Spencer Cullum – …Coin Collection 2

Gerade hatte ich Spencer Cullum vorgestellt, da kündigt er sein neues Album für April an. Die erste Single aus dem Album vermischt schön Streicher und Bläser mit vielen Elementen, die man gar nicht alle so benennen kann, aber doch alle deutlich in die 70er Jahre weisen. Schöner Song!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Minuit Machine – 24

Gerade ist das neue Album des französischen Duos „Minuit Machine“ erschienen. Die Entwicklung hin zu einem clubtauglichen Sound zeichnete sich spätestens bei der EP „don’t run from the fire“ von 2020 ab. Den Weg gehen die beiden konsequent auf „24“ weiter. Gleichzeitig haben sie ihren Gesamtsound deutlich abgespeckt. Die sonst für den Bandsound so charakteristischen Flächen und verhallten Sounds sind fast komplett verschwunden. Auch der Gesang kommt mit weit weniger Hall aus und wirkt dadurch direkter. Das liest sich alles sehr gut, aber: Bei dem ganzen Beatgebolze bleiben die feinen, melancholischen Songs, wie man sie von „Minuit Machine“ lange gewohnt war, auf der Strecke. So bleibt „24“ bei allen positiven Ansätzen leider ziemlich blass und belanglos.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Cinema Strange – Cinema Strange

Ganze 22 Jahre nach Erscheinen gibt es das selbstbetitelte Debüt der legendären „Cinema Strange“ erstmals auf Vinyl! Das Album prägte mit seinem Death Rock das Genre Revival zur Jahrtausendwende. Heute hört sich das tatsächlich ein wenig seltsam an, vermag aber noch immer zu faszinieren. Einziger Haken: Das Album scheint es in Deutschland nicht zu geben und kann nur teuer aus den USA bestellt werden…

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Darren Hayman – You Will Not Die

Darren Hayman feierte Ende der 90er mit seiner Indie Band „Hefner“ einigermaßen große Erfolge. Die Band löste sich 2006 auf, Hayman machte solo weiter. Das allerdings eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit… Am Freitag haut er nun gleich ein neues Doppel Album raus! Wo er sich solo sonst dem Lofi-Rumpel-Folk hingibt, ist „you will not die“ komplett elektronisch. Hayman schafft es aber dennoch dem Album einen Lo-Fi Touch zu verleihen, der einerseits melancholisch daherkommt und andererseits an 90er Helden der zweiten Reihe wie „Hood“ erinnert. „you will not die“ ist ein Album, das vollkommen aus der Zeit gefallen scheint, aber bei genauem Zuhören ungeheuer wächst.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Boneshaker

Gerade kündigen sich ja einige neue Releases im Stile des kanadischen Projektes „Low Factor“ an. Sei es „belly hatcher“ oder eben das US-amerikanische Projekt „boneshaker„. Viel Infos gibt es da leider nicht. Und bisher auch nur 6 Tracks aus dem letzten Jahr. Die sind aber ausgesprochen spannender Electro mit EBM Einflüssen. Das Ganze lebt dabei von dem aggressiven Gesang und den ungewöhnlichen Arrangements. Da könnte ein Album spannend werden!

https://shakerbone.bandcamp.com/

(vk)

Plaid – Feorm Falorx

Die beiden elektronischen Soundtüftler von „Plaid“ sind bereits seit über 30 Jahren im Musikbiz unterwegs und seit langem eng verbandelt mit dem legendären Sheffielder Warp Label… logisch, dass auch ihr elftes Album „feorm falorx“ nun zeitnah hier erscheinen wird (VÖ 11.11.2022). Ist mir „IDM“ (Intelligent Dance Music) häufig zu verkopft und dabei -für meine Hörgewohnheiten- gleichzeitig zu „ziellos“ (und dann gerne auch noch zu düster), so zeigen sich die beiden Londoner hier von einer zugänglichen, fast sonnigen Seite. Songs wie „modenet“ und „wondergan“ gehen sofort -aber dezent- in die Füße und verbreiten eine zugewandte aufgeräumte Atmosphäre… im weiteren Verlauf dürfen die genreüblichen Bleeps und Clonks hier und da zwar auch nicht fehlen, aber in der Gesamtschau bieten „Plaid“ ihren Hörer:innen mit ihren 10 neuen Tracks doch einen angenehmen und ungewohnt leichten Zugang. Macht Laune!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(mf)

This Is The Bridge – Black Cat

Manmanman, keine vier Monate nach dem letzten grandiosen Werk „neuzeit grotesk“ hat „This Is The Bridge“ wieder ein Album fertig gestellt. Wie macht der Brite das nur? Vor allem, weil auch „black cat“ sich auf gewohnt hohem Niveau bewegt. Ja, alles wie immer, alles nicht wirklich neu und auch wie immer: Zum name your price. Man kann sich hier vielleicht über fehlende Weiterentwicklung beschweren. Aber das hohe Niveau der Releases bei der Veröffentlichungs-Frequenz zu halten, muss man aber auch erst einmal schaffen!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Spencer Cullum – Spencer Cullum’s Coin Collection

Spencer Cullum aus Nashville ist Pedal Steel Guitar Spieler, was erst einmal nicht unbedingt überraschend sein mag. Allerdings macht er das so vorzüglich, dass er für Menschen wie Kesha und Dolly Parton auf der Bühne stand. Nun macht er auch seit einiger Zeit selber Musik, wo er sein können erfreulich dezent einbringt. Seine „coin collection“ bewegt sich dabei zwischen Früh-70er Folk und sogar Kraut. Er mischt das ungeheuer raffiniert, dass sich sein Album angenehm von sonstigen des Genres abhebt.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Fallbeil – Macht Macht Zement

Diese Berliner(?) Band ist mir doch tatsächlich durchgerutscht. Ihr Album stammt aus dem Jahr 2017 und – wie die Band selber beschreibt – hört sich so an: „80s drums, synths and vocals, almost without context.“ Für mich schwingen zwar die frühen 80er mit. Allerdings kann man das Ganze auch als durchgedrehte Kreuzung von „Throbbing Gristle“ und Krautrock in der Jetztzeit beschreiben. In jedem Fall sind „Fallbeil“ anders. Hört mal rein!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Mogwai – Young Team + Come On Die Young

Die schottische Band „Mogwai“ bedarf keiner weiteren Vorstellung, prägten sie doch das, was heute Post Rock genannt wird. Sie waren der Inbegriff der instrumentalen Musik mit aufschwellenden Gitarrenwänden, die sich mit ruhigen Klimperpassagen abwechselten. All das war lange, bevor sie anfingen, ausgefeilte, vielschichtige Soundtracks aufzunehmen. Ihre gesuchten und stilprägenden beiden ersten Alben werden Anfang 2023 remastered und auf farbigem Vinyl neu erscheinen. Selbst wenn man sich diese Neuauflagen nicht zulegen sollte, ist das ein schöner Grund, sich dann aber diese – auch nach über 20 Jahren – immernoch beeindruckenden Platten anzuhören.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)