Super Furry Animals – (Brawd Bach) Rings Around the World

Die walisische Band „Super Furry Animals“ um Sänger und Kopf Gruff Rhys war wegen ihr psychedelisch-irren Ideen immer eine angenehme Ausnahme im Brit Pop Zirkus der 90er Jahre. Eines ihr bedeutendsten Alben war 2001 „rings around the world„. Das sprühte vor Ideen und erstreckte sich bereits über zwei LPs. Zum Record Store Day in diesem Jahr erschien eine LP mit sieben weiteren Tracks, die es damals nicht auf das Album schafften, aber eigentlich mit erscheinen sollten. Teils waren sie dann B-Seiten von Singles, aber so wie auf der Zusatz LP „(brawd bach) rings around the world“ war es wohl ursprünglich geplant. So beschreibt es jedenfalls Gruff Rhys. Im Juni erscheint sie nun noch einmal regulär.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Eyedress – House Of Cards

Ein dreiviertel Jahr nach dem letzten Album gibts ein neues Lebenszeichen von „Eyedress„. Diesmal ist es „nur“ ein Song: Bei „house of cards“ bleibt sich der Kalifornier zwar treu. Das Stück ist aber langsam und wirkt unwirklich. Dadurch hat etwas von einem düsteren Traum. Das Video – in alter Computerspiel Ästethik gehalten – unterstreicht das zusätzlich. Spannende Entwicklung!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Schmaalhans Weltraum – Schmaalhans Weltraum

Gerade hat das feine Label Minimalkombinat wieder einmal einen wahren Schatz an Minimal Musik (wieder)veröffentlicht. Das schwedische Duo „Schmaalhans Weltraum“ veröffentlichte in den frühen 90ern nur eine 7″ und ein paar Sampler Beiträge. Dennoch waren die so gut, dass alle Releases inzwischen sehr teuer sind – wenn überhaupt erhältlich. Das hängt sich nicht unwesentlich mit ihrem Clubhit „montagne du boef“ zusammen. Nun hat Minimalkombinat eine Zusammenstellung alle dieser Tracks plus unveröffentlichtem Material herausgebracht. Wieder streng limitiert als LP plus CD. Ein Traum!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Mode In Gliany – Nigelle De Damas

Puh! „Mode In Gliany“ aka Boris Völt hat einen Output, dass einem schwindelig wird. Mal als Single, mal als EP, mal als Album. Dann wieder Kooperationen oder unter dem Namen Boris Völt. Da gibt es auf der Bandcamp Seite Einiges für Freund*innen des etwas düsteren Sounds à la „November Növelet“ – teils zum name your price – zu entdecken. „nigelle de damas“ ist ein Album zwischen Synthwave, Postpunk und düsteren Soundscapes geworden. Und das auf hohem Niveau. Leider gibt es bislang nur eine digitale Version.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Plague Pits – Transnecropolitan

Hörer*innen der Bêtes Sauvages Mixe kennen die Schweizer Band „Plague Pits“ bereits. Die vier Berner basteln einen spröden Electro mit diversen Elementen zusammen. Einige Tracks sind dabei sehr tanzbar. Bisherige Releases gibts übrigens zum name your price bei bandcamp. Anfang Juni erscheint mit „transnecropolitan“ ihr neues Minialbum. Die bisher zu hörenden Tracks hören sich nach frühen 80ern und ein bisschen nach „Kraftwerk“ an. Das ist sicher nicht neu, macht aber so, wie es „Plague Pits“ machen, viel Spaß.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Infant Finches – Sci-Fi Immune

Das deutsch/dänische Duo ist seit 2019 aktiv und hat seither digital zwei EPs und einige Tracks veröffentlicht. Im Juni erscheint nun das Debüt Album. Die beiden machen Pop. Aber sehr unkonventionellen. Abläufe, Arrangements…alles erfüllt keine gängigen Klischess. Hier wird einfach einiges ausprobiert. Dazu kommen feine Melodien. Kommt euch bekannt vor? Ja, das kennt man von dem „Animal Collective„, an das ich mich hier stark erinnert fühle. Und doch ist alles anders. „sci-fi immune“ will erarbeitet werden und ist vermutlich genau deswegen so stark.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Prolapse – John Peel Sessions 1994/1997

„Prolapse“ waren eine der wirklich großartigen 90er Bands, die es schafften, Indie Pop, Shoegaze und Postpunk zusammenzufügen wie keine andere. Die schottische Band lebte dabei vor allem vom (Sprech?)Gesang von Linda Steelyard und Michael Derrick, die sich gerne auch mal in Stücken regelrecht anschrien. Schwer zu beschreiben. Jedenfalls brachten „Prolpase“ es auf drei Alben, ehe sie sich 1999 auflösten. 1994 und 1997 nahmen sie Peel Sessions mit jeweils 4 Stücken auf, die teils sonst noch unveröffentlichtes Material enthalten. Diese Sessions sind nun beide als Doppel 7″ erschienen. Schöne Sache – vor allem, weil hier die Energie der Band viel besser rüberkommt, als auf den regulären Releases. Wenn da nur nicht der Preis wäre: Beide zusammen sollen über 30 Euro plus 15 Euro versand kosten! Wenn dann noch Zoll dazu kommt, ist das wirklich happig…

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Land Of Yrx – Forget The Lessons Of The Past

Wie der Name andeutet, handelt es sich hier um eine Zusammenstellung. Genauer gesagt um Aufnahmen aus den Jahren 1982-1984, die das britische Duo seinerzeit als Tapes veröffentlichte. Damit passen sie zwar in die damalige DIY Tape Szene. Ihre Musik ist aber kein gängiger Minimal, vielmehr würfeln sie eigenwillig Kraut, Prog und Minimal zusammen. Gerade ist „forget the lessons of the past“ auf Polytechnic Youth erschienen.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Isolationsgemeinschaft – Der Tanz Geht Weiter!

Im August 2020 erschien aus dem Nichts das Debüt von „Isolationsgemeinschaft„. Es verwundert bei dem Bandnamen und dem Zeitpunkt des Releases nicht, dass es da um die Pandemie ging. Der schrullige Minimal konnte sich über einige Aufmerksamkeit freuen. Gerade erschien mit dem bezeichnenden Titel „der tanz geht weiter!“ das zweite Album. Die Songs der Berliner überzeugen mich hier mehr als auf dem Debüt, auch wenn ich gar nicht so recht benennen kann, woran das liegt. Jedenfalls macht „der tanz geht weiter!“ unheimlich viel Spaß und ja, der Tanz geht hier ganz sicher weiter!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)