Costas Andrio – My Memories

Costas Andrio ist besser bekannt unter dem Namen „23rd Underpass„. Seit 2014 veröffentlicht der Grieche Synthpop mal mit Minimal, mal mit Italo Einschlag. Immer aber voller spannender Sounds und Melodien. Im September erscheint nun auf Nadanna eine Zusammenstellung bzw. gleich zwei CDs mit instrumentalen Stücken, die er in den letzten Jahren bislnag ausschließlich bei Youtube veröffentlichte. „my memories“ offenbart dabei seine Vorliebe für Synthie Helden wie Jean-Michel Jarre. Das aber alles immer in modern und frisch. Bislang gibt es fünf Stücke zu hören. Allesamt überzeugend – wenn auch gerne mal ein wenig zu lang.

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Beautify Junkyard – Nova

Das portugiesiche Projekt meldet sich im September drei Jahre nach ihrem letzten Album mit dem mittlerweile fünften Album zurück. Dass sie bisher noch keine wirkliche Bekanntheit erlangt haben, liegt vielleicht auch an ihrer Unaufgeregtheit. 60s Folk, Psych, Exotika hier und da. Das alles pflegen sie seit Anbeginn und konnte ihren Sound gerade auf den letzten zwei Alben perfektionieren. Da geht „Broadcast“ Fans das Herz auf. Auf „nova“ setzen sie ihren Weg fort, lassen sich dieses Mal aber von spannenden Gästen unterstützen: So singt auf einem Track Dorothy Moskwitz, die einst Sängerin der legendären Psych Band „United States Of America“ war. Paul Weller hat es sich nehmen lassen, gleich einen Song mitzuschreiben und zu singen. Sechs Snippets gibts bisher zu hören. Allesamt machen sehr neugierig!

(vk)

Berliner Doom – Wer Das Hört Ist Doom

Seit 2018 veröffentlicht das Berliner Projekt „Berliner Doom“ zunächst als Duo. Da erschien ihr Debüt „Album“ „tränenpalast„: 10 Stücke, davon eines über eine Minute lang und daher Format: 7“. Da waren sie noch instrumental und machten Musik zwischen Punk, Lo-Fi und ja: Doom. Das aktuellste Werk „wer das hört ist doom“ ist bereits vor einem Jahr erschienen. Seither sind „Berliner Doom“ zu dritt und haben sich vom Doom verabschiedet. Stattdessen singt der „Neuzugang“ A.R.M. mit einer rotzigen Stimme. Das hört sich dann wie eine moderne Version der ungleich bekannteren „Pisse“ an. Kurz und knapp geht’s hier zur Sache. 12 Stücke in unter zehn Minuten. Langweilig wird das nicht…

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Empire Of The Sun – Ask That God

„Empire Of The Sun“ starteten 2008 durch, als sie aus den Trümmern der unterschätzten Indie Popband „Sleepy Jackson“ entstanden. Sie passten mit ihrem cheesy Indie Pop einfach perfekt in eine Zeit, in der „MGMT“s „kids“ gerade zum Superhit wurde. Für einen weiteren Höhenflug ließen sie sich allerdings zu viel Zeit für Album Nummer zwei, das erst 5 Jahre später erschien und da nicht mehr so recht zeitgemäß erschien. Es folgt noch ein Album (das ich gar nicht mehr mitbekommen hatte…) und dann Stille. Nun ist acht Jahre nach dem letzten Album „ask that god“ erschienen. Hier bleiben sie ihrem bekannten Sound zwar treu, aber trauen sich mehr Abwechslung und klingen wieder überraschend frisch. Schönen Comeback!

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Digitalbath

Das Projekt „Digitalbath“ kommt aus Udine, Italien und scheint noch recht frisch zu sein. Die auf bandcamp angebotenen einzelnen Tracks sind allesamt nicht älter als ein paar Monate. Die Musik ist eine Art instrumentaler Coldwave, der sich sehr tanzbar anhört. Sicher wird hier das Rad nicht neu erfunden, aber offenbar steht „Digitalbath“ noch ganz am Anfang. Da wird es sicher noch was zu hören geben… Ach und die Tracks werden zum name your price angeboten!

https://digitalbath666.bandcamp.com/music

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Ramones – The Sire Albums 1981-1989

Seit vielen Jahren ist es schwierig, offizielle(!) Pressungen der 80er Jahre Alben der „Ramones“ in brauchbarem Zustand oder gar neu zu bekommen. Dabei sind gerade das die Alben, die die Band ausmachen: Sie haben den etwas piefigen 70er Sound der Anfangstage hinter sich gelassen und sind auch noch weit entfernt von dem „die Luft ist raus“-90er Sound. Kurz: Hier hat man besten Punkrock mit viel 80s Vibes. Und dazu wird gerade in der Zeit deutlich, dass der „Ramones“-Ruf, ihre Songs würden alle gleich klingen, vollkommen ungerechtfertigt ist. Mal wird an den 70er Glam Sound angeschlossen („subterranean jungle“), mal wirds knüppelig („animal boy“), dann packen sie mal die Synthies aus und geben sich dem 80s Kitsch hin („halfway to sanity“). Von unbekannteren Werken bis zum „Ramones“-Überhit „pet sematary“ passierte alles in den 80ern. Da kann man dann gleich auf die bereits 2022 erschienene „the sire albums 1982-1989“ zurückgreifen. Die ist zwar nicht ganz günstig, aber dann hält man das „Ramones“ Rundumsorglospaket in seinen Händen. Sechs Alben und eine Raritäten Zusammenstellung. Ja, einzeln hätte es das auch getan. Aber besser so als gar nicht!

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Modified Magic – Modified Magic

Kennt Ihr das, wenn Ihr Musik hört, die so gar nicht einzuordnen ist und gleichzeitig gerade daraus eine besondere Faszination zieht? „Modified Magic“ ist so ein Projekt. Adam Ramirez – Kopf hinter „Modified Magic“ – verbindet auf dem Debüt Wave, Filmscore und Black Metal Vibes zu etwas instrumental ganz Eigenem. Dadurch entsteht eine Atmosphäre, als ob man einen 80s Horror B Movie schauen würde. Spannend!

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Mark St. John Ellis With Lisa Gerrard – The Empty Vessel

Diese Ep erschien bereits 2021. Damals digital und als CDr. Sie ist als Fortsetzung von dem 2020 erschienenen „the empty vessel soundscapes“ zu verstehen, was genau das ist, was der Titel sagt: Soundscapes, die Ellis – bekannter unter dem Namen „Elijah’s Mantle“ – mit einer leeren Schüssel erzeugte und bearbeitete. Auf der 4-track Ep „the empty vessel“ steuerte Lisa Gerrard ihren einmaligen Gesang bei und hievt die Klänge dadurch auf ein ganz neues Level. Gerade ist „the empty vessel“ bei Minimalkombinat erstmals auf Vinyl erschienen!

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Dummy – Free Energy

2021 debütierte die Band „Dummy“ aus L.A. mit dem Album „mandatory enjoyment“ und sorgte damit für eine große Überraschung. Vorbilder wie „Stereolab“ und „Rocketship“ klangen da überall an. Auf dem Neuling „free energy“ versuchen sie sich davon zu lösen. Einflüsse wie „Chapterhouse“ („blue dada“) kommen dazu. Es gibt mal eine Saxophon Improvisation („opaline bubbletear“), aber auch die deutlichen Referenz Stücke mit Elementen der Vorbilder bleiben („minus world“). Das Ergebnis ist ein selbstbewusstes Album, das ein wenig Mixtape Character hat und prima in den Spätsommer passt!

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Brezel Göring – Friedhof Der Moral

Die uns verbliebene Hälfte der grandiosen „Stereo Total“ Brezel Göring ist zurück mit dem zweiten Solo-Album nach dem tragischen Tod seiner Partnerin Francoise Cactus. Wo das Vorgänger-Album beinahe ein wenig nachdenklich war, rumpelt Brezel hier wieder in bester „Stereo Total“-Manier vor sich hin. Und schon im Opener ist ein Sprachsample von Catus zu hören: „such dir einen arzt“. Dann ein ganzer Haufen französischer Stücke. Viel Garage, Pop, Chanson, Surfsound – und das alles schlicht gehalten. Also alles wie bei einem gelungenen „Stereo Total“ Album. Gut, dass Brezel Gröing wieder in bester Form zurück ist!

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