Kim Gordon – The Collective

Neues von Kim Gordon – jener Ikone der legendären „Sonic Youth“. Fast 5 Jahre nach dem letzten überragenden Album „no home record“ erscheint „the collective“. Der erste Song daraus erweckt den Eindruck, dass sie an das letzte Album anschließt: Aktuelle Musik gemischt mit Gordons eigenen musikalischen Wurzeln. Damit hat sie schon vor 5 Jahren bewiesen, dass sie im Gegensatz zu ihren ehemaligen Mitstreitern Thurston Moore und Lee Ranaldo mit überraschender Leichtigkeit den Sprung in die Jetztzeit geschafft hat! Wow!

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(vk)

Dorothy Moskowitz & The United States Of Alchemy – Under An Endless Sky

Das hier ist etwas zumindest Bemerkenswertes: Dorothy Moskowitz war nämlich 1968 die Sängerin der legendären „United States Of America„, die mit ihrem wilden, psychedelischen Experimenten Musikgeschichte schrieben und zahlreiche Bands wie „Stereolab“, „Broadcast“ und „Vanishing Twin“ bis heute mit ihrem einzigen Album beeinflussen. Das schon 2023 erschienene Album „under an endless sky“ ist Moskowitz‘ erstes Album seit damals! Allein das macht freilich neugierig. Dann der Opener – und Titeltrack zugleich: Ganze 23 Minuten dronige Sounds wohl überwiegend vom Harmonium oder Akkordeon. Dazu eine freilich brüchig gewordene Frauenstimme, die an die ebenfalls erst seit ein paar Jahren wieder aktive Shirley Collins erinnert. Musikalisch geht es in der Art weiter. Mal mit Harfe, mal mit Gitarre. Immer verträumt, immer ohne Schlagzeug und klassische Songstrukturen. Wer ein neues „United States Of America“ Album erwartet, wird freilich enttäuscht. Wenn man sich aber auf „under an endless sky“ einlässt, entdeckt man ein wunderbar fragiles Album, das mich an Bowies „lazarus“ denken lässt.

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Vanishing Twin – Life Drummer

Das letzte Album von „Vanishing Twin“ ist nur ein paar Monate alt, da schieben sie eine 3-Track EP für den Sub Pop Singles Club nach. Hier klingt die Band einmal mehr sehr experimentierfreudig und erinnert damit an das Spätwerk von „Broadcast“. Schöne Hommage an das große Vorbild und die 60er.

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Die Farce Die – Havanna Syndrom

Diese EP ist bereits fast zwei Jahre alt. Nun ist die Band allerdings eifrig auf Tour und so bin auhc ich auf die Band aus Offenbach gestoßen. Auf „havanna syndrom“ machen sie einen wütenden Mix aus Postpunk, Punk und Minimal. Das geht alles ordentlich nach vorne und macht viel Spaß! Da wird ein Konzertbesuch sicher lohnend sein!

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AUS – Der Schöne Schein

„AUS“ aus Berlin sind sicher eine der derzeit spannendsten Post Punk Acts des Landes. Nach zwei gelungenen Alben haben sie nun gerade ihre neue EP/7″ „der schöne schein“ veröffentlicht. Hier klingen sie einmal mehr wie aus dem Jahr 1982 gefallen und passen perfekt in eine Zeit, in der gerade die frühen „Xmal Deutschland“ EPs wiederveröffentlicht werden. Schönes Ding!

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Prinzessin – Minimum Security

Das frnzösische Ein-Mann-Projekt „Prinzessin“ ist schon seit einigen Jahren aktiv und hat uns schon den ein oder anderen coldwavigen Dancefloor Hit geschenkt. Zwar bedient er sich dabei stehts bekannter Mittel. Aber gleichzeitig wohnt seiner Musik immer ein spröder Charme inne, der sie von anderen Artists des Genres abhebt. Dass „Prinzessin“ auf Tonn Recordings veröffentlicht, ist da nur folgerichtig; denn hier tummeln sich etliche ungewöhnliche Artists des Genres. Gerade ist mit „minimum security“ das neueste Album (digital) erschienen. Das Album darf wohl mit Fug und Recht als das rundeste seines bisherigen Schaffens bezeichnet werden. Dazu sind noch spannende Gäste dabei wie „This Is The Bridge“ und „NABTA“. Schönes Album, das es hoffentlich irgendwann auch physisch geben wird!

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Arab Strap – I’m Totally Fine With It 👍 Don’t Give A Fuck Anymore 👍

Drei Jahre nach dem zu Recht hoch gelobten Come Back Album „as days get dark„, kündigt das schottische Duo „Arab Strap“ ein neues Album mit dem etwas ungewöhnlichen Namen „i’m totally fine with it 👍 don’t give a fuck anymore 👍“ (inklusive der Daumen) an. Im Mai ist es soweit. Vorab gibt es den Song „bliss“ zu hören, der im ersten Moment beinahe clubbig daherkommt, aber spätestens mit dem Einsetzen von Malcolm Middletons typischer Gitarre wieder im „Arab Strap“ Land ankommt. Wie immer umweht die Musik die bekannte „Arab Strap“ Melancholie. Das macht mehr als neugierig auf das neue Werk!

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Ursula – Ursula 4

Ganz frisch und heute erst erschienen: „ursula 4“ von „Ursula„. Das letzte Album ist noch kein Jahr alt. Da wundert nicht, dass es nun nicht so viel Überraschendes auf „ursula 4“ zu hören gibt. Die beiden Wahl-Leipziger gehen beständig ihren Weg weiter und spielen trashigen 80er Tapesound in neuem Soundgewand. Wie gewohnt politisch und gaga in den Texten. „mindset“ und „mit dem auto“ werden wir sicher bald auf diversen Dancefloors zu hören bekommen. Schöner Start ins Neue Jahr.

https://ursula-ursula.bandcamp.com/album/ursula-4

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L.F.T. – Electric Vampire

Der umtriebige Hamburger Artist „L.F.T.“ veröffentlicht im Februar sein neuestes Werk auf Pinkman. Die sechs Tracks von „electric vampire“ spiegeln das Leben des Künstlers als DJ und mit Live Auftritten und darken Clubs weltweit wieder. Er mischt Dark Electro, EBM und Acid gekonnt miteinander. Ein Garant für schwitzig durchtanzte Nächte!

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Mamoré – Mamoré

Ende 2021 überraschte das Jenaer Duo „Mamoré“ mit seiner Debüt EP „meine liebe nicht“ mit cheesy Neo NDW. Kein Wunder, dass ihre Songs auf etlichen Parties zu hören waren und sind. Nach der EP wurde es ruhig um die zwei. In der Zwischenzeit sind sie nach Leipzig gezogen. Die Band ist zum Quintett angewachsen. Richtig mit Gitarre, Bass und Schlagzeug. Das selbstbetitelte Debüt ist gerade erschienen und enthält auch die EP Songs – allerdings komplett neu interpretiert. Leider möchte ich hinzufügen. Zwar steht der NDW nach wie vor im Mittelpunkt. Allerdings orientiert sich vor allem der Gitarrist an eher schwierigen deutschen Früh 80er Artists – inkl. unschöner Gitarren Soli. Assoziationen sind Klaus Lage oder „Bap“ bis hin zu einigem unschönen deutschen 80er Mainstream. Wer da keine Berührungsängste hat und NDW mag, wird das Album lieben. Ich halte den Synthie Pop der EP für die bessere Wahl.

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