Andreas Dorau – Wien

NDW Legende Andreas Dorau meldet sich am 14. Februar mit neuem Album zurück. Und wie ist das nach gut 40 Jahren Karriere? Wie gewohnt, möchte man sagen. Seinem NDW Sound hat Dorau bereits in den 90ern ein Update mit Easy Listening Cheesiness und Clubsounds verpasst. Das Rezept funktioniert heut auch noch prima. Immer mit dabei ein Augenzwinkern. Charmant. Mit der Single „45 lux“ hat er dieses Mal auch wieder einen veritablen Hit im Gepäck. Auch „runde um runde“ mit Minimaldrummachine braucht sich nicht zu verstecken. Schönes Ding! Von mir aus kann er solche Alben für immer und ewig weiter machen…

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Negative Gears – Moraliser

Bald ist dieses Debüt der australischen „Negative Gears“ schon ein Jahr. Derzeit sind sie in Europa auf Tour. Das sollte man sich wohl nicht entgehen lassen. Sie machen extrem druckvollen Postpunk mit Schwerpunkt Punk – ganz so, wie es live Spass zu machen verspricht.

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The God Machine

„The God Machine“ waren Anfang der 90er kurz aktiv und veröffentlichten zwei Alben. Die Band um den heutigen „Sophia„-Kopf Robin Proper-Sheppard macht eine ganz eigene Art melancholischer Rockmusik. Bei Album Nummer zwei standen sie kurz vor einem größeren Durchbruch, als die Band durch den plötzlichen Tod des Bassisten ein jähes Ende fand. Das trug zu ihrem Legendenstatus bei, der in dem Fall aber unbedingt gerechtfertigt ist. Entsprechend gesucht sind beide Alben. Gerade sind sie beide als Doppel LPs wieder veröffentlicht worden. Das wurd aber auch Zeit!

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Schulverweis – Chacha

Das letzte Release des Hamburger Duos „Schulverweis“ hat schon zwei Jahre auf dem Buckel. Das letzte richtige Album gar fünf! Das liegt sicher auch daran, dass die Hälfte des Projektes emsig als „L.F.T.“ unterwegs ist. Die durch internationale (DJ-)Auftritte entstandenen Kontakte dürften sicher auch dazu beigetragen haben, dass „Schulverweis“ nun international geworden sind und ihr neues Album auf dem bekannten spanischen Label Oraculo veröffentlichen. Musikalisch gehen die beiden bekannte Wege: Gaga Elektronik mit deutschen Texten, viel Underground NDW Flair und tanzbaren Beats. Überhaupt scheint auf „chacha“ (der Titel legt das ja nahe) der Fokus auf Tanzbarkeit zu liegen. Einige Tracks wirken etwas clubiger als sonst, soweit man das bei dem charmanten Rumpelsound des Projektes überhaupt so sagen kann. Es muss aber festgehalten werden, dass wenig Acts so klingen. Und das muss man heutzugtage erst einmal schaffen! Unbedingte Kaufempfehlung!

https://oraculorecords.bandcamp.com/album/chacha

(vk)

Streuner – Was Zu Tun

Das Müncher Duo „Streuner“ ist wieder mal ein Tipp von Bunkersyndikats Uschmar. Die beiden Streuner sind in der NDW/Postpunk/Synthpop Zwischenwelt unterwegs – wie etwa auch „Mamoré“. Treibende Stücke mit wirren deutschen Texten, Synthiebass und viel Pop sind das Ergebnis. „was zu tun“ überzeugt nicht durchweg, hat aber einige echte Knaller auf dem Köcher. Da es sich hier um die Debüt Ep handelt, wird man sicher noch von den beiden hören.

https://zweistreuner.bandcamp.com/album/was-zu-tun

(vk)

Goblyn – Stray

Über die Hamburger Band „Goblyn“ gibt es nicht allzu viele Infos. Allerdings ist gerade ihr Debüt auf dem Label la pochette surprise erschienen. Das ist eine ungeahnte Überraschung; denn auf „stray“ wird zwar Postpunk dargeboten, allerdings abseits gäniger Klischee. Vielmehr hat das Duo dem Ganzen etwas dandyhaftes beigefügt, wie man es von genrefremden Bands wie „Suede“ kennt. Funktioniert prima!

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SGRA

Das Ein-Mann-Projekt „SGRA“ ist eine neue Entdeckung von einem Festival in Mülheim Ende Dezember. Der Auftritt war ziemlich eindrücklich: Ein verstrahlter Typ mit Sonnenbrille hat einfach seine Stücke von einem Player abgespielt und dazu mit einem Megafon gesungen. Das war skurril und durchweg überzeugend. Der Duisburger „SGRA“ kommt aus dem Techno – nicht zu überhören auf seinem Debüt Release „technoninja III„. Dann entdeckte er offenbar dunklere und songorientiertere Aspekte elektronischer Musik für sich. Etwas „DAF“ Vibe und postpunk Sounds verbindet er nun zu einem eigenen Sound. Erhältlich zum name your price auf Bandcamp. Tipp!

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Glaring – TR-Evol

Das Album zusammen mit Karl Kave ist gerade zwei Wochen alt, da legt die Hamburgerin „Glaring“ mit einem neuen Album nach. Hier gibt sie sich deutlich konkreter in den Arrangements. Die Stücke sind weniger verhallt – vom Gesang abgesehen – und das steht dem Projekt Sound ausgesprochen gut. Die Stücke sind weitgehend instrumental und entwickeln dabei einen Sog in eine verträumte Welt. „tr-evol“ ist ein schönes Album geworden!

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Memorials – Memorial Waterslides

Wie konnte dieses Projekt bislang nur an mir vorbeigehen? Das Duo „Memorials“ ist seit 2022 aktiv. Zunächst veröffentlichten sie diverse „music for films“ Alben und Ende des letzten Jahres folgte das „richtige“ Debüt. 60s angehauchten Indie Pop mit Orgeln und viel spannendem Flair halten sie bereit. Beim Hören habe ich stets das Gefühl, das irgendwie zu kennen. Und siehe da: Sängerin Verity Susman war vorher bei den wunderbaren „Electrelane“ aktiv. Den Bezug hört man bei den „Memorials“ deutlich, ohne dass sie wie Epigonen klingen. Schönes Album!

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Das Kinn – Ruinenkampf

Seit einigen Jahren macht sich Toben Piel aka „Das Kinn“ mit energetischen Auftritten und einigen Ep Veröffentlichungen einen Namen. Ähnlich kryptisch wie der Titel seines Debüt Albums ist die Musik. Zwar sind Bezugspunkte wie „DAF“ und Neue Neue Deutsche Welle auszumachen, fangen aber den „Kinn“-schen Klangkosmos nicht ein. Das wird vermutlich ein spannendes Album werden! Der Titel Song ist es jedenfalls. Leider gibt es da noch kein Video, daher hier alternativ ein Live Eindruck:

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