Das Berliner Projekt des ehemaligen „Stereolab“-Kopfes Tim Gane „Cavern of Anti-Matter“ veröffentlicht stets auf kleinen und ausgesprochen charmanten Labels (Grautag, Deep Distance). Nun erscheint eine neue 7″ auf „Ghost Box“, die erfreulich „Stereolab“-lastig klingt:
Last Shadow Puppets – endlich?
Die Spex verkündet, dass nun tatsächlich und endlich die zweite Platte der „Last Shadow Puppets“ fertig sein soll – jenes Projekt aus den Köpfen der „Artic Monkeys“ und „Rascals“, das nicht weniger als die Band gewordene Hommage an Scott Walker ist. Hoffentlich reicht das neue Werk an das großartige Debüt heran!
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Current 93
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, da veröffentlicht die Band mit dem schier unendlichen Output noch ein Album, das in etwa vier Wochen erhältlich sein soll. Es is das erste reguläre Album seit „i am the last of all the field that fell (a channel)“ aus dem letzten Jahr, das mit seinen düsteren und dennoch lockeren Stücken wieder ein neuer Schritt für das Kollektiv um David Tibet war. Selten klangen „Current 93“ so sehr nach konventioneller Popmusik. Zur Erinnerung und Einstimmung:
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John Cale versus Dream City Film Club
John Cale bringt im Januar eine radikal überarbeitete Version seines Albums „music for a new society“ von 1982 heraus. Radikal überarbeitet muss nicht immer gut sein. Und so ist das vorab veröffentlichte „close watch“ wirklich nicht gut – um es mal freundlich auszudrücken. Deshalb erspare ich das dem Leser hier und poste lieber die wunderbare Version von „Dream City Film Club“:
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Kiss the Anus of a Black Cat
Wieder so ein Highlight von Bandname! Dahinter verbirgt sich ein belgisches Projekt, das extrem schwer einzuordnen ist. Elektronische Musik machen sie, ja, dann aber wirds schwierig: Düsterer Pop? In der völlig eigenständigen Art erinnert mich das an „Parenthetical Girls“. Der Sänger mag offensichtlich Peter Murphy. Ein Düsterband wollen „K.T.A.O.A.B.C.“ aber auch nicht sein. Dafür sind sie zu poppig und eigenwillig. Interessant allemal!
Mit „to live vicariously“ gibt es nun ein neues Album:
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November Növelet – The World In Devotion
Die erste Platte der „Haus Arafna“-Ablegers „November Növelet“ seit 2007 wurde von vielen lange erwartet und erfuhr vorab einen derartigen Hype, dass die Platte mit einer Auflage von 900 Stück bereits bei Veröffentlichung ausverkauft war. Ich war leider auch zu spät und hoffe, das Label legt bald mit einer neuen Auflage nach.
Die Musik ist deutlich zugänglicher als die vorherigen Alben und sowieso zugänglicher als die Hauptband. Düsterer Minimal Synth mit einer beklemmenden Atmosphäre, die mich trotz anderer musikalischer Mittel an „Fever Ray“ denken lässt, weiß von Anfang an zu fesseln. Zurecht sofort ausverkauft!
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B Movie Soundtrack
Der Film „B-Movie“ von Mark Reeder über das Berlin der 80er mit all den Original-Filmschnipseln aus der Zeit wurde ja nicht zuletzt abgefeiert, als er auf Arte gezeigt wurde. Reeder stellte auf eindrucksvolle Weise dar, wie frei und unkonventionell die Musik und Kunst der Stadt damals war. Dazu spielte der passende Soundtrack, zu dem neben dem ständig wiederkehrenden Westbam Song mit Richard Butler „you need the drugs“ auch Stücke von den „Unbekannten“ und anderen Projekten Reeders gehören. Der auch als Doppel LP erhältliche Soundtrack ist eine schöne Mischung von Must-have-Songs und vielleicht etwas zu viel gehörten Hits.
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Jacques Brel
Jacques Brel ist einer dieser Künstler, die beinah jeder kennt. Trotzdem habe ich mich wenig mit ihm befasst und das, obwohl Scott Walker auf seinen ersten drei Alben so viel von Brel gecovert hat. Nun bin ich auf eine billige LP Box von ihm gestoßen und bereue es nun doch, mich nicht eher mit ihm beschäftige zu haben. Die stets unkonventionell arrangierten Stücke haben weit mehr zu bieten als einfach Chansons. Gerade bei dem Späatwerk hat man den Eindrcuk, dass sich Walker und Brel gegenseitig beeinflusst haben.
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Savages – adore life
Apropos Frauenband (von denen es ja leider immernoch viel zu wenige gibt, sodass man eine jede freudig erwähnen muss): die „Savages“ kündigen für den 22. Januar ihr neues Album „adore life“ an. Der Vorabsong „the answer“ ist allerdings nicht ganz so wild und kompromisslos wie die Stücke des Debüts. Mal sehen, wie das auf Albumlänge wird.
Night Beats
Eine der besten Neo Psych Bands der letzten Jahren – die „Night Beats“ – kündigen mit der Single „sunday mourning“ ihr drittes, im Januar erscheinendes Album an. Weiter lärmt es schön garagig vor sich hin. Wenn die Platte das hält, was die Single verspricht, ist das wieder Neo Garage auf ganz hohem Niveau.
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