Night Beats – Rajan

Zwei Jahre nach dem letzten Album hat Lee Blackwell aka „Night Beats“ ein neues Album veröffentlicht. Die Band, die seit einiger Zeit zu einem Ein-Mann-Projekt geschrumpft ist, hatte immer einen besonderen Bezug zu den 60er Jahren. Aber auf wechselnde Art. Mal garagig, bluesig oder wie zuletzt psychedelisch. Auf „rajan“ vermengt Blackwell 60s-Garage und Psychedelic mit Anklängen von Exotika. Da dürften sicher seine Erfahrungen aus dem Nebenprojekt „Abraxas“ eingeflossen sein. Das nimmt der Musik das Ungestüm-Wilde, erfüllt sie aber gleichzeitig mit einer entspannten Leichtigkeit, dass es eine Freude ist. Schönes Album!

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Erobique – No. 2

Obwohl der Hamburger Carsten Meyer aka „Erobique“ schon lange ein fester Bestandteil der Hamburger Electro/Funk/Easy Listening-Szene ist, an unzähligen Platten und Projekten beteiligt ist/war und das seit über 25 Jahren, wird das neue Album als sein tatsächlich erst zweites reguläres „Erobique“-Album promotet. Hier greift Meyer tief in die funkige Easy Listening Kiste und versieht das Ganze mit (selbst)ironischen Texten. Alles auf „no. 2“ kommt ungeheuer entspannt daher. Gleichzeitg kann es auch mal clubiger werden. Oder Meyer gibt bei „ravedave“ den „Deichkind“-Klon. Perfektes Album, um durch den Sommer zu kommen!

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Schwund – Dieezer Tübe 2

Etwas an mir vorbeigegangen ist das neue Album des Berliners „Schwund“ – besser bekannt als eine Hälfte von „Das Das„. „dieezer tübe 2“ ist die Fortsetzung des letzten Albums „dieezer tübe“ und schließt direkt daran. Undergroundiger Sound mit Anleihen an „DAF“ oder dem Geniale Dilletanten Sound der frühen 80er trifft da auf moderne Klangästhetik. Bei dem irren Output des Projektes – immerhin 8 Alben seit 2014 – überrascht die immernoch sehr hohe Qualität des neuen Werkes. Nebenbei sei auch dringend empfohlen, sich den Rest des Ouevres anzuhören – zumal der Großteil des Backkatalogs zum name your price bei bandcamp angeboten wird. Schade nur, dass es bislang nur ein Vinyl gibt. Aber da kommt sicher noch was… Jedenfalls sind die Projekte um „Das Das“ wie „Cosey Mueller“ oder eben „Schwund“ sicher mit das Spannendste, was es derzeit aktuell aus der musikalischen Ecke so gibt.

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Dead Or Alive – Let Them Drag My Soul Away

Intereressante Zusammenstellung zu der Band, die man vor allem wegen ihrers Hits „you spin me round“ kennt. Denn die Anfänge von Pete Burns und seinen Mitstreitern lagen 1979 im Postpunk. Die im letzten Monat erschienene Compilation „let them drag my soul away“ umfasst die ersten vier Singles der Band und dazu etliche Demos und Live Aufnahmen. Der Überblick über die Zeit von 1979 bis 1982 umfasst ganze 39(!) Tracks und erstreckt sich über drei CDs. Für Freund*innen von „Southern Death Cult“, frühen „The Sound“ und ähnlichen Postpunk Bands ein Pflichtkauf. Einzig die LP lässt zu wünschen übrig: Sie umfasst nur zwei Singles („the stranger“ und „it’s been hours now“) und ein paar Demos. Das ändert freilich nichts an der hohen Qualität dieser Musik!

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Cloudland Canyon – Cloudland Canyon

Die Band „Cloudland Canyon“ hat eien wechselvolle Geschichte hinter sich. Ihr letztes Album ist inzwischen ganze sieben Jahre alt. Im August erscheint nun das selbstbetitelte neue Werk. Dieses Mal geht es von dem Neopsych/Postpunk Sound weg hin zu mehr Elektronik. Das Ergebnis liegt irgendwo zwischen Pop, Krautrock und „Suicide“. „KVB“ drängen sich auch als Referenz auf. Sicher alles kein Fehler. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht, dass man beim Hören des Albums einen roten Faden vermisst.

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Mirror Of Venus – Never Say Forever

Mirror OF Venus“ kommen aus L.A. und haben eben ihren Debüt Song veröffentlicht. Das ist deswegen der Erwähung wert, weil der so gelungen ist. Verträumter Postpunk mit „Xmal Deutschland“-Flair. Die sollte man wohl mal im Auge behalten.

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Vanishing Twin – Afternoon X

Drie Jahre nach dem letzten Album kündigen „Vanishing Twin“ für Oktober ihr neues Album „afternoon x“ an. Wo das letzte Werk ein wenig beliebig erschien – zumindest im Vergleich zu den experimentierfreudigen Vorgängern – findet die Band auf der ersten Auskopplung wieder zu ihrem wunderbaren „Broadcast“/“Stereolab“ Sound zurück. Hoffen wir, dass das Album die Versprechen der Single halten möge!

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Augustus Muller – Cellulosed Bodies

Augustus Muller ist Gus Muller – besser bekannt als eine Hälfte der Band „Boy Harsher„. Mit Band und dem Soundtrack zu dem eigenen Film „the runner“ hat er bereits im letzten Jahr bewiesen, dass er ein Händchen für Soundtracks hat. Im September veröffentlicht er nun das zweite Album solo. „cellulosed bodies“ liefert den Soundtrack zu Filmen des experimentellen Pornographen Vex Ashley. Die beiden ersten Songs daraus bewegen sich zwischen distopischen Blade Runner Sound und Vapor Wave. Könnte spannend werden…

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Monomax Band – Immigrant Song

Zu dem Projekt „Monomax Band“ gibt es leider keine Infos. Einzig die 2021er 7″ scheint bislang erschienen zu sein. Die aber hat es in sich: Hier wird „Led Zeppelin“s „immigrant song“ als Italo Track gecovert mit Gesang, der mich sofort an „Fad Gadget“ denken lässt. Mehr stilvolle 80er Huldigung geht kaum.

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Mort Garson – Journey To The Moon And Beyond

Der Kanadier Mort Garson genießt Dank seines Albums „plantasia“ einen legendären Ruf. Das Label Sacred Bones hat nicht nur das, sondern auch etliche andere Alben des Künstlers veröffentlicht. Alle eint Garsons Vorliebe für spacige Synthie Klänge, die an Soundtracks erinnern. Auf der neuesten Zusammenstellung vereint das Label einen Soundtrack von 1974, diverse Werbejingles aus der Zeit und die BBC Musik zur Mondlandung. Ein wilder Tripp!

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