Jay Jay Johanson – Opium

Seit 1996 veröffentlicht der Schwede Jay Jay Johanson in erfreulicher Regelmäßigkeit Platten und wird zumindest hierzulande noch immer weitestgehend ignoriert.

Seinen an den „Portishead“-Sound aus Bristol angelegten Sound mit dieser unverwechselbaren verträumt-androgynen Stimme entwickelt er kontinuierlich weiter. Klar, sind nicht alle Platten hervorragend, aber es gibt eigentlich kein schlechtes Album von ihm. Nun gibt es mit „opium“ wieder eine bessere Platte:

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Damaged Bug – Cold Hot Plumbs

Schon wieder durch die Lappen gegangen: John Dwyer („Thee Oh Sees“) aka „Damaged Bug“ hat eine zweites Album veröffentlicht. Leider kann das nicht an das großartige, spacig/krautige Debüt „hubba bubba“ heranreichen. Die Songs sind eingängiger, leider aber auch etwas beliebiger.

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Gap Dream – Shine Your Light

Eine weitere Entdeckung vom Wochenende, auch wenn „Gap Dream“ dort nicht gespeilt haben und auch eigentlich ganz andere Musik machen. Ich würde sie als eine geerdetere Version von „Of Montreal“ bezeichnen. Ebenso diskoangehaucht, auch anders und ungewöhnlich, aber eben nicht so schrill. Tolles Plattencover: es ist silber-kaleidoskopartig!

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Kikagaku Moyo

Eine Neuentdeckung vom Wochenende sind die Japaner Kikagaku Moyo. Ich hatte sie zwar schon einaml gehört, aber richtig überzeugt haben sie mich erst live.

Die „Rock Sitar“ – die nenne ich so, da sie wie einer E-Gitarre gespielt wurde – zusammen mit zwei E-Gitarren, der seltsame androgyne Gesang, die musikalische Mischung aus psychedelischer 60er Musik (allein schon wegen der Sitar) mit Prog Elementen ergeben etwas ganz Neues, das live ungemein beeindruckend ist.

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Whilst

Angeblich ist das der aktuelle Sound auf Ibiza! Wenn das so ist, könnte da wohl eine Reise lohnend werden:

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Flying Saucer Attack

In den letzten zehn Jahren war es recht ruhig um das Einmann-Projekt „Flying Sauser Attack“ geworden. In den 90ern gab es zeitweise einen kleinen Hype um FSA’s Low-Fi Space Pop Ansatz. Bekannt wurde die unglaubliche Cover Version von „Suede’s“ „the drowners“.

Nun veröffentlicht David Pearce aka „Fyling Saucer Attack“ mit „Instrumentals 2015“ ein neues Album. Tatsächlich hat er sich mit den soundtrackartigen -ja, instrumentalen- Stücken weiter entwickelt:

Mass Defect/Prism On

Dom von the Great Pop Supplemet/Deep Distance/Polytechnic Youth hat wahrlich ein Händchen dafür, neue, sehr interessante Bands zu entdecken. Nur stellt sich die Frage, wieso er nicht die ganze Welt daran teilhaben lassen will. Die neue Split 7″ von „Mass Defect“ und „Prism On“ hält zwei wunderbare, instrumentale Elektropop/Minimal Synth Tracks bereit, ist aber auf 55(!) limitiert!

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