Telegraph – Nothing On My Mind

Das neue Jahr startet ja ganz prima beim Label Minimalkombinat: „Telegraph“ waren eine schwedische Synth Pop Band aus den frühen 90ern. Damals veröffentlichten sie nur eine 7″, die inzwischen nicht mehr unter 100 Euro zu haben ist. Die nun veröffentlichte LP beinhaltet 10 Stücke – inklusive der Stücke der Single und sieben unveröffentlichter. Die beiliegende CD hält noch zwei weitere Stück parat! Musikalisch hört sich das so an, als ob „Depeche Mode“s Debüt „speak & spell“ in den frühen 90ern erschienen wäre. Im Gegensatz zu vielen 80er Releases wurden die Aufnahmen bereits digital auf DAT gemastert, weshalb die Qualität ausgesprochen gut ist! Großartig!

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Drew Schlesinger – Radar Echoes

Gerade erschienen, bisher nur im Laden und ab morgen auf der Seite von Kernkrach erhältlich, ist dieses interessante Release. Drew Schlesinger ist ein US-Musiker, der 1981 ein minimales Tape veröffentlichte. Das geriet in Vergessenheit, bis der Künstler selber die Tracks 2022 auf Bandcamp digital veröffentlichte. Die entdeckte das Label Kernkrach und nun gibt es „radar echoes“ über 40 Jahre nach dem ursprünglichen Release erstmals auf Vinyl. Und die Stücke haben es in sich und klingen genauso, wie man sich das vorstellt, wenn man an Anfang 80er Minimal aus New York denkt. Danke Doc Kernkrach dafür!

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Im Namen Des Volkes – Welt Ist Kaputt

Matthias Schuster ist ein Hamburger Urgestein. Er schuf Meilensteine mit seinen „Geisterfahrer„n, unter seinem eigenen Namen und mit seinem minimalen DIY Projekt „Im Namen Des Volkes“. Nächstes Woche erscheint davon eine neue EP. Vielen Dank an der Stelle an Christian Zimmermann für den Hinweis. Die 4 Track 7″ trägt den bezeichnenden Titel „welt ist kaputt„. Die Tracks klingen nach Früh 80er DIY Tapeszene. Herrlich!

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Profit Prison – Gilt

2019 überraschte Parker Lautensleger aka „Profit Prison“ mit seiner Debüt Ep „six strange passions“ und lieferte damit eines der besten Releases des Jahres ab. Es folgten weitere Eps und Singles, die aber nicht ganz an das Debüt heranreichten – und das Debütalbum kam nicht. Bis jetzt! Ende April erscheint endlich „gilt“. Vorab gibt es den Song „sophia“ zu hören, der verrät, dass sich eine Entwicklung in den letzten Jahren vollzogen hat. Musikalisch bleibt sich „Profit Prison“ weitgehend treu. Aber er beginnt richtig melodiös zu singen. Das passt gut! Da können wir uns wohl auf „gilt“ freuen!

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Nico – The Marble Index + Desertshore

Nico war nicht mehr oder weniger als eine prägende Stil Ikone und das gleich auf verschiedenen Ebenen. Sei es zu Beginn als Model und Andy Warhols Muse oder als Sängerin auf „Velvet Underground“s Debüt. Ende der 60er entdeckte die Künstlerin ihre dunkle Seite und veröffentlichte 1968 mit „the marble index“ eines des wohl morbidesten Alben, die es in der Popmusik Geschichte gibt. Avantgardistische Arrangements und Sounds mit Nicos zu der Zeit neu gelerntem Harmonium und ihrer eigenartig sperrigen Stimme im Mittelpunkt. Das zeichnete den Sound der Künsterlin bis Ende der 70er aus. Das zweite Album „desertshore“ war wenig fröhlicher, aber insgesamt ausgereifter. Beide Alben wurden von den Originalbändern neu gemastert und erscheinen am 29. März neu auf CD und LP. Besonderes Schmankerl dabei ist, dass „the marble index“ um eine 7″ mit den Stücken „nibelungen“ und „roses in the snow“ erweitert wurde. Die gab es bisher nur auf CD Veröffentlichungen des Albums und sind nun erstmals auf Vinyl erhältlich. Schön, dass es diese beiden großartigen Alben nun wieder gibt!

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Klez.e – Erregung

Im November bereits angekündigt, steht nun der Release des neuen „Klez.e“ Albums „erregung“ vor der Tür. Auf Albumlänge fällt auf, dass das Trio nun nicht mehr eins zu eins nach „The Cure“ klingen wollen wie noch 2016 auf „desintegration“. Nun fügen sie dem Sound wieder mehr eigene Elemente hinzu. Ja, so könnte es klingen, wenn „The Cure“ sich mutig und konsequent weiterentwickelt hätten (was sie ja leider seit bald 30 Jahren nicht mehr tun…). „Klez.e“ Song schwelgen immer noch in Melancholie. Und auf „erregung“ überzeugender denn je.

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Oskarova Fobija – Synth-Pop 1983-1986

Das Projekt „Oskarova Fobija“ war eine Synth Pop Band aus dem ehemaligen Jugoslawien und bestand im wesentlichen aus Dejan Novčić mit wechselnden Sängerinnen. Bekannt wurde vor allem der Song „beli dekoltee„, der sich auf einigen Samplern findet. Im April erscheint erstmals eine ganzes Album des Projektes mit Stücken aus den Jahren 1983-86. Das, was man bei dem Teaser hört, weiß zu begeistern, erinnern doch viele Stücke an die ungleich bekannteren „Denis & Denis“ aus demselben Land und demselben Jahrzehnt. Tipp!

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Frustration – Our Decisions

Ganze fünf Jahre gingen ins Land bis nun im März die französischen Post Punker „Frustration“ ihr neues Album in die Welt schicken. Da ist die Neugierde freilich groß. Der erste Song daraus heißt „state of alert“ und ist keine große Überraschung, aber nicht weniger als ein echter, treibender „Frustration“-Hit, für den sie fünf Herren so bekannt wurden.

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These Immortal Souls

„These Immortal Souls“ war die Spät 80er-Inkarnation des legendären „Birthday Party“ und „“Crime And The City Solution“ Gitarristen Rowland S. Howard. Wer versucht hat, in den letzten Jahren eines der beiden Alben der Band zu kaufen, weiß, dass sie inzwischen ziemlich teuer sind. Nun werden beide Alben am 12. April neu erscheinen. Zusätzlich wird es ein Album mit unveröffentlichten Tracks geben. Musikalisch merkt man schnell, wie groß Howards Einfluss auf die beiden Vorgängerbands war. Der schlacksige, dürre Riese mit seiner nachlässigen Art, Gitarre zu spielen prägte den Gitarrensound etlicher Bands von den 80ern bis heute. Das macht „These Immortal Souls“ auch heute noch zu einer eindrucksvoll düsteren Band! Schade, dass dieser große Künstler so früh von uns gegangen ist!

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Tobias Bernstrup

Neues von dem quirligen Schweden Tobias Bernstrup. Zunächst gibt es die Single „and then smile“. Hier bedient er zwar das für ihn typische Italo/Synthpop Klischee, gibt sich aber ungewohnt melancholisch.

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