Vorband von „King Dude“ waren „Gold“ aus den Niederlanden. Eine sehr interessante Band. Noch vor wenigen Monaten haben sie eine schlimme Art Stadionrock gespielt. Mit Ende 2015 kippte die Musik in eine schwer zu definierende düstere Welt. Rock bleibt das Grundgerüst. Die Gitarren aber machen postrockige Klangwände. Der Gesang liegt irgendwo zwischen Shirley Manson und Hope Sandoval. Gerade live in Verbindung mit der leicht wahnsinnigen Performance der Sängerin ein Erlebnis! Auch das Artwork des aktuellen Albums ist ein Statement: Schlicht schwarz. Darauf steht schön doppeldeutig: „no image“.
Carol – breakdown/so slow
Die Sängerin Carol hat 1981 mit „Snowy Reds“ Frontmann Micky Mike eine einen gewissen Legendenruf genießende 7″ aufgenommen. Minimal Synth mit kindlichem Frauengesang. Das Label Weyrd Son, das schon das feine Debüt von Marie Davidson veröffentlichte, schenkt uns nun ein Reissue!
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Hørd – Focus on Light
Heute erscheint das Debüt Album des Franzosen Hørd. Bislang konnte er mit einer Single und diversen Sampler-Beiträgen und besonders live überzeugen. Cold Wave meets Minimal. Aber seine Musik ist dabei sehnsuchtsvoll, ohne kitschig zu sein. Im Gegenteil: Die Stücke sind durchweg tanzbar. Schade ist allerdings, dass die Hälfte der acht Tracks bereits bekannt ist. Dennoch bleibt „focus on light“ eine lohnenswerte Platte!
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Hanging Stars
Die Londoner „Hanging Stars“ veröffentlichen Ende März nach einigen EPs ihr Debüt Album „over the silvery lake“ auf „the great pop supplement“. Ihr Sunshine Pop hat tolle Melodien, und wenn die Single repräsentativ für das Album ist, wird das ein wunderbares Fühlings/Sommeralbum.
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And Also The Trees
Am 18. März erscheint das neue Album der Wave Popper von „And Also The Trees“. Der Album Trailer macht neugierig. Wenn das Album halten kann, was der verspricht, wird es wohl eines der besten der Band seit langer Zeit!
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Troller
Die Band aus Austin, Texas ist speziell. Ihr Debüt von 2012 hatte ein Cover, das nach Black Metal aussah – inkl. entsprechendem Schriftzug. Die Musik war ein etwas ungelenker Entwurf von Minimal. Nun erscheint vier Jahre später das zweite Album „graphic“ auf Marie Davidsons Label Holodeck Records. Die Richtung ist geblieben, aber die Tracks sind ausgereifter. Wieder haben da welche den Twin Peaks Soundtrack für sich entdeckt. Was bei mancher Band zu nerven anfängt, ist hier rund und mit passendem Video versehen:
http://www.factmag.com/2016/02/11/troller-not-here-video/?mc_cid=2104cfbc06&mc_eid=856911a47c
Peine Perdue
Das von mir so veehrte Pariser/Berliner Duo „Peine Perdue“ veröffentlicht die Tage eine neue EP: „la peur belle“. Und die ist ziemlich gut geworden und trotz der eingeschränkten musikalischen Mittlel der Band eine interessante Weiterentwicklung. Find gerade den Track „aleister“ großartig!
https://peineperdue.bandcamp.com/album/la-peur-belle
Rats on Rafts
Eine niederländische Neo Psych Band, die bislang eher etwas egal war, beigeistern gerade mit ihrer Neuinterpretation des Hazlewood/Sinatra Klassikers „some velvet morning“. Hartes Video!
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Lucid Dream
Neues von den Spacer Poppern „Lucid Dream“. Im März kommt eine neue ep. Den Song find ich bislang eigentlich aber noch etwas egal. Auf dem Debüt Album waren noch ein paar mehr spannende Melodien zu entdecken.
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Pink Turns Blue
Die deutsche New Wave Ikone (man entschuldige diese pathetische Bezeichnung) „Pink Turns Blue“ veröffentlicht im April das erste Album seit 2010! Titel ist „the AERDT – untold stories“ – wohl in Anlehnung an das Album „AERDT“ von 1991. Das war sehr minimalistisch. Beats mit schlichten Gitarren- und Bassriffs dazu. Darüber ein paar Synthies Flächen. Klingt nicht sonderlich minimalistisch, war es aber tatsächlich. Und laut Info auf der Facebook Seite soll es wohl in eine solche Richtung gehen. Da es noch nichts Neues zu hören gibt, hier ein Stück von der alten „AERDT“ Platte:
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