Sanctuary Of Praise – Solace

Die britische Band „Sanctuary Of Praise“ ist seit 2021 aktiv und hat im Januar ihr neues Album „solace“ veröffentlicht. Bisher nur digital (zum name your price) und als Tape. Die Musik ist besonders. Sie hat einen absoulkt authentischen 80er Postpunk Sound. Nicht so, wie die etliche Bands, die seit ein paar Jahre überall wie Pilze aus dem Boden schießen, sondern wirklich authentisch. Die Sounds, das Klangbild, die Arrangements. Wenn jemand behaupten würde, „solace“ würde aus dem Jahr 1983 stammen. Vermutlich würde ich es glauben. Ich hoffe, von dieser spannenden Band werden wir noch viel hören!

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(vk)

Mick Harvey – Five Ways To Say Goodbye

Vier Jahre nach dem letzten richtigen Solo Album ist Mick Harvey mit einem neuen Werk zurück. Der Australier kann auf eine bewegte Karriere zurückblicken. So war er Mitglied u.a. von „Birthday Party“, „Nick Cave & The Bad Seeds“, „Crime & The City Solution“ und arbeitete mit Legenden wie Anita Lane zusammen. Und was macht so einer nach gut 45 Jahren Karriere? Er wird ruhig und nachdenklich. Gut, bis zum einem gewissen Grad waren das seine Solo Alben seit eh und je. Der erste Song aus dem neuen Album aber ist ein Rückblick auf die Jugend. Mit Streichern unterlegt kommt der Song melancholisch und einfach schön daher. So kann gern das ganze Album sein!

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Molly Lewis – On The Lips

Nun ist es also erschienen das Debüt Album von Molly Lewis. Wie nach den ersten beiden EPs zu erwarten, lässt sie ihrer Begeisterung für 60er Soundtracks und Exotika freien Lauf. Dabei mischt sie noch ein wenig Morricone und Cumbia dazu und entwickelt so ihren ganz eigenen Sound. Synthieflächen lassen hier und da auch an die 80er denken. Lewis ruht sich nicht auf ihrem Können als Pfeiferin aus, sondern probiert sich manigfaltig musikalisch aus. So kann der Sommer bitte bald kommen!

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Synths Versus Me + NEA – Default Mode Network

Das spanische Duo „Synths Versus Me“ stand seit seiner Gründung für moderne elektronische Musik. Gleichzeitig haben die beiden zusammen das aufregende Label Oraculo gegründet – ein Label, auf dem es massig spannende elektronische, clubbige und auch postpunkige Acts zu entdecken gibt. Tragischerweise ist die Hälfte der Band, Vanessa Asbert, leider nach dem letzten Album „akelarre“ verstorben. Ein tiefer Einschnitt, der nur mit einem (musikalischen) Neuanfang zu überwinden ist: Und der erfolgt nun mit dem ersten Album der Projektes nach Asberts Tod. Nico Cabañas als verbliebenes Bandmitglied hat sich nun als Sängerin und Mitproducerin NEA ins Boot geholt. Das Ergebnis ist gleichermaßen erwartbar und überraschend. Moderner elektronischer Clubsound hält „default mode network“ bereit. Nun weniger Vaporwave, dafür mehr Mut zu ungewöhnlichen Tracks. Gelungenes Comeback!

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Kontravoid – Detachment

Wow! Das letzte Album „too deep“ von Cameron Findlay aka „Kontravoid“ ist schon ganze fünf Jahre alt! Nun steht das dritte reguläre Album in den Startlöchern und erscheint Anfang März. Bislang gibt es zwei Tracks von „detachment“ zu hören. Da geht es wie gewohnt ordentlich zur Sache. Aggressiver, druckvoll düsterer Neo EBM kann man das wohl nennen. Bei den beiden Tracks muss man sofort an „Kontravoid“s energetischen Auftritte denken. So gibt es wohl keine besonderen Neuigkeiten, aber Findlay bleibt sich auf sehr hohem Niveau treu.

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The Cure – Paris

Und weiter geht der Re-Issue Reigen bei der Legende „The Cure“. Nach „show“ im letzten Jahr erscheint im März mit „paris“ ein weiteres Live Album der Band aus dem Jahr 1993 neu. Und zwar als CD und LP. Letztere war ja lange eine schwer gesuchte Rarität. Spannend dabei: Die Neuauflage wird in beiden Formaten um zwei Stücke erweitert: „shake dog shake“ und „hot hot hot“. Damit dürfte das Ganze vielleicht auch für Besitzer*innen der alten Auflage interessant sein. Für alle anderen ist das hier ohnehin ein Pflichtkauf – wegen der unglaublich intensiven Versionen der meisten enthaltenen Stücke.

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Radio Sect – Wired

„Radio Sect“ kommen aus Athen, wurden 2019 gegründet und legen mit dem soeben erschienenen Album „wired“ ihr Debüt-Album vor. Die Musik darauf könnte aus dem Jahr 1981 und von Bands wie „Gang Of Four“ stammen. Die vier machen früh 80er Post Punk at its best. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

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Various – Antler „Early Years“ Volume 2

Das belgische Label Antler Records wurde in den frühen 80ern gegründet und brachte uns etliche spannende Releases von den frühen „Siglo XX“ bis zu den Acid Helden „Lords Of Acid“. Im letzten Jahr begann das reaktivierte Label, alte Platten wiederzuveröffentlichen. So „double album“ von „Siglo XX“ und die Zusammenstellung „antler early years volume 1“. Nun ist gerade Volume 2 erschienen und hält einige spannende Tracks von 7″s, 12″s und Samplern bereit. Mit dabei sind „Siglo XX„, „Neon Judgement„, „Arbeid Adelt„, „1000 Ohm„, „A Split Second“ und viele andere. Von Minimal über Postpunk und Experiment bis hin zu EBM ist fast alles dabei. Teil zwei ist dabei noch gelungener als der erste. Tipp!

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Cranes – Fuse

Man kann den „Cranes“ schon ein wenig Ausverkauf vorwerfen. Nach und nach veröffentlichen sie ihre alte Musik neu. Seien es die Peel Sessions oder „la tragédie d’oreste et électre“, die es beide letztes Jahr erstmals auf Vinyl gab, oder auch die Alben, die in den Jahren zuvor neu erschienen. Nun ist also „fuse“ dran – das erste Release der Band aus dem Jahre 1986. Es erschien damit ganze drei Jahre vor dem eigentlichen Debüt Album und den ersten Singles. Damals gab es das Mini Album nur als Tape. Im April erscheint „fuse“ als CD und LP. Die neue Auflage ist obendrein um einen bisher unveröffentlichten Song aus der Zeit erweitert. Hier hatten die Briten noch einen schon fast an Industrial erinnernden Postpunk Sound. Alle Tracks sind sehr düster und bedrohlich. Ausverkauf hin oder her: Ich freu mich drauf!

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Future Islands – People Who Aren’t There Anymore

Die „Future Islands“ haben sich dieses Mal etwas mehr Zeit als üblich für ihr neues Album gelassen. Das erhöht freilich die Erwartungen an ihr mittlerweile siebtes Werk. Die Erwartungen werden gleichermaßen enttäuscht wie auch erfüllt. Enttäuschend ist, dass die vier US-Amerikaner sich keine großartigen Neuerungen zugetraut haben. Alle Stücke könnten auch auf dem letzten Album erschienen sein. Erfüllt wurde die Hoffnung auf qualitativ hochwertige und gute Songs. Denn wieder gelingt es den „Future Islands“ berührende, melancholische Popsongs in eine modernes Gewandt zu kleiden. Die Kritik, dass es wenig Neues im Band Universum gibt, habe ich nun schon öfter gelesen. Aber tatsächlich bin ich froh, dass die „Future Islands“ auch heute noch genau das abliefern, was sie am besten können und ich deswegen von ihnen hören möchte!

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