Avey Tare – 7s

Neues von Avey Tare, einem Solo Ableger des „Animal Collective„s. Vier Jahre nach dem letzten erscheint im Februar mit „7s“ das neue Album. Zwei Tracks davon gibt es bereits zu hören, wovon sich „the musical“ in gewohnten Tare/“Animal Collective“ Bahnen bewegt. Anders „hey bog“: Der beinahe 10-minütige Track entwickelt sich von spacig-cineastischem Geblubber hin zu einem indiepoppigen, aber dennoch irgendwie verstörenden Song, schraubt sich hoch in wirre Melodiebögen, um dann wieder gefühlt zu landen. Spannend!

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(vk)

Frohes Neues Jahr!

Liebe Leser*innen, auch wenn es nun eine kleine Pause gab, geht es 2023 wie gewohnt weiter auf diesem kleinen Musikblog.

Für das Jahr haben sich schon einige interessante Releases angekündigt. Wie beispielsweise das erste „richtige“ Album von Peter Gabriel nach 20(!) Jahren! Der erste Song davon kann sich auf jeden Fall hören lassen. 2023 wird auch den ersten Live Auftritt von Siouxsie Sioux seit zehn Jahren bereithalten. Ob da auch noch was Neues kommen wird?

Jedenfalls alles Gute für 2023 und viel Spaß beim Hören!

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(vk)

Guten Rutsch…

…ins Jahr 2023 wünsche ich allein Leser*innen! Möge das Neue Jahr für alle ein Besseres werden als die vergangenen! Und auf ein schönes Musikjahr 2023! See you on the other side…

(vk)

Walter Wegmüller – Tarot

Noch ein Reissue: Walter Wegmüller war ein Schweizer Maler und Musiker. Bekannt wurde er 1973 durch sein Konzeptalbum „tarot“, zu dem er selber das entsprechende Tarot Deck entworfen hat. Verkauft wurde das Album als Box mit zwei LPs, dem Kartenspiel und einigen Drucken mit den mitwirkenden Musiker*innen. Musikalisch weiß man gleich, worum es geht, wenn man nur einige Mitwirkende aufzählt: Klaus Schulze, der kürzlich verstorbene Manuel Göttsching, Walter Westrup, Harald Großkopf und Jerry Baker („Wallenstein“). Erschienen ist das Werk auf dem Krautrock Label „Die Kosmischen Kuriere“. Also geht es spacig, leicht esoterisch und auf jeden Fall krautrockig zu. Das gesuchte Album wurde nun wieder als reguläre Doppel LP, als CD und als originalgetreu gestaltete (aber leider viel zu teure) Box wiederveröffentlicht. Tipp!

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Just Mustard – Heart Under

Wieder einmal ein wunderbarer Tipp von Jeff: Dieses Mal die irische Band „Just Mustard“. Seit 2016 aktiv, sind sie bislang an mir vorbeigegangen. Ihr musikalischer Ansatz ist sehr dicht an dem der „Cranes“ zu verorten. Sängerin KT Ball hat eine sehr spezielle, hohe Stimme, die sich über einen sperrigen PostPunk Sound legt. Ja, ganz genau, wie es die „Cranes“ Anfang der 90er zu spielen verstanden (und dann leider dann vergessen haben…). Bereits im Mai erschien das zweite Album „heart under„. Ein heißer Tipp für alle, die das klassische Rockband Konzept einmal ganz anders hören wollen.

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Nathaniel Merriweather presents Loveage

Das hier ist ein spezielles Reissue: Ursprünglich 2001 erschienen ist das Album eine Hommage an Serge Gainsbourg und bewegt sich musikalisch zwischen TripHop, Chanson und Easy Listening. Merriweather produzierte das Konzeptwerk und holte sich als songschreiberische Unterstützung Mike Patton(!) und Jennifer Charles („Elysian Fields“) hinzu. Wilde Mischung, die dann mit „Blur“s Damon Albarn abgerundet wird. Das Original der LP erreicht inzwischen irre Preise. Umso schöner, dass es dieses Werk nun wieder gibt. Allein die „Berlin“ Cover Version von „sex (i’m a)“ lohnt die Anschaffung:

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Bakterielle Infektion – 15 Jahre Infektiös 1996 – 2011

Zu Weihnachten hat uns das feine Label Minimalkombinat ein wirklich großartiges Geschenk gemacht: Eine Zusammenstellung aus allen Schaffensphasen des Berliner Duos „Bakterielle Infektion“. Gegründet 1995 war es eines der ersten Projekte, das sich dem 80er Jahre Minimal Synth auch mit seinen experimentellen Ausprägungen widmete. Also lange, bevor das „schick“ wurde. Viele Releases sind heute gesucht – besonders das Album „dreamless“. Auch davon enthält die Doppel LP (plus CD mit reduzierter Track Anzahl) einen Großteil. Obendrein wurde das Ganze liebevoll vom Pyrolator gemastert. Wie immer – vor allem, wenn es um gesuchte Releases wie hier geht – sollte man wohl schnell zugreifen, bevor die limitierte LP vergriffen ist…

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Campingsex – 1914!

„Campingsex“ waren eine spannende Band: Entstanden aus dem „Die Tödliche Doris“-Umfeld war die Band gleichzeitig Vorgänger der Artrock Legende „Mutter“. Das einzige richtige Album der Band stammt aus dem Jahr 1985 und wird inzwischen im Original gerne für dreistellige Preise verkauft. Grund dafür wird sicher auch sein, dass angeblich „Sonic Youth“s Thurston Moore die Band als großen Einfluss nannte. Auch Blixa Bargeld soll Fan sein. Die Musik ist eigentlich genau so, wie man es sich bei dem Umfeld dann vorstellt. Gitarrig, nach vorne, noiserockig, ungestüm, spröde, sperrig, aber doch eingängig und in jedem Fall aufregend! „Camping Sex“s „1914!“ ist ein völlig unterschätztes Juwel, das es nun endlich wieder neu zu kaufen gibt. Unbedingte Empfehlung!

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MGMT – 11-11-11

„MGMT“ – wohl allzu oft ungerechtfertigt auf ihren Hit „kids“ reduziert – haben zunächst digital ein neues Album veröffentlicht (physisch erscheint es nächstes Jahr). Dabei handelt es sich um ein gar nicht mal so neues Live Album, das am – Überraschung – 11.11.2011 aufgenommen wurde und zwar an einem besonderen Ort: Im Guggenheim Museum New York. Entsprechend hat das Duo davon abgesehen, einfach ihre Songs herunterzuspielen, sondern hat sich zu dem besonderen Anlass neue Tracks ausgedacht. Überwiegend instrumental und cineastisch sind die und haben einen spacigen Improvisationscharakter. Das kommt – wie so oft bei ihren Releases – einer erfrischenden Verweigerung gleich, die Erwartungen zu bedienen, die nach „kids“ an sie gestellt wurden. Interessante Platte, die auf jeden Fall ein Durchhören verdient hat.

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