Minor Majority – Kiss Off

Ach ja, „Minor Majority“ zeigen mir mal wieder, warum ich skandinavische Indiemusik im Allgemeinen und skandinavischen Folk im Besonderen so sehr mag. Viele Bands des letztgenannten Subgenres schreiben einfach unglaublich tolle Songs, mit teils herzerweichenden Melodien bei gleichzeitig leichten wie unaufdringlichen -und doch vielschichtigen- Arrangements. „kiss off“, das 8. Studioalbum der Norweger -nicht mal 12 Monate nach dem Vorgänger erst vor kurzem veröffentlicht- ist wirklich randvoll mit diesen kleinen Folkperlen und daher eine echte Empfehlung für anstehende laue Sommernächte.

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(mf)

Festering Woods – Dark Futures In Fluorescent Lights

„Festering Woods“ ist ein Projekt aus Seattle, das offenbar noch nicht einmal ein Jahr aktiv ist. Aber seit Oktober erschien – außer im Dezember – jeden Monat(!) zumindest eine Single. Und die Releases sind dann auch noch gut. Aber Highlight ist das letzte Release, nämlich „dark futures in fluorescent lights„. Hier schafft das Projekt eine eigene Welt zwischen Cold Wave, Pop, Synth und Postpunk. Vielleicht helfen die selbst aufgeführten Referenzen: „Kurs Valut“, „Buzz Kull“, „Dancing Plague“, „Kris Baha“, „Qual“. Teilweise hört man die Vorbilder auch raus. Am besten hört selber rein.

Und als ob die Musik nicht schon großartig genug wär, sind die Files auch noch zum name your price zu haben. Von „Festering Woods“ werden wir sicher noch hören!

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(vk)

Italo Brutalo – Heartware

„Italo Brutalo“ ist Vincent Fries und lebt in Berlin. Er konnte sich wegen seiner genialen Mixe verschiedener Stile einen legendären Ruf erspielen – nicht nur unter Italo Fans. Bisher hat er nur Eps released. Im August gibt es nun mit „heartware“ endlich ein Album. Die Tracks sind in etwa so, wie man es von ihm erwartet. Elektronisch, weitgehend instrumental, clubtauglich und: schwer einzuordnen. Italo, Vaper Wave, Minimal, EBM, viel 80s finden sich da. Jedenfalls macht „heartware“ mächtig viel Spaß und sei unbedingt empfohlen. Live sieht das dann so aus:

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(vk)

Panda Bear & Sonic Boom – Reset

Sieben Jahre nach ihrer letzten Zusammenarbeit haben sich „Animal Collective“s Noah Lennox aka „Panda Bear“ und der legendäre Sonic Boom wieder zusammen getan und veröffentlichen mit „reset“ ein neues Album – im August digital und im November physisch. Vorab gibt es den Song „go“ zu hören. Der hört sich viel versprechend nach „Beach Boys“ meets Beat und spacige Sounds an.

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(vk)

Wax Machine – Hermit’s Grove

Das Kollektiv „Wax Machine“ kommt aus Brighton und macht eine Art Folk Easy Listening mit ganz viel 60er Flair. Wo das Debüt 2020 noch etwas jazz-rockiger daher kam, spürt man auf „hermit’s grove“ eher einen psychdelischen Tropicalia-Einfluss. Das macht das Album – selbst wenn es mal ein kleines wenig lauter wird – äußerst entspannt und sommerlich. Eine Platte zum in der Wiese liegen.

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(vk)

Poison Point – Poisoned Gloves

Lang war es ruhig um das französische Projekt „Poison Point„. Für September kündigen sie nun ein neues Album an. Die zwei ersten Tracks davon weisen in dieselbe Richtung wie die letzten Releases: Tanzbare elektronische Musik. Allerdings ist gerade „fallen hearts“ überraschend poppig geworden. „poisoned gloves“ sollte man sich wohl in jedem Fall mal anhören!

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(vk)

Schrei Der Natur – No

„Schrei Der Natur“ ist das Ein-Mann-Projekt des Wahl-Bremers Daniel Rossi. Eigentlich ist er als Künstler aktiv, hatte aber um seine Leidenschaft für Musik nie ein Geheimnis gemacht. Seit einigen Jahren veröffentlicht er experimentelle Aufnahmen zwischen Fieldrecodings und Industrial. Dabei hat er schon immer einen Hang zum Neofolk. Auf seinem neuen Album „no“ steht erstmals eine Akustik Gitarre im Mittelpunkt – und zwar eine 12-saitige. Dadurch hört sich die Musik gleich ein wenig nach „Death In June“ an. Wer den Sound mag, aber ein Problem mit der politischen Einstellung von „Death In June“ hat, findet beim neuen „Schrei Der Natur“ Album eine würdige (und unproblematische) Alternative. Das Album soll im Laufe der Woche online und als Tape erscheinen.

(vk)

June – Window Of Time

Nach der letztjährigen überzeugenden EP „horizons“ meldet sich der Wahlberliner „June“ zurück mit einem Album. Wo er bei der letzten EP noch schwer im 80er Minimal unterwegs war, wird er auf „window of time“ deutlich experimentierfreudiger. Cineastische Soundscapes oder Tracks, die eher einer Verweigerung an Bekanntes gleichkommen, gibt es da. Die Platte macht es einem nicht leicht. Aber sie gewinnt mit jedem Hören. Die Zeit solltet ihr euch nehmen!

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(vk)

Raison – So Viele Leute Wie Möglich

Raison“ kommen aus Hamburg und sind – obwohl es sich um ein Debüt handelt – keine Unbekannten. Das Trio besteht aus Schorsch Kamerun und Mense Reents von den „Goldenen Zitronen“ sowie aus PC Nackt. Textlich und gesanglich geht es auf „so viele Leute wie möglich“ so zu, wie man es von den Releases der „Zitronen“ in den letzten 15 Jahren kennt. Schorsch Kamerun halt. Musikalisch bewegen sich die drei aber eher im elektronischen Bereich. Mag sein, dass es an meinem Faible für Kameruns Stimme und Texte liegt, aber „Raison“s Debüt halt ich für eine der besten deutschsprachigen Releases der letzten Jahre. Dank an ET für den Tipp!

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Pisse – Lambada

Die Lärmpunker von „Pisse“ mit dem DIY Postpunk Flair sind zurück mit neuer EP. Die sieben Tracks gehen wie gewohnt ordentlich nach vorne und wecken Erinnerungen an 80er Deutschpunk Nummern, wenn da nicht die Keyboards wären, die „Pisse“ immer wieder in die Jetztzeit holen. Super Ding! Und laut hören! Digital gibt es „lambada“ zum name your price hier, als 7″ hier.

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(vk)