Gerade erschien die neue „Place To Bury Strangers“. Nun hab ich öfter gelesen, wie wenig sie vielen gefällt. Da muss ich doch mal fix eine Lanze für „Transfixiation“ brechen: Erstmals ist es der Band gelungen, den Live Sound (was auch beabsichtigt war!) so roh und wild einzufangen wie er ist und wofür die drei Herren ja auch bekannt sind – viel Krach und Rückkopplungen inklusive. Und doch schimmern Popsongs durch. Ich kann da nur voll des Lobes sein und behaupte: das neue dürfte das bislang beste „PTBS“-Album sein! Das musste mal gesagt werden.
Beware of American Sniper!
Ganze sechs Oscar Nominierungen konnte „American Sniper“ von Clint Eastwood einheimsen! Dabei ist der Film ein Tiefpunkt im Schaffen Eastwoods, der ja durchaus einige gute Filme gedreht hat. Was einen hier erwartet, ist oberflächliches und schlimm patriotisch aufgeladenes Pathoskino!
Spaceage 70er
Die 70er waren auch das Jahrzehnt des Progrock. Einige Auswüchse davon sind nicht nur interessant, sondern gar richtig gut. Patrick Vians „bruits et temps analogue“ ist dafür ein gutes Beispiel. Vian musiziert zwischen 60er Spaceage im 70er Prog Gewand und 80er BBC-Serien-Soundästhetik vor sich hin, dass es eine wahre Freude ist.
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Current 93
Lang hat es gedauert, bis sich David Tibet dazu durchgerungen hat, die begehrten und lange vergriffenen Alben der späten 80er und frühen 90er seiner legendären Neo Folk Band „Current 93“ erneut als LPs auf den Markt zu werfen. Ein überfälliger Schritt, weil die Originale inzwischen kaum noch bezahlbar sind. Welche Platten genau zu den erwählten Werken zählen, läßt er allerdings bislang offen.
Lucid Dream
Die Telescopes gibts nicht mehr bzw. spielen live eigentlich nur den frühen noisigen Kram. Den schön psychedelischen Sound der späteren Platten gibt es kaum mehr zu hören. Diese Lücke schickt sich nun „Lucid Dream“ an zu schließen.
Unterschätzt…
Apropos Fire Records: die chronisch unterschätzten Neuseeländer von „Surf City“ haben auch ein neues Album. Das klingt noch mehr nach den typischen neuseeländischen Bands des legendären Flying Nun Labels. Lang nicht gehört und vielleicht gerade deswegen richtig gut!
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Death and Vanilla
Da scheint sich ja Großes zu tun in 2015! Die halbwegs legitimen Nachfolger der genialen „Broadcast“ die Schweden „Death and Vanilla“ haben ein neues Album fertig gestellt! Im Mai erscheint es, heißt „to where the wild things are“ und steht nun zur Vorbestellung bereit. Als Vorgeschmack hier das Video zu „California Owls“:
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Selofan und der Hit des Jahres
Selofan sind eine Synthie Band aus Griechenland, eher so mittel gut, haben aber den sprichwörtlichen Glücksgriff getan, als sie einen Song mit Lebanon Hanovers Larissa Iceglass aufgenommen haben.
Das klingt wie eine clubtauglichere Version von Larissas Hauptband. Der Song ist zwar schon von November, dürfte aber sicher dieses Jahr zum Clubhit werden.
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Mexikanischer Psych…
Großartigen Psych spielten die Mexikaner „Pop Music Team“ 1969. Damals nicht erschienen wurde das Album 2006 erstmals veröffentlicht. Erstaunlich spät. Der Sound passt eigentlich hervorragend in den Tropicalia Hype und erinnert an weniger verstrahlte Os Mutantes. Und eigentlich machen Artwork und Albumtitel eine Veröffentlichung zur Pflicht: „society is shit“
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Cerrone
Eine Re-Issue Reihe, die etwas seltsam anmutet, da die Originale gar nicht so teuer sind. Aber auch wegen des Künstlers selbst. Der Franzose ist schrill und nicht nur musikalisch speziell! Die Cover sind wirklich super!
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