2“: „Rheingold“ „fluss“ oder „Der Plans“ „gummitwist“. Läuft durch wie ein Mixtape.

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Simple Minds

Dass ich – nachdem ich mit ihnen nach „don’t you“ abgeschlossen hatte – mich jemals noch einmal der Band „Simple Minds“ annähern würde, hätte ich vermutlich selber am wenigstens erwartet. Aber tatsächlich ist das Frühwerk der ersten zwei bis drei Alben überzeugender Pop zwischen Wave, Postpunk und Synth.

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Genotypes

Der Sampler „Genotypes“ hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber noch immer gibt es ihn nur als CD. Das Label Genetic hat mehrere solcher Perlen im Programm, die es gerne mal auf Vinyl geben könnte. Der Sampler fasst einige inzwischen unbezahlbaren Minimal 7″s zusammen. U.a. den Clubhit „grey over life“ von „Hysterica Passio“.

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Boy Harsher

Das US-Duo „Boy Harsher“ gibt es schon einige Jahre. Releases waren selten. Nun kündigt sich ein Album an. Die letztjährige EP „pain“ auf dem spanischen Label Oraculo überzeugt in jedem Fall mit extrem kühlen und tanzbaren Minimal Synth.

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Ton8 – Trümmer

In dem Fall muss ich kurz erzählen, wie ich auf dieses Stück gekommen bin. Es lief auf der diesjährigen Gothic Pogo Party in Leipzig. Natürlich hätte ich das längst vergessen, aber dank Ben Bloodygraves Videozusammenfassung der Party, in der das Stück vorkommt, wurde ich wieder darauf aufmerksam. Dann ging das Gesuche los. Niemand schien es nämlich zu kennen. Eine Textzeile half schließlich, die aktuelle Version des Songs zu finden. Bei youtube gibt es aber eine alte von 2011: Die überragende Version von der Party. Die gibt es aber nicht als Tonträger. In keiner Form. Nun hoffe ich doch schwer, dass es sich da draußen ein Label findet, das die Veröffentlichtung schnellstens nachholt!

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John Bender – I Don’t Remember Now

Der leicht experimentelle Minimal Synth Pionier veröffentlichte 1980 das Album „i don’t remember now“. Die eigentlich vom Gesang her poppigen Stücke wurden durch die Analogsynthie Sounds und die an Industrial erinnernden Beats gebrochen. So ist dieses Debüt eine spannende Reise zwischen 60er Jahre Pionieren wie „Silver Apples“ und Bruce Haack auf der einen und Früh-80er Minimal auf der anderen Seite. Nun ist das Album erstmals seit seiner ersten Veröffentlichung wieder offiziell erhältlich.

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Peine Perdue – Nuit Blanche

Hoppla! Da ist ganz unbemerkt ein neues Album des wunderbaren Duos „Peine Perdue“ erschienen. Dabei war ja gerade erst die neue EP herausgekommen. „nuit blanche“ hält wieder  Minimal Synth mit dem unverwechselbaren und charmanten französischen Sprechgesang Coco Gallos bereit, der mit seiner Coolness sofort an Nouvelle Vague Filme denken lässt. Neu ist allerdings, dass die Tracks mit wenigen Ausnahmen ausgesprochen tanzbar geraten sind. Das tut dem „Peine Perdue“-Sound gut und beweist: Trotz der begrenzten musikalischen Mittel kehrt hier noch längst keine Langeweile ein!

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Exploded View

Ein interessantes Album erwartet uns im August: Das selbstbetitelte Debüt der Band „Explode View“ um die Berliner Sängerin Anika. Die wurde durch ihre Zusammenarbeit mit Goeff Barrows‘ („Portishead“) Projekt „Beak“ unter eben dem Namen „Anika“ bekannt. Ihr einmaliger Gesang, der in seiner Teilnahmslosigkeit vielleicht nur ein wenig an Nico erinnert, trägt dabei wieder die dichte Atmosphäre. Der vorab veröffentlichte Track mischt musikalisch 60ties Klänge à la „Broadcast“ mit dem Kraut Sound der Band „Anika“.