Bob Mould – Here We Go Crazy

Obwohl Bob Moulds Karriere bereits mit „Hüsker Dü“ legendär in den 80ern startete, konnte der Musiker sich in den 90ern von der Band erfolgreich emanzipieren. Einmal mit dem Projekt „Sugar“ und unter seinem eigenen Namen. Wo das letzte Solo-Werk „blue hearts“ sich deutlich an der ungestüm-punkigen Frühzeit von Moulds Schaffen orientierte, rücken auf „here we go crazy“ wieder die Melodien in den Vordergrund. Das ist dann College Rock im allerbesten Sinne – man höre sich allein den Titelsong an. Auch nur mit Gitarre („lost or stolen“, der Anfang von „your side“) weiß er zu überzeugen. Natürlich erfindet er das Rad dabei nicht neu. Das muss er auch überhaupt nicht mehr. Aber Melodien kann er noch immer… Und das richtig gut!

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(vk)

Throbbing Gristle – Live At Volksbühne Berlin, New Year’s Eve 2005

Der (Wieder-)Veröffentlichungsreigen bei der Industrial Legende „Throbbing Gristle“ geht weiter. Dieses Mal ist es die Aufnahme eines der Reunion Konzerte der Band aus dem Jahr 2005. Wer Aufnahmen dieser Konzerte kennt, weiß, dass sie überraschend energetisch waren und dem Werk der Band durchaus neue Aspekte hinzufügten. Daher könnte dieses Album – vor allem im Hinblick auf die bessere Aufnahme Qualität im Vergleich zu alten Live Aunahmen – wirklich spannend werden.

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Güner Künier – Yaramaz

Neues von der Berlinerin Güner Künier. Im März erscheint ihr neues Album, das sie schon mit drei vorzüglichen Singles ankündigte. „yaramaz“ scheint demnach deutlich homogener als sein Vorgänger zu und zumindest „sabahler“ geht ordentlich nach vorne.

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All Seeing Dolls – Parallels

Das neue Projekt „All Seeing Dolls“ sind Anton Newcombe – Kopf hinter der Neo Psych Band „Brian Jonestown Massacre“ – und die 90er Jahre Künstlerin „Dot Allison“. Und genau so wie man sich die Mischung der beiden vorstellt, hört sich das auch an. Der 60s Sound Newcombes trifft auf die bekannte Stimme der Sängerin, die dem Ganzen einen ganz eigenen Drive verleiht. Am 28. März erscheint das Album.

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Anika – Abyss

Im April erscheint das erste richtige neue Album von „Anika“ seit dem 2021er „change“ und dem eher experimentellen „eat liquid“ von 2023. Bisher gibt es einen Song aus „abyss“ zu hören, in dem sich die Künstlerin überraschend eingängig gibt. Ohne natürlich auf ihren pregnanten Sprechgesang zu verzichten. Spannend.

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Calva Y Nada – El Peste Perverso Lleva Mi Peluca / Dias Felizes

Die 1990 gegründete Band „Calva Y Nada“ waren mit ihrem aggressiven und kalten Songsstrukturen und dem bedrohlichen Gesang Wegbereiter für vieles elektronisches, was in den 90ern an düsterer Musik folgen sollte. Gerade die ersten drei Alben zeichnen sich durch vetrackte Stücke und kalte Sounds aus. Das mutet heute bisweilen etwas befremdlich an, hat aber sicher seine Berechtigung. Die Vinylversionen der ersten beiden Alben sind entsprechend gesucht und teuer, das dritte gab es nie auf Vinyl. Nun wurden gerade die ersten beiden Alben“el peste perverso lleva mi peluca“ und „dias felizes“ als Picture LPs wiederveröffentlicht. „Leider“ möchte man hinterherschieben, klingen doch Picture Platten immer schlecht und haben stets ein gewisses Grundrauschen. Aber immerhin sind sie wieder erhältlich. Und das lohnt allein schon für ihren Alltime Hit „rascheln“:

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Angst4 – Alles/Aus

Gerade habe ich die Saarbrückener Band „Angst4“ für mich entdeckt, da gibt es eine neue Single der drei. Physisch wird es die leider nur auf den eher raren Konzerten der Band geben. „alles“ gibt sich dabei etwas weniger dringlich als üblich. Man fühlt sich gar an „Kle.ze“ erinnert. „aus“ hingegen ist druckvoll und schnell und eigentlich für mich die eigentliche A-Seite der Single. Digital hier erhätlich.

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Gris Futuro – Juodi Žirgai

Der letzte Release des mexikanischen Duos „Gris Futuro“ liegt schon drei Jahre zurück. Nun gibt es ein neues Lebenszeichen der beiden in Form einer neuen 7″. Hier geben sie sich sehr viel reifer als zuvor und machen nun „Xeno & Oaklander“ zunehmend Konkurrenz. Diese Art ausgefeilten, modernen Minimal kann es aber nicht genug geben, oder? Schade nur, dass die 7″ bereits ausverkauft ist und in unseren Breitegraden nicht zu bekommen scheint.

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The Routes – Surfin‘ Pleasures

Die japanische Band „The Routes“ verschreibt sich seit nunmehr 18 Jahren dem 60er Surf Sound mit psychedelischen Einwürfen. Irgendwann begann das Trio, Stücke zu covern. So etwa auf „twang machine„, wo sie sich quer durch den „Kraftwerk“ Katalog gecovert haben. Auf ihrem Ende 2024 erschienen aktuellen Album „surfin‘ pleasures“ – ihr ahnt es sicher schon – haben sie sich „Joy Division“ vorgeknöpft. Und was soll ich sagen? Das funktioniert irre gut und macht viel Spaß! Für all diejenigen, die ein Herz für „Joy Division“ haben und sich ebenso für Surf Musik erwärmen können, ist dieses Album ein Fest!

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Fex – Subways Of Your Mind

Erinnert ihr euch noch an den mysteriösen 80er Song, der durch das Internet geisterte, weil niemand zu wissen schien, was das für ein Stück ist? Ich meine den wavig-hymnischen (es gab/gibt ja mehrere). Im letzten Jahr wurde das Rätsel gelöst und zack fand sich ein Label, das besagten Song auf 7″ veröffentlichte. Da der Song tatsächlich gut ist und im Ohr bleibt, ist dieses Release tatsächlich mehr als nur ein Gag.

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