Of Montreal – Lady On The Casp

Diesmal hat sich das Kollektiv „Of Montreal“ um Sänger und Songwriter Kevin Barnes für seine Verhältniss viel Zeit für ein neues Album gelassen. Zwei Jahre gingen seit dem letzten Werk ins Land. Das am Freitag erscheinende neue Album „lady on the casp“ gibt bisher nur drei Stücke Preis. Die könnten kaum unterschiedlicher sein. Eines ist beinahe folkig, eines Psych-Funk – oder wie man das nennen möchte – und die Single „yung hearts bleed free“ kann ich eigentlich nicht beschreiben… Das scheint also wieder ein wilder Ritt zu werden! Prima!

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Oliver Decrow – I’m Too Young To Die

Oliver Decrow ist ein deutscher Producer, der derzeit viel auf Tour ist und nächste Woche sein Debüt Album veröffentlicht. „i’m too young to die“ pendelt dabei zwischen Clubsounds und Darkwave. Das hört sich wie eine weniger technoide Mischung von „Kontravoid“ und „Buzz Kull“ an. Überzeugend!

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Backworld – For The Life Of The World

„Backworld“ ist eine Neofolk Band aus dem Dunstkreis von „Current93“ und damit eine, die nicht mit Runen und grenzüberschreitender Heimattümelei hantiert. Von Joseph Budenholzer Mitte der 90er gegründet, zeichnen die Releases eine tiefe Melancholie aus. Zentral ist meist Budenholzer mit seiner Akustikgitarre. Dazu gibt es Streicher beispielsweise. Bis 2001 gab es regelmäßig Releases. Dann wurden sie spärlicher und ab 2011 passiert fast nichts mehr. Bis im letzten Jahr plötzlich das neue Album „for the life of the world“ erschien. Nach dem schwachen 2011er Album „come the bells“ findet Budenholzer hier wieder zu alter Stärke zurück. Die Stücke klingen dabei weniger entrückt als früher, aber nicht minder emotional. Immer hart an der Grenze zum Kitsch, gelingt es Budenholzer immer, die Kurve zu kriegen. Tolles Comeback! Leider müssen wir in unseren Breitengraden wohl auf die digitale Version zurückgreifen, da die physischen Versionen auf Kleinstlabels in den USA ohne Europavertrieb erschienen sind.

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Nici – Return To Glory

„Nici“ aus Leipzig hat nach ein paar Releases in Eigenregie bei seinem Debüt Album angekommen. Wo seine poppigen Anfänge noch etwas unbeholfgen wirkten, hat er mit „return to glory“ ein überraschend gelungenes Album abgeliefert. Hier berührt Synthpop angenehm erfrischend neu Tweepop und Darkwave zugleich. Wie das geht? Hört euch „Nici“ an! Von diesem Artist werden wir sicher noch einiges hören…

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Andwella – To Dream

Die nordirische Band „Andwella“ hießen bei ihrer Gründung 1969 zunächst „Andwellas Dream“ und machten Psychrock mit spannenden Melodien, abwechslungsreichen Arrangements mit Bläsern und Streichern und ebenso interessanten Instrumentalparts. Schon im Folgejahr gab es Umbesetzungen und der Name wurde auf „Andwella“ gekürzt. Damit änderten sich auch Sound und Arrangements deutlich und brachten schon früh 70er Progrock Elemente in das Klangbild. Es entstanden zwei weitere Alben im Jahr 1970. Alle drei Platten waren lange nicht als Vinyl erhätlich. „Andwellas Dream“s „love and poetry“ erschien zuletzt 2009. Nun wurden alle drei Alben in einer Box wiederveröffentlicht!

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Arab Strap – I’m Totally Fine With It 👍 Don’t Give A Fuck Anymore 👍

Angekündigt hatte ich das erste neue Werk „Arab Strap“s nach ihrem fulminanten Come Back „as day gets dark“ bereits. Dem Album mit dem seltsam anmutenden Namen „i’m totally fine with it 👍 don’t give a fuck anymore 👍“ gelingt das Kunststück, an seinen Vorgänger anzuschließen, neuartig zu sein, nach alten „Arab Strap“ zu klingen und obendrein zeitgemäß – alles zugleich. Der Opener mag überraschen, geben sich die beiden Schotten hier ungewohnt rockig. Doch folgt gleich die elektronische Single „bliss“. „hide your fires“ ist ein ganz und gar typisches „Arab Strap“ Stück: Holprige Beats, der erzählende Gesang, die postrockige Gitarre und ein hymnischer Refrain. Ein Fest für alle Fans der beiden! Vielseitig geht es auch weiter. „you’re not there“ wartet mit einem trashigen 80s Keyboardklavier Sound auf. Das funktioniert im „Arab Strap“ Kosmos ganz ausgezeichnet. Wie immer wird alles von den melancholischen Geschichten Aidan Moffats zusammengehalten. So können sie gerne für immer weiter machen…

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Glizna

Neues aus dem Hause „Tilly Electronics„: Unter dem Alias „Glizna“ beginnen die beiden, neue Musik zu veröffentlichen. Bislang sind vier Stücke zu hören. Die hätten für mein Verständnis auch unter dem Name der Tillys selber veröffentlicht werden können. Vielleicht findet sich bei „Glizna“ weniger NDW und dafür ein Funken mehr Club. Aber im Prinzip würden die Stücke auf einem „Tilly Electronics“ Album nicht auffallen. Sie werden ihre Gründe haben. Wichtig: Die Musik ist gelungen!

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Delkom – Futur Ultra

Das Gabi Delgado Projekt hatte ich bereits vor einiger Zeit vorgestellt. In der Rezension regte ich eine Neuauflage des Albums an. Offenbar hat mich jemand erhört, denn im letzten Jahr erschien die Platte unbemerkt neu auf Sound Metaphors Records. Da solltet Ihr wohl schnell zuschlagen, wenn man bedenkt, wie schnell die erste Neuauflage von 2004 weg und anschließend teuer war.

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Convex Model – In Human Hives

Vier Jahre hat das letzte Album „quantity of motion“ der griechischen Band „Convex Model“ auf dem Buckel. Das erschien auf Kernkrach und erfreute sich großer Beliebtheit. Für Juni haben die 5 nun „in human hives“ angekündigt. Die ersten zwei Stücke daraus schließen nahtlos an das letzte Werk an. Der Sound klingt aber postpunkiger und ingesamt runder. „Sad Lovers And Giants“ fallen mir da ein. Jedenfalls dürfte das hier wieder ein Album sein, auf das wir uns freuen können – auch wenn es musikalisch vielleicht besser in den Herbst gepasst hätte.

https://convexmodel.bandcamp.com/album/in-human-hives

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Male Tears – Paradísco

Das kalifornische Duo „Male Tears“ meldet sich ein Jahr nach dem letzten Album mit neuem Werk zurück. „paradísco“ erscheint im Juli. Das Artwork ist dabei selbst für ihre Verhältnisse schrill geraten. Zu hören gibt es bisher zwei Stücke, die deutlich weniger clubbig daherkommen als noch zuletzt und stattdessen viel Italo geatmet haben. Mit „regret 4 nothing“ ist ihnen dabei ein echter Hit gelungen, den wir sicher noch öfter zu hören bekommen werden!

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