Black Dot – Structure Without Tomorrow

Black Dot“ ist ein neues Projekt von „Le Chocolat Noir“ und Christian Kroupa. Ihre Debüt Ep ist soeben erschienen und überzeugt durch eine besondere musikalische Mischung. Zwar enthalten die Tracks technoide Elemente, sind aber dabei viel zu zerfasert, um Techno zu sein. Industrial und New Wave kann man auch deutlich raushören. Das alles ist unkonventionell zusammengesetzt und lässt aufhorchen.

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Die Selektion

Sechs Jahre ist das letzte reguläre Album der Stuttgarter „Die Selektion“ nun alt. Nach einigen sehr clublastigen Tracks, kündigt sich nun mit einem neuen Track im gewohnten Bandsound offenbar das neue Album an. Es wird gemunkelt, dass es in diesem Jahr gleich mehrere Vinyl Releases von der Band geben wird…

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ZeroSet

ZeroSet“ ist ein Duo aus London, das seit 2018 aktiv ist. Mit dabei ist u.a. der Drummer der ungleich bekannteren „Nöi Kabát„. Im Mittelpunkt ihrer Musik stehen dabei die 80er: NDW, Minimal, EBM und vieles anderes. Da wird auch mal eine Gitarre ausgepackt. Das Charmante dabei: Es gelingt den beiden elegant, alle gängigen Schubladen zu umschiffen. Bisher gibt es ein digitales Album und einige Demos. Da wünsch man sich unbedingt mehr…

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Various – Síntesis Moderna: An Alternative Vision Of Argentinean Music (1980-1990)

Bereits im letzten Oktober erschien diese feine Zusammenstellung von argentinischer Synth Musik in allmöglichen Facetten. Von Synthpop über Italo bis hin zu Funk ist eine Menge dabei. Die meisten Acts sind hier in unseren Breitengraden weitgehend unbekannt. Was aber „síntesis moderna“ tatsächlich ausmacht, sind die etwas abwegigen und für hiesige Ohren ungewöhnlichen Heransgehensweisen an die jeweiligen Genres. Da gibt es in jedem Fall Einiges zu entdecken, zumal die Vinylversion drei LPs umfasst – und das für unter 30 Euro. Wenn das nichts ist…!

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Tilly Electronics – Tillycious

Neues von dem „karierten“ Duo „Tilly Electronics“. Das neue Album heißt „tillycious“ und – wie der Name vermuten lässt – geht es auch hier gewohnt gaga zu. Musikalisch haben sich die „Tillys“ ein wenig verändert. Der Gesang ist anders, wobei ich noch nicht so richtig herausfinden konnte, was genau der Unterschied zu den vorherigen Releases ist. Die Sounds sind weniger „clubbig“, die Stücke dennoch aber unbedingt tanzbar. Mit „tilly lollipop“ haben sie einen veritablen NDW Hit im Gepäck. Und auf „tillycious“ wird die Abwechslung groß geschrieben. Ich würde so weit gehen zu behaupten, dass die beiden hier ihr bisher bestes Album abgeliefert haben!

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PJ Harvey

Sieben Jahre nach ihrem letzten Album hat die Ausnahme Künstlerin PJ Harvey für Juli das neue Werk „i inside the old year dying“ abgekündigt. Gleichzeitig gibt es den ersten neuen Song daraus zu hören, der verhalten gespielt und Harvey mit Kopfstimme präsentiert. Ich fühle mich ein wenig an die letzte „Weyes Blood“ Platte erinnert. Sicher kein Fehler. Gleichzeitg bleibt Harvey sie selbst. Jedenfalls macht der Song sehr neugierig auf das Album:

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Mars Volta – Que Dios Te Maldiga Mi Corazon

Jetzt drehen die beiden Kalifonier endgültig ab: Im letzten veröffentlichten „Mars Volta“ ihr erstes Album seit zehn Jahren und sorgten wegen des neu eingeschlagenen musikalischen Weges für allerhand Erstaunen. Nun legen sie nach und haben das ohnehin schon ungewöhnlich poppige selbstbetitelte Album komplett neu eingespielt und zwar akustisch. Kein E-Gitarre, kein Rock, kein Prog. Stattdessen eine Akustikgitarre, Exotika Flair, Cumbi Rhythmen, Klavier etc. Ja, wenn der prägnante Gesang von Cedric Bixler nicht wäre, würde „que dios te maldiga mi corazon“ eine Exotika Platte sein. Wirklich irre, dass die beiden sich immer wieder neu erfinden und das eigentlich sogar immer gut gelingt.

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Nici

„Nici“ ist ein offenbar noch recht junger Act aus Leipzig. Bisher veröffentlicht wurde – wahlweise als Tape oder digital – eine selbstbetitelte 5-Track EP. Dabei fühle ich mich ein wenig an „DIIV“ erinnert, obwohl die Mittel von „Nici“ ganz andere sind. Die 5 Stücke sind eher Synthiepop, lassen sich aber ganz schwierig einordnen. Jedenfalls hat das wenig mit dem zu tun, was einem bei dem Begriff Synthiepop durch den Kopf geht. Pop ist „Nici“ aber in jedem Fall. Hört einfach selber! Es lohnt sich.

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Projekt Ortsschild

Das Ein-Mann-Projekt „Projekt Ortsschild“ war im wesentlichen 2007/2008 aktiv. Das Minimal Projekt im Stile von früheren Kernkrach Releases oder Früh-80er-DIY Sound hat Ende 2021 auf einmal ein neues Album veröffentlicht. Nun wurden die alten Alben zum name your price und remastered auf der Bandcamp Seite zur Verfügung gestellt. Als ob das nicht schon genug Grund zur Freude wäre, deutet der Künstler auf seiner Instagram Seite das Release einer LP an! Die erste Vinyl Veröffentlichung! Das sollte man wohl im Auge behalten.

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Warum Joe

Die Band „Warum Joe“ wurde 1979 in Paris gegründet. Erschienen sind ihre frühen Alben auf New Rose, jenem Label, das sich auch für „Charles De Goal“ verantwortlich zeichnete. Musikalisch waren „Warum Joe“ näher am Punk als die prominenten Kollegen. Sie verbanden klassischen Punk mit einem minimalen Beat. Das macht die meisten ihrer Stücke ausgesprochen tanzbar. Gleichzeitig dürften sie mit ihrem Sound Blaupause für Bands wie „Frustration“ gewesen sein. Aktiv ist „Warum Joe“ bis heute. Allerdings liegt ihr letztes richtiges Album inzwischen 20 Jahre zurück. Richtig gut sind eigentlich auch nur die ersten drei Alben. Die wurden in den letzten zwie Jahren endlich wiederveröffentlicht; denn die Originale sind erstens meist inzwischen ziemlich verrockt und zweitens ziemlich teuer. Also ein echter Grund zur Freude für alle Freund*innen des französischen Undergrounds der frühen 80er. Vielen Dank an Matthias von Modus Synth für den Tipp!

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