Valerie Dore – Greatest Hits & Remixes Vol. 2

Vermutlich kennt jede/r die Italo Hymnen „the night“ und „get closer“ von Valerie Dore. Es gab 2014 eine Zusammenstellung mit verschiedenen Versionen und Remixen der Hits des Projektes auf Doppel CD: „greatest hits & remixes“. Die LP Version davon erschien 2021 und enthielt nur Remixe und extended Versionen. Ein Problem vieler Italo Acts: Die Songs waren mit 6 Minuten plus oft zu lang. Daher lohnten immer die kürzeren 7″ Versionen. Umso erfreulicher, dass letztes Jahr die preisgünstige zweite LP der „greatest hits & remixes“ erschien, die nur die 7″ Versionen bereithält. Schönes Popalbum ohne unnötige Längen! Danke dafür Zyx Records! Lediglich beim Artwork hätte man sich vielleicht ein kleines bisschen mehr Mühe geben können…

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Testcard F

Die britische Band „Testcard F“ dürfte den meisten Synthpop/Underground Freund*innen wegen ihrer ersten Single „bandwagon tango“ von 1983 bekannt sein. Tatsächlich ist die Band seit einiger Zeit wieder aktiv. 2019 erschien ein Song. Seit Anfang des Jahres erscheinen regelmäßig neue Stücke auf ihrer Bandcamp Seite. Zuletzt „bang goes rotterdam“. Sie sind heute deutlich poppiger unterwegs als vor 40 Jahren. Aber das funktioniert erstaunlich gut. Mal sehen, was da noch so kommt… Danke Christian vom Katzenclub in München für den Tipp!

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Nervous Gender – Music From Hell

1978 gründete sich die Band „Nervous Gender“ in L.A. und brachte 1981 ein heute gesuchtes Album heraus: „music from hell“. Die vier machten Punk, der sich aber wegen eines Synthies deutlich von üblichen Punk Klischees abhebt. Das haben sie mit den Kolleg*innen der ungleich bekannteren „Units“ gemein. No Wave spielt auch noch wichtige Rolle im Band Sound. Bald erscheint auf Dark Entries ein Reissue als Doppel LP mit einer Menge Bonusmaterial. Das wurd aber auch Zeit!

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Die Selektion – Zeuge Aus Licht

Da haben „Die Selektion“ uns ja ein schönes Herbstgeschenk gemacht: Ein neues Album und der Vinyl Rerelease beider bisherigen Alben. Vor allem das erste Album war lange schwer gesucht und nicht mehr unter hundert Euro zu haben. Aber hier soll es um den Neuling gehen. Einige Tracks davon waren ja im Laufe des Jahres bereits erschienen. Gerade der Titeltrack wusste mit einer gelungenen Mischung von Tanzbarkeit und guten Melodien zu überzeugen. Im Großen und Ganzen sind sich die drei bzw. vier Herren treu geblieben. Die Clubigkeit des letzten Albums findet sich dabei genauso wie auch die Melodien und natürlich: die Trompete des Debüts. Bei „instrument“ wird es verträumt. Und beim Abschluss Track „mein fundament“ kommen „Die Selektion“ vergleichsweise sperrig und experimentell daher. Ihnen ist mit „zeuge aus licht“ eine runde Fortführung des bisherigen Sounds mit angenehm neuen Nuancen gelungen.

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Mattias Uneback – Voyage Beneath The Sea

Dieses Album ist schon etwas älter – von 2019 um genau zu sein. Bisher ging das Album allerdings an mir vorbei. Mattias Uneback ist besser bekannt als Teil der Tiki/Exotica Band „Ìxtahuele„. „voyage beneath the sea“ ist sein bislang einziges Solo Werk. Hier beschreibt er eine Unterwasserwelt und setzt das musikalisch ähnlich seiner Band um. Große Namen des Genres wie Martin Denny und Eden Ahbez hört man deutlich heraus. Kalvier, Vibraphone treffen dabei auf exotische Rythmik. Tolle Platte, bei der man sich sofort eine karibische Unterwasserwelt vorstellen kann.

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The Coral – Holy Joe’s Coral Medicine Show

Zwei Jahre nach dem letzten Album „coral island“ melden sich die Psychedelicer von „The Coral“ mit nicht einem, sondern gleich mit zwei neuen Alben zurück. Um das charmant poppige „sea of mirrors“ soll es hier nicht gehen, sondern um das nur physisch erschienene Album „holy joe’s coral medicine show“. Es soll eine Hommage an traditionlle, folkig-düstere Americana sein. Zur Unterstützung der Atmosphäre findet sich regelmäßig ein Radiosprecher mit Ansagen wie aus einer anderen Zeit. Die Stücke bewegen sich entsprechend zwischen Country und Folk, ohne den Bezug zu psychedelischen Melodien zu verlieren. Spannendes Album.

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Schrei Der Natur – Malavita

Neues von dem Neo Folk Projekt „Schrei Der Natur„. Dieses Mal hat sich Daniel Rossi etwas mehr Zeit gelassen, um ein neues Werk fertigzustellen. So schließt „malavita“ zwar an die Vorgängerwerke an, geht aber gleichzeitig neue Wege. Man hört Rossis stete Suche nach Neuem deutlich heraus. Es werden Rhythmen mehr Gewicht verliehen. Synthies gibt es hier und da zu hören und in „mare di sangue“ wechselt der bisher bekannte Sprechgesang in „richtigen“ Gesang. Das funktioniert alles sehr gut. Schön zu sehen, wenn ein Künstler nach Weiterentwicklung sucht und das so gut klappt. „malavita!“ gibt es zum name your price bei bandcamp.

https://schrei-der-natur.bandcamp.com/album/malavita

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Silent Signals – Hope & Despair

Fünf Jahre ist das letzte Release von „Silent Signals“ bereits alt. Allerdings war Dirk Klein, der sich hinter dem Projekt versteckt, nicht untätig und hat zwischenzeitlich ein neues Album mit seinem Projekt „Flashbacks“ und zuletzt eine Vinyl-Zusammenstellung als „Echo West“ veröffentlicht. Nun also „hope & despair“. Das Album ist nicht ganz einfach zu beschreiben. So verbinden sich poppige Synthie Melodien mit EBM Elementen und einer deutlichen Düsternis. Mal wird es dreamy, dann minimal. Zusammengehalten wird das ganze vom 80er Bezug. Ein tolles Album, dem man zuhören sollte!

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Cosey Müller – Irrational Habbits

Anfang des Jahres erschien das großartige Album „irrational habbits“ von „Cosey Müller“. Die Musik davon hat vollkommen zu Recht den Weg auf die Dancefloors gefunden. Allerdings gab es bisher nur Files und Tapes. Ab sofort gibt es das Werk endlich auf Vinyl! Juhu!

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Melenas – Ahora

Die Band „Melenas“ aus Pamplona veröffentlichen kommende Woche ihr bereits drittes Album. Bisher fielen sie mit ihrem etwas gewöhnlichen Indie Pop nicht weiter auf. „Ahora“ hingegen ist ein Schritt nach vorne. Orgeln bekommen mehr Gewicht. Das Ergebnis kann sich hören lassen und vermengt angenehm „Stereolab“-60s-Sound mit Jangle Pop. Sehr angenehm! Kennt noch jemand das spanische Label „Siesta„? Da würden sie hervorragend zu passen.

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